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DE47069C - Einrichtung zur Begrenzung der Längsverschiebung von Stützzapfen, welche auf Flüssigkeit mit regelbarer Pressung laufen - Google Patents

Einrichtung zur Begrenzung der Längsverschiebung von Stützzapfen, welche auf Flüssigkeit mit regelbarer Pressung laufen

Info

Publication number
DE47069C
DE47069C DENDAT47069D DE47069DA DE47069C DE 47069 C DE47069 C DE 47069C DE NDAT47069 D DENDAT47069 D DE NDAT47069D DE 47069D A DE47069D A DE 47069DA DE 47069 C DE47069 C DE 47069C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
shaft
liquid
displacement
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT47069D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. J. HOFFACKER in Essen, Ruhr, Varnhorststr. 13
Publication of DE47069C publication Critical patent/DE47069C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C39/00Relieving load on bearings
    • F16C39/04Relieving load on bearings using hydraulic or pneumatic means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
mit regelbarer Pressung laufen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. Mai 1888 ab.
Der Stützzapfen S S ist am Umfang mit elastischen, selbstthätig abdichtenden Stahlringen versehen und läuft in einer Flüssigkeit mit selbstthätig regelbarer Spannung. Die Einrichtung zur selbstthätigen Regelung der Flüssigkeitsspannung und die Einzelheiten der Abdichtung des Stutzzapfens sind in zwei Ausführungsformen dargestellt.
Die sich auf den Zapfen >S S stützende Welle W ruht vorn in Lagern L, welche auf einem Rahmen R befestigt sind, der auch den den Stutzzapfen führenden Cylinder C0 trägt. Da die Stopfbüchse S1 an der Cylindervorderwand dem unter Umständen sehr hohen Flüssigkeitsdruck gegenüber allein nicht genügend abdichtet, so sind vor dem Cylinder noch mehrere Vorkammern C1C^... angeordnet, durch welche die Welle W hindurchgeht und dabei in den Stopfbüchsen S1 S2 S3 . . . gelagert ist. Die Zahl dieser Vorkammern richtet sich nach der Höhe der vorkommenden Pressungen. Sämmtliche Vorkammern und der Cylinder C0 sind mit Flüssigkeit gefüllt, als. welche am besten Glycerin verwendet wird. Die auf der rechten Seite des Cylinders angebrachten Vorkammern können auf der linken Seite durch einfachere Mittel ersetzt werden, indem die in Fig. 1 über der Stopfbüchse Sr angeordnete Kuppel genügend Widerstand leisten dürfte.
Auf beide Enden des Cylinders C0 und auf jede Vorkammer ist je ein gut abgedichtetes Rohr r gesetzt, und diese Röhren T1 bis ri gestatten ein gewisses Ausweichen der geprefsten Flüssigkeit, wie durch sie andererseits auch das Nachfüllen derselben ermöglicht wird. Zu diesem Zwecke sind die Röhren mit Stellhähnen H1 bis /z4 ausgerüstet, welche in geöffnetem Zustande das Nachlaufen von Flüssigkeit aus den auf die Rohre r gesetzten Hülfsbehältern gestatten. Der Druck der Flüssigkeit in den Kammern wird unverändert erhalten durch aufgesetzte auswechselbare Gewichte G1 bis G4, Fig. 1, oder auch durch Windkessel mit Ueberdruck.
Die Spannung der Flüssigkeit ist in C0 am höchsten und wird in jeder Vorkammer geringer. Diese allmälige Abnahme der Spannung hat ein sehr gutes Abdichten der Stopfbüchsen zur Folge, da nur der Unterschied der Drucke in benachbarten Kammern die Dichtung beansprucht.
Um in dem Cylinder C0 der Verschiebung der Welle einen erheblichen Widerstand entgegenzusetzen, ist die in Fig. 3 und 4 dargestellte Einrichtung zur Anwendung gebracht. Zwischen der äufsersten Stopfbüchse und dem ersten Lager L der Welle W trägt diese zwei Bunde αλ und a2, zwischen denen ein Ring b lose auf der Welle steckt, welcher sich in waagrechter Richtung gleichzeitig mit der Welle bewegen kann, durch seitliche Führungen f aber an Drehungen gehindert ist. Von den Schlitten s dient der eine als Drehachse für den stark ungleicharmigen Hebel m, dessen kurzer untere Schenkel in einer gegen Verschiebung gesicherten und am Rahmen R befestigten drehbaren Führung f befestigt ist. Dem Hebel m ist durch diese Anordnung aufser

