DE471787C - Verstellvorrichtung fuer in Richtung der Federachse verschwenkbare Wickelwerkzeuge an Federwindmaschinen - Google Patents

Description

• Verstellvorrichtung für in Richtung der Federachse verschwenkbare Wickelwerkzeuge an Federwindmaschinen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verstellvorrichtung, welche für idie W#ickelwerkzeuge an Federwindmaschinen zur Anwendung kommt und den Zweck verfolgt, .den auf der Maschine hergestellten Zugfedern mit enganliegenden Windungen eine Vorspannung dadurch zu geben, daß mittels der Verstellvorrichtung die Wickelstifte (es können auch Gleitbacken oder Gleitrollen sein, durch welche die Drahtwindung hergestellt wird) in Richtung der Federachse verschwenkt werden.
• Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art (vgl. Patentschrift 358 603) sind die Wickelwerkzeuge um eine Achse schwenkbar, welche nahezu parallel läuft mit der durch den Mittelpunkt der Federwindung und den Anlaufpunkt des Wickelwerkzeuges gehenden Geraden. Dadurch entsteht der Nachteil, daß bei einem Verschwenken des Wickelwerkzeuges in Richtung der Federachse' gleichzeitig letzteres so mitverschwenkt wird, daß die Rille im Wickelwerkzeug, welche in Richtung der Federwindung eingestellt ist, diese Richtung ändert, so daß ein Nachstellendes betreffenden Wickelwerkzeuges unerläßlichist.
• Ein weiterer Nachteil ist der, daß die beiden Schrauben zum Verschwenken der Wickelwerkzeuge in Richtung der Federachse bei Einstellung der Werkzeuge zwecks Veränderung des Federdurchmessers, wie dieses bei der Herstellung von Formfedern der Fall ist, auf einer feststehenden Fläche fortwährend hin und her gleiten, wodurch sich diese Stellschrauben, namentlich bei häufiger Einstellung der Werkzeuge sehr rasch in die Gleitflächen einfressen, so daß diese öfters ersetzt werden müssen. Außerdem muß man bei der Einstellung sehr vorsichtig sein, da ein zu festes Anziehen der Schraubenbolzen infolge Unachtsamkeit ein Verschieben der Wickelwerkzeuge auf den Gleitflächen unmöglich macht.
• Die genannten Nachteile sind bei der `Vickelvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, wie diese beispielsweise in einer Ausführung in Abb. i und 2 in Aufsicht und Seitenansicht dargestellt ist, vermieden. a und b sind die beiden in. Richtung der Pfeile c und d verschiebbaren Schlitten, in ,deren gabelförmigen Enden e und f -die beiden Wickelwerkzeughalter g und lt schwenkbar um die Achsen i und k gelagert sind. Durch die Stellschrauben L, m, n, o können die beiden Wickelstifte p, g in Richtung der Federachse um die Achsen i bzw. k verschwenkt werden. Die Schrauben r und s dienen zum Festklemmen der Wickelstifte und die Stellschrauben t und u zum Nachstellen der Wickelstifte bei Verschleiß durch den zu verarbeitenden Draht. Die Stellschrauben 1, m, n, ,o, t, u sind durch Gegenmuttern v gesichert (s. Abb. 2).
• Bei dieser Anordnung können die Wickelwerkzeuge in Richtung der Federachse verschwenkt werden, ohne daß dadurch die Führungsrillen aus ihrer zu der Federwindung eingestellten Richtung kommen, desgleichen können die Stellschrauben 1, m, n, o fest gegen ihre Unterlagen w angezogen werden, da letztere mit den beiden verschiebbaren Schlitten a und b fest verbunden sind und ihre Lagen zu den Stellschrauben nicht verändern, so daß die Verschiebbarkeit der Wickelwerkzeuge zwecks Änderung des Federdurchmessers nicht benachteiligt wird und außerdem kein Verschleiß der genannten Teile hierbei stattfindet.
• Die beiden Rollen zum Vorschieben des Drahtes sind mit x bezeichnet, die Drahtführung mit y, die Lasche zum Festhalten der Drahtführung mit z und die beiden Schrauben zum Festklemmen der Drahtführung mit A.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verstellvorrichtung für in Richtung der Federachse verschwenkbare Wickelwerkzeuge an Federwindmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelwerkzeuge (p und g) um eine Achse (i bzw. k) schwenkbar sind, die quer zur Achse der zu windenden Feder und zu einer Geraden (F-G bzw. HJ) liegt, die durch den Mittelpunkt (B) der Federwindung (C) und ihre Anlaufpunkte (D bzw. E) geht.