DE470090C - Vorrichtung zum Heben und Wenden von Kraftfahrzeugen auf der Stelle mittels eines Hilfsrades - Google Patents
Vorrichtung zum Heben und Wenden von Kraftfahrzeugen auf der Stelle mittels eines HilfsradesInfo
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- DE470090C DE470090C DEB131402D DEB0131402D DE470090C DE 470090 C DE470090 C DE 470090C DE B131402 D DEB131402 D DE B131402D DE B0131402 D DEB0131402 D DE B0131402D DE 470090 C DE470090 C DE 470090C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60S—SERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60S9/00—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks
- B60S9/14—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for both lifting and manoeuvring
- B60S9/205—Power driven manoeuvring fittings, e.g. reciprocably driven steppers or rotatably driven cams
- B60S9/21—Power driven manoeuvring fittings, e.g. reciprocably driven steppers or rotatably driven cams comprising a rotatably driven auxiliary wheel or endless track, e.g. driven by ground wheel
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Vorrichtung zum Heben und Wenden von Kraftfahrzeugen auf der Stelle mittels eines Hilfsrades Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Heben und Wenden von Kraftfahrzeugen auf der Stelle mittels eines Hilfsrades, das durch Flüssigkeitsdruck gehoben und gesenkt wird, der auf Kolben wirkt, die in am Fahrzeuggestell angeordneten Zylindern verschiebbar angeordnet sind und an Stangen das Hilfsrad tragen.
- Das Neue besteht darin, daß die Zylinder in der Längsrichtung des Fahrzeuges hintereinander angeordnet sind und die Enden der Kolbenstangen als Lagerstellen für die das Hilfsrad tragende Welle ausgebildet sind. Gemäß der Erfindung sind ferner in den Zylindern feste Anschläge für die Kolben vorgesehen und die Kammern zu beiden Seiten der Kolben mit Überdruckventilen von solcher Federkraft versehen, daß sie den zum Anheben des Vorderwagens erforderlichen Druck nicht entweichen lassen.
- Schließlich entspricht gemäß der Erfindung ein hinter dem Hilfsrad gelagertes horizontales Kegelrad der tiefsten Kolbenstellung, bei deren Erreichen die Wendebewegung durch Eingriff eines auf der Welle des Hilfsrades sitzenden zweiten Kegelrades selbsttätig erfolgt.
- Die beiliegende Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dar, wovon zeigen Abb. I einen Längsschnitt durch den Motor und Vorderwagen, Abb. 2 die Hub- und Wendeeinrichtung allein im teilweisen Längsschnitt, Abb. 3 eine Seitenansicht, Abb. 4 einen Grundriß derselben und Abb. 5 einige Querschnitte eines an sich bekannten, hierbei zur Verwendung kommenden Dreiweghahnes.
- Unterhalb der Querschiene I des Vorderwagens sind in der Mitte derselben zwei senkrecht stehende Zylinder 2 hintereinander angeordnet. Diese Zylinder sind im Innern durch feste Anschläge 3 in den eigentlichen Hubraum für den Kolben 4 und in Kammern 5, 6 geteilt. Zwischen diesen beiden Zylindern ist das Hilfsrad 7 angeordnet, das rechtwinklig zu den Vorderrädern 8 des Wagens steht. Die Enden der Kolbenstangen sind als Lagerstellen Io ausgebildet, in welchen die Welle 9 des Hilfsrades 7 drehbar gelagert ist. Die oberen Kammern 5 sind durch ein Rohr II, ebenso die unteren Kammern 6 durch ein Rohr I2 miteinander verbunden. Diese beiden Rohre stehen ihrerseits durch eine Rohrleitung I3 und I4 mit den beiden Abzweigstutzen eines Dreiweghahnes I5 in Verbindung, dessen Eintrittsstutzen I6 in den Explosionsraum eines der Motorzylinder I7 führt.
- Zur Bedienung des Dreiweghahnes I5 führt ein Gestänge 18 nach dem Führersitz und kann dieselbe auf bekannte Weise in den drei in Abb.5 veranschaulichten Stellungen des Hahnes festgestellt werden. Zweckmäßig wird es sein, die unteren Teile der Anschlüsse zu den Rohren II, I2 aus biegsamem Metallschlauch I3a, I4a auszuführen, um die Längenunterschiede beim Drehen und Einstellen der Vorrichtung auszugleichen.
- Soll der Vorderwagen gehoben werden, so daß der Kraftwagen nur auf den beiden Hinterrädern und dem Hilfsrad 7 ruht, so wird das Gestänge 18 vom Fahrer auf Heben gestellt. Diese Einstellung entspricht der Hahnstellung nach Abb. 5 rechts. Bei dem Leerlauf des Motors werden nun die Abgase oder Luft, welch letztere durch ein entsprechend vorgesehenes Saugventil in den Zylinder I7 tritt, durch die Rohrleitung I3, I3a, II in die oberen Kammern 5 der beiden Zylinder 2 gepumpt. Dadurch werden die Kolben 4 nach untern getrieben. Sobald das Rad 7 den Boden berührt, tritt ein Heben des Vorderwagens ein. Werden die Kolben durch die Anschläge 3 an der Abwärtsbewegung behindert, so entweicht die Luft aus den oberen Überdruckventilen I9. Die an sich bekannten Ventile müssen so eingestellt werden, daß sie den zum Anheben des Vorderwagens erforderlichen Druck nicht entweichen lassen.
