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DE469490C - Vorrichtung zur Fernuebertragung von Bildern, Zeichnungen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Fernuebertragung von Bildern, Zeichnungen u. dgl.

Info

Publication number
DE469490C
DE469490C DET31171D DET0031171D DE469490C DE 469490 C DE469490 C DE 469490C DE T31171 D DET31171 D DE T31171D DE T0031171 D DET0031171 D DE T0031171D DE 469490 C DE469490 C DE 469490C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pendulum
images
drawings
remote transmission
swing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET31171D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FREDERICK WILLIAM WATSON-BAKER
Original Assignee
FREDERICK WILLIAM WATSON-BAKER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FREDERICK WILLIAM WATSON-BAKER filed Critical FREDERICK WILLIAM WATSON-BAKER
Application granted granted Critical
Publication of DE469490C publication Critical patent/DE469490C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/04Synchronising

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Fernübertragung von Bildern, Zeichnungen u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Fernübertragung von Bildern, Zeichnungen u. dgl., bei der der Gleichlauf der beim Sender und Empfänger umlaufenden Trommeln durch Pendel erzielt wird, die auf elektromagnetische, die Trommelumdrehung beeinflussende Stillsetzungseinrichtungen wirken. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wird das Pendel in der mittleren Durchgangslage durch die Kontaktberührung gebremst. Zur Aufhebung dieser Dämpfungswirkung sind daher besondere Hilfsmittel vorgesehen.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung zeichnet sich demgegenüber durch einen einfacheren Aufbau und eine einfachere Wirkungsweise aus. Erfindungsgemäß ist die Ausbildung so getroffen, daß ein an dem Pendel in der Schwingebene des Pendels angebrachter elastischer Arm am Ende eines jeden vollen Pendelausschlages einen Kontakt schließt, welcher die elektromagnetische Stillsetzungseinrichtung betätigt. Der biegsame Kontaktarm tritt an die Stelle besonderer Dämpfungsregelungsmittel, er speichert die ihm zu Anfang der Pendelschwingung erteilte Kraft auf und gibt diese Kraft nach Vollendung der Schwingung wieder ab. Des weiteren ist bei derselben Umlaufgeschwindigkeit der Trommeln die Länge des Pendels der vorliegenden Vorrichtung kürzer zu wählen als die Länge des Pendels der bekannten Vorrichtung. Das ist deswegen der Fall, weil bei der vorliegenden Vorrichtung die Kontaktgabe -am Ende einer vollen Schwingung erfolgt, während bei der bekannten Vorrichtung die Kontaktbeeinflussung beim Durchgange des Pendels durch die Mittellage geschieht, also während einer vollen Schwingung des Pendels zwei Kontaktbeeinflussungen vorgenommen werden.
  • In Verbindung mit Linientelegraphie können unmittelbar vor der Bildsendung Signale übermittelt werden, durch die der Empfänger sein Bild in Gleichschritt mit dem entsprechenden Bilde am Sendeort bringen kann. Bei Rundfunkübertragung können die Anschläge des Hauptpendels am Sendeort telephonisch angekündigt werden, so daß an allen Empfangsstellen die Pendel in Gleichschritt mit dem Hauptpendel gebracht werden können. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. r zeigt im Aufriß eine Pendelanordnung, die zu bestimmten Zeiten in einem Auslösestromkreis Schluß herstellt. Abb. 2 zeigt eine Anlage für drahtlose Bildübertragung und Abb. 3 eine Empfangsanordnung, die in Verbindung mit einer Sendeanordnung nach Abb.2 arbeiten soll. Das Pendel b trägt ein bei c einstellbares Schwunggewicht a. Die Stange b hängt an einem kurzen Gliede d, das am festen Zapfen e hängt. An ihrem oberen Ende ist die Stange b mit einem biegsamen Federkontakt f ausgerüstet, der am Ende des rechten Pendelausschlages in Berührung mit einer festen Kontaktklemme g tritt. Die letztere und der Zapfen e liegen in einem Relaisstromkreis x, der die Arbeit eines Auslösemagneten überwacht, oder es kann der Stromkreis z unmittelbar durch die Magnetwindungen fließen. Das Schwunggewicht des Pendels kann beispielsweise 112, kg ausmachen und die Pendellänge 726 mm betragen. Das Pendel möge einmal in zwei Sekunden ausschwingen. Die Verwendungsart des Pendels wird weiter unten beschrieben.
  • Abb. 2 zeigt eine Trommel h zur Aufnahme des zu übertragenden Bildes mit einem Spindelteil i auf der Achse. -Der glatte Achsenteil trägt einen Radialarm k, der bei jeder einzelnen Umdrehung durch einen Anschlag L auf dem Anker m eines ElekIromagneten n festgesetzt wird. Der bei o ersichtliche, zum Wandern über das vorbereitete Bild----bestimmte Griffel ruht auf einem Wagen, der von der Spindel j durch eine Schraubenmutter verschoben wird.