Claims (1)

  1. der Drehung in Bezug auf die unveränderte Lage der Führung fx auch noch Verschiebung in seiner Längsrichtung gestattet. Der lange Hebelarm endigt in einem Auge, über welches das gegabelte Ende eines Lenkers / fafst. Durch einen Bolzen werden beide Theile drehbar mit einander verbunden. Das andere Ende jenes Lenkers greift an einem beschwerten Schlitten // an, welcher auf einem Untergestell c gleitet. Dieses Gestell schwingt um den Stempel t und belastet die Druckregler dx d2 an beiden Enden des Cylinders C0. Die geringste Verschiebung, welche die Welle W erfährt, wird sofort selbstthätig auf den Schlitten / / übertragen, dessen Hub im Verhältnifs der Hebelarme gröfser ausfällt. Die auf dem Schlitten / / ruhenden Gewichte gx g2 kommen also sofort auf dY bezw. d.2 zur Geltung und erhöhen die Flüssigkeitsspannung in der Abtheilung des Cylinders C0, in welche sich die Welle W hineinschiebt, um so mehr, je stärker der Vorschub der Welle ist, so dafs deren Bewegung augenblicklich gehemmt werden kann, wenn die Belastung gx g2 und das Verhältnifs der Arme des Hebels m zu einander entsprechend gewählt oder eine mehrfache Hebelübersetzung zwischen Welle W und Schlitten / eingeschaltet wird.
    Für die Wirksamkeit dieser Einrichtung ist die Erhaltung der hoch getriebenen Flüssigkeitsspannung auf der betreffenden Cylinderseite Grunderfordernifs. Diese wird erreicht einerseits durch die Vorkammern, andererseits durch eine genaue Abdichtung des Stützzapfens gegen die Cylinderwandung. Fig. 5 und 6 zeigen, wie diese Abdichtung verschiedenartig hergestellt werden kann, doch ist die Anordnung nach Fig. 6 vorzuziehen. . Die Scheiben des Zapfens S sind vom Umfang und der Aufsenseite her angebohrt, so dafs ein Verbindungskanal entsteht. Am Umfang der Scheiben ist aufserdem eine breitere Nuth η ausgespart und in diese, auf Hanfschnüren h liegend, ein Stahlring px eingepafst, welcher in der Mitte frei bleibt und mit dem Scheibenkörper fest verschraubt wird. An beide Endflächen der Scheiben sind weiter federnde Stahlringe P2Ps, von winkligem Querschnitt angeschraubt. Diese Stahlringe werden desto stärker an die Cylinderwand geprefst, je mehr der Druck auf der entsprechenden Cylinderseite steigt, und dadurch erhält man eine ausreichende Dichtung.
    Patenτ-Anspruch:
    Die Construction eines auf Flüssigkeit nahezu reibungslos laufenden Stützzapfens, gekennzeichnet durch die Anordnung eines den mittelst elastischer federnden Stahlringe am Umfang abgedichteten Zapfen aufnehmenden Führungscylinders C0 und der anschliefsenden, gleichfalls mit Flüssigkeit gefüllten Vorkammern C1 C2 .. . in Verbindung mit durch Gewichte regelbaren Druckreglern und Nachfüllvorrichtungen für Führungscylinder und Vorkammern nach Fig. 1 und einer selbsttätigen Einrichtung zur Begrenzung von Längsverschiebungen der gestützten Welle W, indem die einem ungleicharmigen Hebel m mitgetheilte Bewegung der Welle W die entsprechend vergröfserte Verschiebung eines belasteten Schlittens auf einer die Druckregler des Cylinders bethätigenden Schwinge c in gleicher Richtung mit der Welle bewirkt, Fig. 3.
    Hierzu ι Blatt .Zeichnungen.
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