- Sind die Vorderräder um das Maß Y von dem Erdboden abgehoben, dann läßt sich mit dem Wagen eine scharfe kreisartige Wendung ausführen. Am einfachsten geschieht dies mittels des Motors selbst. Zu diesem Zweck trägt die Kurbelwelle ein Stirnrad 2I, welches mit einem zweiten Rad 22 in Eingriff steht. Auf der Achse des letzteren kann entweder ein Übersetzungsrad oder ein Kettenrad 23 vorgesehen sein, welches durch ein größeres Kettenrad 24 eine Welle 25 in Drehung versetzt. Diese Welle trägt zwei gleich große, einander zugekehrte Kegelräder 26, welche beide horizontal verschoben werden können. In der Mitte dieser beiden, in Ruhelage befindlichen Räder 26 ist unterhalb derselben ein sich horizontal drehendes, kleines Kegelrad 27 gelagert, welches wechselweise einmal mit dem rechten und einmal mit dem linken Kegelrad 26 in Eingriff gebracht werden kann.
- In einiger Entfernung unterhalb des kleinen Rades 27 sitzt auf gleicher Welle ein größeres horizontales Kegel- oder auch Reibrad 28. Die Höhenlage des letzteren ist so bemessen, daß sie der tiefsten Kolbenstellung entspricht, so daß ein auf dem Ende der Welle 9 sitzendes kleines Kegel- oder Reibrad 29 mit dem Rad 28 in Eingriff gelangt, sobald die Kolben ihre tiefste Stellung (Abb. 2 punktiert) erreicht haben, wodurch das Hilfsrad 7 selbsttätig die Wendebewegung ausführt. Zum Einrücken der beiden Kegelräder 26 dient ein Gestänge 3o, welches nach dem Führersitz geleitet und in einem Handhebel 3I oder Fußtritthebel endet und vom Führer bequem bedient werden kann.
- Soll z. B. eine Linkswendung des Wagens ausgeführt werden, so wird der Schalthebel 3I auf »links« gestellt. Ist die Wendung des Wagens vollzogen, dann wird der Hebel 3I auf den mittleren Nullpunkt gestellt, und der Hebel I8 auf »Senken« gebracht, was zur Folge hat, daß der Dreiweghahn I5 die Stellung nach Abb. 5 Mitte einnimmt. Der Flüssigkeitsdruck tritt nunmehr durch die Rohrleitung I4, I4a, I2 von unten in den Zylinder 2 ein. Die Kolben 4 werden in die Höhe getrieben bis zum oberen Anschlage 3, es arbeiten nunmehr die Überdruckventile 2o. Sobald der Wagen wieder auf allen vier Rädern steht, stellt man den Dreiweghahn in die Stellung Abb. 5 »links«.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Heben und Wenden von Kraftfahrzeugen auf der Stelle mittels eines Hilfsrades, das durch Flüssigkeitsdruck gehoben und gesenkt wird, der auf Kolben wirkt, die in am Fahrzeuggestell angeordneten Zylindern verschiebbar angeordnet sind und an Stangen das Hilfsrad tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (2) in der Längsrichtung des Fahrzeuges hintereinander angeordnet sind und die Enden der Kolbenstangen als Lagerstellen (Io) für die das Hilfsrad (7) tragende Welle (9) ausgebildet sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zylindern (2) feste Anschläge (3) für die Kolben vorgesehen sind und daß die Kammern (5, 6) zu beiden Seiten der Kolben mit Überdruckventilen (I9, 2o) von solcher Federkraft versehen sind, daß sie den zum Anheben des Vorderwagens erforderlichen Druck nicht entweichen lassen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein hinter dem Hilfsrad (7) gelagertes horizontales Kegelrad (28) der tiefsten Kolbenstel- i Jung entspricht, bei deren Erreichen die Wendebewegung durch. Eingriff eines auf der Welle (9) sitzenden zweiten Kegelrades (29) selbsttätig erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB131402D DE470090C (de) | 1927-05-14 | 1927-05-14 | Vorrichtung zum Heben und Wenden von Kraftfahrzeugen auf der Stelle mittels eines Hilfsrades |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB131402D DE470090C (de) | 1927-05-14 | 1927-05-14 | Vorrichtung zum Heben und Wenden von Kraftfahrzeugen auf der Stelle mittels eines Hilfsrades |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE470090C true DE470090C (de) | 1929-01-04 |
Family
ID=6997856
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB131402D Expired DE470090C (de) | 1927-05-14 | 1927-05-14 | Vorrichtung zum Heben und Wenden von Kraftfahrzeugen auf der Stelle mittels eines Hilfsrades |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE470090C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1141902B (de) * | 1958-12-18 | 1962-12-27 | Fiat Spa | Wendeheber zum Parkieren fuer Kraftfahrzeuge mit einem antreibbaren Rollrad |
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1927
- 1927-05-14 DE DEB131402D patent/DE470090C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1141902B (de) * | 1958-12-18 | 1962-12-27 | Fiat Spa | Wendeheber zum Parkieren fuer Kraftfahrzeuge mit einem antreibbaren Rollrad |
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