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DE469386C - Schaltung fuer selbsttaetige Streckenblockung - Google Patents

Schaltung fuer selbsttaetige Streckenblockung

Info

Publication number
DE469386C
DE469386C DEO16330D DEO0016330D DE469386C DE 469386 C DE469386 C DE 469386C DE O16330 D DEO16330 D DE O16330D DE O0016330 D DEO0016330 D DE O0016330D DE 469386 C DE469386 C DE 469386C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transformer
circuit
secondary winding
route
voltage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEO16330D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CNH Industrial Baumaschinen GmbH
Original Assignee
O&K Orenstein and Koppel GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by O&K Orenstein and Koppel GmbH filed Critical O&K Orenstein and Koppel GmbH
Priority to DEO16330D priority Critical patent/DE469386C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE469386C publication Critical patent/DE469386C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/18Railway track circuits
    • B61L1/181Details
    • B61L1/187Use of alternating current

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Die bisher meistgebräuchlichen Systeme der selbsttätigen Streckenblockung benutzen zur Betätigung der Signale einen Schaltmagneten, dessen eine Wicklung über die Isolierschienen von einem besonderen Transformator, dem sogenannten Blocktransformator, mit niedriger Wechselspannung, meistens unter 10 Volt, gespeist wird. Werden die Isolierschienen einer Blockstrecke beim Befahren durch die Zugachsen miteinander leitend verbunden, so wird die Stromzufuhr zum zugehörigen Schaltmiagnetenkurzgeschlossen, so daß dessen Anker abfällt und das Haltsignal hinter dem Zug erscheint. Hat der Zug die Blockstrecke mit allen Achsen geräumt, so ist der Kurzschluß des Blocktransformators bzw. des Schaltmagneten aufgehoben, der Schaltmagnet zieht an, und das Signal wird wieder auf Fahrt gestellt.
Durch geeignete Schaltungen und Verwendung sogenannter Streutransformatoren hat man erreicht, mit geringer Kontaktzahl am Schaltmagneten auszukommen in der Weise, daß nur für das Fahrsignal eine Kontaktgebung erforderlich wird. Dies hat den Vorteil, daß ein Versager, der bei Kontakten nicht ausgeschlossen ist, keine gefährlichen Folgen hat, da in einem solchen Falle immer das betreffende Signal auf Halt zeigt. Immerhin müssen die sehr empfindlichen Schaltmagnete gut unterhalten werden, damit Störungen aufs kleinste Maß beschränkt werden. Die vorliegende Erfindung bezweckt, auch die Kontaktgebung durch Magnete im Fahrsignalstromkreis und überhaupt Magnete zu vermeiden. Die Veränderung in den Signalstromkreisen, so daß bei besetzter oder unbesetzter Strecke rotes oder grünes Signal-/licht erscheint, soll durch einen Gleisstrom hervorgerufen werden, dessen Stärke und Einfluß auf die Signalstromkreise vom Gleiszustande abhängt. Zu diesem Zwecke wird der Gleisstromkreis mit Widerständen in den Signalstromkreisen derart transformatorisch verbunden, daß er bei besetzter oder unbesetzter Strecke sich_ ändernd auch andere Widerstände hervorruft, die den Signalwechsel bedingen. Am zweckmäßigsten ordnet man die Widerstände nach Art der Wheatstoneschen Brücke an, in deren Brückenzweig die rote Lampe und in Reihe mit dem Brückensystem die grüne Signallampe geschaltet ist.
Zwei Widerstandsäste sind gewöhnliche Ohmsche Widerstände, während die beiden anderen die Sekundärwicklungen eines Transformators darstellen, dessen dritte Wicklung mit dem Gleis verbunden ist.
In den Stromlaufübersichten nach Abb. 1 und 2 sind zi\ und w„ die festen und dieTransformatorwicklungen 1 und 2 die veränderliehen Widerstände der Wheatstoneschen Brücke, in deren Brückenzweig die rote Lampe r geschaltet ist. Die grüne Lampe g liegt in der Leitung bv die mit bs die Brücke mit der Speiseleitung verbindet.
Die dritte Wicklung des Transformators T1 liegt einerseits über LeitungO1 und andererseits über b„ sowie über die Sekundär-
wicklung 5 eines zweiten Transformators T2 und Leitung b5 an den isolierten Schienen der Blockstrecke. An ihrem anderen Ende ist mit den Leitungen bß und b7 die Sekundärwicklung 7 eines dritten Transformators T3 angeschlossen. Die Primärwicklungen 4 und 6 der beiden Transformatoren T2 und T8 sind mit der Wechselstromquelle verbunden.