  • Der Griffel o ist mit einer Klemme p verbunden, die ihrerseits durch einen Draht q mit der einen Klemme eines Kondensators y im Gitterkreise -einer Ventilröhre v in Verbindung steht. Die andere Kondensatorklemme ist durch einen Drahts mit einer Erdklemme E auf dem Klemmenbrett verbunden. Die aus Metall bestehende Trommelli ist ebenfalls geerdet. Das um die Trommelk gelegte Bild kann ein in üblicher Weise durch Druck in Fischleim oder ein ähnliches Mittel auf Blattmetall erzeugtes Lichtbild sein, so daß das Bild in Gestalt von Strichen oder Linien aus Leim oder anderem Stoffe gedruckt ist. Auf diese Weise kommt der Griffel o bei seiner Wanderung über das Bild von Zeit zu Zeit in elektrische Verbindung mit der Trommel h, zu anderen Zeiten nicht, wie es ja für diese Übertragung bekannt ist. Der Gitterkreis der Ventilröhre wird durch den wechselnden Widerstand zwischen dein Griffel o und der geerdeten Trommel beeinflußt, und damit werden die Bildströme gesandt. Bei der aus Abb. 3 ersichtlichen Empfängerschaltung liegt der Griffel o in dem Hochspannungskreis der zweiten Röhre v', so daß die empfangenen verstärkten Signalströme durch ein angefeuchtetes, um die Metalltrommel h gewickeltes Papierblatt treten und durch elektrolytische Wirkung auf dem Papiere in bekannter Weise das übertragene Bild wiedergeben.
  • Bei der Sendeanordnung nach Abb. 3 wie auch bei der Empfangsanordnung nach Abb. 3 wird -nun eine Pendeleinrichtung ähnlich der nach Abb. r benutzt. Die Kontakte f und g liegen in dem Kreis der Magnetspulen n.
  • Bei der Benutzung mögen die Sendestellen telephonisch die Absicht, ein Bild zu übertragen, ankündigen. Darauf würde die Angabe der Ausschläge des Hauptpendels folgen, so daß die Pendel aller Empfangsstellen in Gleichschritt gebracht werden. Die Trommeln la aller Stellen werden passend, etwa durch einen Federmotor, unter Gesch-Andigkeitsüberwachung angetrieben, so daß sie beispielsweise in r% Sekunden einmal umlaufen, wobei die Pendel so angeordnet sind, daß sie in zwei Sekunden einmal voll ausschwingen. Wenn dann die Übertragung stattfindet, so werden die Trommeln h an den Enden jedes Umlaufes stillgesetzt, und zwar kurz, bevor die Auslösung durch die Pendel erfolgt. Das geschieht am Ende des rechten Pendelausschlages, wenn die Kontakte f die Kontakte g berühren und den Stromkreis der Magnetspulen n schließen. Diese ziehen die Anker m an und entfernen die -Anschläge l aus dem Wege der Arme h.
  • Die besonderen drahtlosen Anordnungen (Stromkreise) nach -den Abb. 2 und -3 sind nur beispielsweise gegeben, da für die gewünschten Ergebnisse auch andere Stromkreise benutzbar sind. Die Übertragung und Wiedergabe durch einen Griffel auf Blattmetall an der Sendestelle und elektrolytisch auf vorbereitetes Papier an der Empfangsstelle kann durch einen anderen Weg ersetzt werden, beispielsweise durch Licht. -Mit dem Pendel kann eine Uhr verbunden werden, damit die Grundschwingung von zwei Sekunden auf jeder Empfangsstelle festgelegt wird. Weiter können mit den Pendeln Kontaktunterbrecher in geeigneter Weise einstellbar sein, um gleichzeitige Unterbrechung und Herstellung durch gleich abgestimmte Pendel zu erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Fernübertragung von Bildern, Zeichnungen u. dgl., bei der der Gleichlauf der beim Sender und Empfänger umlaufenden Trommeln durch Pendel erzielt- wird, die auf elektromagnetische, die Trommelumdrehung beeinflussende Stillsetzungseinrichtungen wirken, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem Pendel in der Schwingebene des Pendels angebrachter elastischer Arm am Ende eines jeden vollen Pendelausschlages einen Kontakt schließt, welcher die elektromagnetische Stillsetzungseinrichtung betätigt.
DET31171D 1924-12-11 1925-12-11 Vorrichtung zur Fernuebertragung von Bildern, Zeichnungen u. dgl. Expired DE469490C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB469490X 1924-12-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE469490C true DE469490C (de) 1928-12-13

Family

ID=10443177

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET31171D Expired DE469490C (de) 1924-12-11 1925-12-11 Vorrichtung zur Fernuebertragung von Bildern, Zeichnungen u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE469490C (de)

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