Schutzeinrichtung gegen unbefugte Stromentnahme aus elektrischen Batterien
Die gebräuchliche Um- oder überklebung der Anschlußteile (Kontaktfedern, Steckbuchsen
o.dgl.) von elektrischen Batterien gewährt keinen wirksam-en --Schutz gegen unbefugte
Stromentnahme, wenn die Batterien zur Hergabe schwacher Ströme bestimmt sind, weil
die beiden Pole oder mit ihnen leitend verbundene Metallteile zum Zwecke der Spannungsprüfung
freiliegen müssen, so daß eine Entladung mittels angeklemmter Drähte möglich ist.
Dies gilt insbesondere für Anodenbatterien, der-en normale Belastung von der gleichen
Größen##rdnung ist wie diejenige durch die gebräuchlichen Spannungsmesser. Ist eine
Spannungsprüfung mög-]ich, so ist es auch eine mißbräuchliche Ingebrauchnahme der
Batterie, allenfalls unter Hinzuschaltung einer Gittervorspannungsbatterie.Protection device against unauthorized power consumption from electric batteries
The customary gluing or over-gluing of the connecting parts (contact springs, sockets
or the like) of electric batteries does not provide effective protection against unauthorized persons
Current consumption if the batteries are intended to produce low currents because
the two poles or metal parts conductively connected to them for the purpose of voltage testing
must be exposed so that a discharge by means of clamped wires is possible.
This is especially true of anode batteries, which -en normal load of the same
Size ## rdnung is like that of the usual tension meters. Is a
If I can test the voltage, it is also an improper use of the
Battery, possibly with the addition of a grid pre-voltage battery.
Um diesem übelstand vorzubeugen, wird gemäß derErfindung in die Batterie
eine mit ihr in Reihe geschaltete elektrolytische Zelle eingebaut, die erkennen
läßt, ob und wieviel Strom der Batterie, entnommen worden ist. Etwaige Zwischenanschlüsse,
wie bei Anodenbattexien, müssen natürlich unzugängig ge-.macht sein, z. B. durch
Umklebung mit einem S 1 chutzstreifen o..dgl. Die elektrolytischeZelle wird
zweckmäßig als Metallvoltameter ausgestaltet. Bestehen ihre Elektroden aus dem gleichen
Metall" so verursacht sie keinen merklichen Spannungsyerlust während der kurzen
Dauer einer Messung der Batteriespannung, sofern ihr Widerstand höchstens einige
Ohm beträgt, was sich leicht erreichen läßt. Wird die elektrolytis,r-he Zelle so
eingebaut, daß sie sich auch während des ordnungsmäßigen Gebrauchs im Stromkreise
befind-et, so muß ihre Kapazität (in Ah) mindestens so hoch sein wie diejenige
-der Batterie. Die Kapazität kann jedoch sehr niedrig sein, wenn die elektrolytische
Zelle bei ordnungsmäßiger Benutzung der Batterie in bekannter Weise umgangen oder
überbrückt wird. Dies gilt auch für den Fall, daß die Voltameterzelle zugleich mit
dem Schutzstreifen entfernt wird. Ihre Kapazität kann dann so klein sein, daß bei
mißbräuchlicher Benutzung der Batterie schon nach ganz kurzer Zeit der Strom selbsttätig
unterbrochen wird. Dieses Ziel kann außer durch die aus der Elektrochemie bekannten
Hilfsmittel, die zur Polarisation führen, auch dadurch erreicht werden, daß eine
sehrkleine Lösungselektrode verwendet wird. Beispielsweise kann man auf dem Umklebungsstreifen
ein klein-es Metallplättchen befestigen, das eine der Elektroden (zweckmäßig die
Anode) bildet, während ein unter dem Streifen angeordnetes Metallstück die zweite
Elektrode darstellt. Letztere muß mit einem der Batteriepole (zweckmäßig dem negativen)
verbunden sein. Dieser kann auch selber als zweite Elektrode wirksam sein, wenn
er bis an den Schutzstreifen heranreicht. Die im Papier enthaltene Feuchtigkeit
genügt zwar als Elektrolyt, doch ist es vorteilhaft, die Leitfähigkeit des Papiers
zu erhöhen, indem es an der Stelle zwischen den
beiden Elektroden
mit einer (zweckmäßig hygroskopischen) Salzlösung getränkt wird, möglichst einer
solchen des gleichen MetaUs, aus dem die Lösungselektrode besteht. Sehr gut
brauchbar ist Hektographenmasse (Leim mit Glycerin), der eine geringe Menge Kupfersulfat
zugesetzt ist, wenn die Elektroden aus Kupfer oder Messing bestehen. Bei der geringen
Stärkt des Papiers ist der Widerstand der elektrolytischen ZeU.e so klein, daß eine
weitere Verbesserung des Leitvermögens, etwa durch Chlorkalium, im aUgemeinen überflüssig
ist.In order to prevent this inconvenience, an electrolytic cell connected in series with it is built into the battery according to the invention, which electrolytic cell shows whether and how much current has been drawn from the battery. Any intermediate connections, such as with anode batteries, must of course be made inaccessible, e.g. B. by wrapping with a S 1 protective strip or the like. The electrolytic cell is expediently designed as a metal voltameter. If their electrodes are made of the same metal, it does not cause any noticeable loss of voltage during the short duration of a measurement of the battery voltage, provided that its resistance is at most a few ohms, which can easily be achieved If the electrolytic cell is in the circuit during normal use, its capacity (in Ah) must be at least as high as that of the battery This also applies in the event that the voltameter cell is removed at the same time as the protective strip. Its capacity can then be so small that the current is automatically interrupted after a very short time if the battery is misused. This goal can apart from the tools known from electrochemistry that lead to polarization, also dad by achieving that a very small solution electrode is used. For example, a small metal plate can be attached to the adhesive strip, which forms one of the electrodes (expediently the anode), while a piece of metal located under the strip represents the second electrode. The latter must be connected to one of the battery poles (expediently the negative one). This can also act as a second electrode itself if it reaches up to the protective strip. The moisture contained in the paper is sufficient as electrolyte, but it is advantageous to increase the conductivity of the paper by soaking it at the point between the two electrodes with a (suitably hygroscopic) salt solution, if possible one of the same metaUs from which the solution electrode is made. Hectograph paste (glue with glycerine) to which a small amount of copper sulfate has been added is very useful if the electrodes are made of copper or brass. Given the low thickness of the paper, the resistance of the electrolytic cells is so small that further improvement of the conductivity, for example with potassium chloride, is generally superfluous.