Zunächst· sei angenommen, daß die Sekundärwicklung 3 in dem Sinne belastet wird, daß die Energie vom Netz auf die Sekundärseite übertragen wird. Bei einem bestimmten Belastungsstrom werden die Scheinwiderstände der Wicklungen 1 und 2 gleich den Widerständen W1 und W2. Die Spannung an der roten Lampe r wird dann gleich Null, und der gesamte Primärstrom fließt nicht mehr über die rote Lampe, sondern nur über die grüne Lampe g, so daß diese aufleuchtet. Bei sekundärer Entlastung erreichen die Primärwicklungen ι und 2 sehr hohe Widerstände, entsprechend ihrem Magnetisierungsstrom. Die Spannung an den Primärwicklungen 1 und 2 sowohl als auch an der roten Lampe r steigt an, die grüne, g, erlischt. Dabei ist angenommen, daß die rote Lampe r etwa doppelt so großen Widerstand hat als die grüne, g, diese also nicht leuchtet, wenn sie mit der roten in Reihe vom Strom durchflossen wird. Mit der Spannung an den Primärwicklungen 1 und 2 steigt auch die Sekundärspannung des Transformators T1 an.
Die Belastung der Sekundärseite des Transformators T1 erfolgt nun bei freier und gebrauchsfähiger Blockstrecke I1 und i2 derart, daß in Reihe mit ihr die Sekundärwicklung 7 eines am Ende der Blockstrecke befindlichen Transformators T3 sowie die Sekundärwicklung 5 eines am Anfang (bei T1) befindlichen Transformators T2 im Stromkreise 3, blt -I1, bß, 7, b7, Z2, be, 5 und &2 geschaltet werden. Die Primärwicklung 6 des Transformators T3 liegt über einen Dämpfungswiderstand ws und die Leitungen b1Q und Jb11 sowie die Primärwicklung 4 des Transformators T2 über b8 und bs direkt an der mit Wechselstrom gespeisten Speiseleitung s. Die Sekundärspannung des Transformators T3 ist der Sekundär spannung des Transformators T1 im Stromkreise gleichgerichtet, sie wirkt also als Zusatzspannung zu dieser. Beide wirken der Spannung des Transformators T2 sekundär entgegen. Bei passender Wahl, der Sekundärspannungen fließt bei freier und gebrauchsfähiger Isolierstrecke ein Strom, der die Transformatoren T1 und T3 belastet, dagegen über den Transformator T2 auf das Netz zurückarbeitet. Bei Besetzung der Blockstrecke und Kurzschluß der Isolierschienen durch Zugachsen verschwindet die Zusatzspannung des Transformators T3, so daß die Sekundärspannung des Transformators T2 über die von Transformator T1 überwiegt. Hierdurch sinkt der Belastungsstrom des Brückentransformators T1, seine Sekundärspannung steigt an und ist schließlich gleich und entgegengesetzt der Sekundärspannung des Transformators T2. In diesem Zustande erlischt, da sekundär kein Strom mehr fließt, die grüne Lampe g und die rote Lampe r leuchtet. Dasselbe tritt naturgemäß auch ein, wenn der Sekundärkreis sämtlicher Transformatoren irgendwie unterbrochen wird. Ist die Strecke von Zugachsen wieder befreit, so tritt der frühere Zustand wieder ein, d. h. die grüne Lampe g leuchtet.
Nach vorliegender Erfindung kommen die bisher verwendeten Teile, wie Streutransformator, und das Blockrelais mit seinen Kontakten sowie die bisher erforderliche Blockleitung in Wegfall.
Da die beschriebene Anordnung keinerlei bewegliche und dem Verschleiß unterworfene Teile aufweist, so'ist die Betriebssicherheit wesentlich erhöht. Außerdem dürfte sich die beschriebene Anordnung hinsichtlich der Anschaffungs- und Wartungskosten günstiger stellen als die bisher verwendeten Svsteme.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltung für selbsttätige Streckenblockung mit isolierten Streckenabschnitten, die über einen am Ende eines jeden Streckenabschnittes angeordneten Transformator mit Wechselstrom gespeist werden und bei der die Halt- bzw. Freifahrtsignale nach Art der Wheatstoneschen Brücke über Widerstände geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklung (3) des Brückentransformators (T1) mit der Sekundärwicklung (7) des Speisetransformators (T3) und mit der Sekundärwicklung (5) eines weiteren Transformators (T2) über das isolierte Gleis (J1, J2) in Reihe geschaltet ist und bei freier Strecke von einem Belastungsstrom zur Verminderung des Widerstandes der Sekundärwicklung (3) durchflossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEO16330D 1927-03-02 1927-03-02 Schaltung fuer selbsttaetige Streckenblockung Expired DE469386C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEO16330D DE469386C (de) 1927-03-02 1927-03-02 Schaltung fuer selbsttaetige Streckenblockung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEO16330D DE469386C (de) 1927-03-02 1927-03-02 Schaltung fuer selbsttaetige Streckenblockung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE469386C true DE469386C (de) 1928-12-08

Family

ID=7354156

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEO16330D Expired DE469386C (de) 1927-03-02 1927-03-02 Schaltung fuer selbsttaetige Streckenblockung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE469386C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127390B (de) * 1960-04-25 1962-04-12 Werk Signal Sicherungstech Veb Schaltung fuer den selbsttaetigen Streckenblock

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127390B (de) * 1960-04-25 1962-04-12 Werk Signal Sicherungstech Veb Schaltung fuer den selbsttaetigen Streckenblock

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