DE468950C - Steuerung fuer eine elektrische Vorrichtung mit mehrfachen Stromkreisen - Google Patents
Steuerung fuer eine elektrische Vorrichtung mit mehrfachen StromkreisenInfo
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- DE468950C DE468950C DEO16188D DEO0016188D DE468950C DE 468950 C DE468950 C DE 468950C DE O16188 D DEO16188 D DE O16188D DE O0016188 D DEO0016188 D DE O0016188D DE 468950 C DE468950 C DE 468950C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H61/00—Electrothermal relays
- H01H61/06—Self-interrupters, i.e. with periodic or other repetitive opening and closing of contacts
- H01H61/063—Self-interrupters, i.e. with periodic or other repetitive opening and closing of contacts making use of a bimetallic element
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- Thermally Actuated Switches (AREA)
Description
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Steuerungen für elektrische Vorrichtungen
mit mehrfachen Stromkreisen, insbesondere auf Mehrfachleuchtzeichen.
Bei Leuchtzeichen dieser Art war es bisher üblich, zur Betätigung der Schalter, welche die Beleuchtung der verschiedenen Abschnitte des Leuchtzeichens steuern, einen Elektromotor zu verwenden. Vorliegende Erfindung bezweckt, an Stelle des Elektromotors eine einfache und vergleichsweise billige Vorrichtung zu setzen, welche die gleichen oder ähnliche Wirkungen ermöglicht.
Bei Leuchtzeichen dieser Art war es bisher üblich, zur Betätigung der Schalter, welche die Beleuchtung der verschiedenen Abschnitte des Leuchtzeichens steuern, einen Elektromotor zu verwenden. Vorliegende Erfindung bezweckt, an Stelle des Elektromotors eine einfache und vergleichsweise billige Vorrichtung zu setzen, welche die gleichen oder ähnliche Wirkungen ermöglicht.
Vorliegende Erfindung betrifft Steuerungen für elektrische Vorrichtungen mit mehrfachen
Stromkreisen (beispielsweise Mehrfachleuchtzeichen) und besteht aus einer Kombination
von einem Schwingarm, der durch die Wirkung eines elektrisch (beispielsweise durch
den Speisestrom für die Mehrfachvorrichtung) beheizten, wärmeempfindlichen Organs
eines Thermoschalters hin und her bewegt werden kann, mit einer Reihe von mechanisch
zu betätigenden Schaltern, welche die Einzelstromwege der Vorrichtung steuern und so
angeordnet sind, daß sie abwechselnd durch den Schwingarm bei dessen Bewegung betätigt
werden.
Der Schwingarm wird vorzugsweise von dem beweglichen Element eines Thermo- oder
Blinkschalters (flasher) gebildet oder von einem mit jenem beweglichen Element verbundenen
Teil. Bei Anwendung der Steuervorrichtung auf ein Mehrfachleuchtzeichen wird der Thermoschalter gewöhnlich in Reihe
mit dem Hauptbeleuchtungsstromkreis geschaltet, und die mechanisch zu betätigenden
Schalter werden so angeordnet, daß sie die Beleuchtungslampen für die einzelnen Abschnitte
des Leuchtzeichens überwachen. Bei einer Ausführungsform werden diese mechanisch
zu betätigenden Schalter in dem Weg des beweglichen Elementes oder eines damit verbundenen Teiles des Thermoschalters so
angeordnet, daß sie durch das genannte bewegliche Element bei seinem Weg in der einen
Richtung geschlossen und in umgekehrter Reihenfolge bei der Rückwärtsbewegung desselben
geöffnet werden.
In seiner gewöhnlichen Form umfaßt ein Thermoschalter nach Art eines Blinkschalters
(flasher) einen Bimetallstreifen mit darauf befestigtem Kontaktstück eines Schalters und
ein den Bimetallstreifen umgebendes Widerstandsheizelement, welches bei Stromdurchgang
erwärmt wird. Ein fester Gegenkontakt ist dem auf den Bimetallstreifen befestigten
Kontaktstück zugeordnet, so daß bei Biegung des Streifens (wenn dieser durch das Heizelement
erwärmt wird) die beiden Kontakt-
46S950
stücke sich berühren und so den Schalter schließen bzw. voneinander entfernt werden
und dann den Schalter öffnen, je nach der besonderen Anordnung der Kontaktstücke. In
jedem Falle ist die tatsächliche Hinundherbewegung des Streifens während einer dauernden
Betätigung des Schalters vergleichsweise gering, wenn auch seine anfängliche Bewegung
beim erstmaligen Stromfluß durch ίο das Heizelement recht bemerkenswert sein
kann. Für praktische Zwecke ist die Bewegung des Streifens so gering, daß er nicht
in zufriedenstellender Weise benutzt werden kann, um die aufeinanderfolgende Betätigung
einer Reihe anderer Schaltvorrichtungen zu bewirken.
Erfindungsgemäß wird die eben genannte Schwierigkeit dadurch behoben, daß man
einen Thermoschalter verwendet, welcher in 2o. Kombination einen Aus- und Einschalter (beispielsweise
nach Art der Schnappschalter) umfaßt, sowie ein durch Wärmewirkung bewegliches Element und eine Leerlaufverbindung
zwischen dem beweglichen Element und dem Ein- und Ausschalter. Der bei vorliegender
Erfindung vorgesehene Thermoschalter ist dadurch charakterisiert, daß das bewegliche
■»Kontaktglied des Schalters, anstatt daß es direkt von dem hitzebeeinflußten Element getragen
wird, durch letzteres mittels einer Leerlaufverbindung betätigt wird, wodurch beim Schließen und öffnen derSchalterkontakte
eine Verzögerung der Wirkung des bewegten Kontaktgliedes erzielt wird. Vorliegende Erfindung
schließt einen Thermoschalter ein, wie er oben beschrieben ist, und zwar entweder
zur Betätigung von anderen Schaltvorrichtungen oder in beliebiger anderer Weise.
Ein Mehrfachleuchtzeichen, welches vorliegende Erfindung verkörpert, soll nun unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden, die in gewisser Hinsicht
schematisch gehalten sind.
Abb. I zeigt voneinander getrennt die Steuervorrichtung, das Leuchtzeichen und die
Verbindungskabel, wobei der untere Teil der Abbildung in einem kleineren Maßstab gezeichnet
ist als der obere.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht der Steuervorrichtung nach Abb. 1.
Abb. 3 veranschaulicht in vereinfachtem Diagramm ein Schaltungsschema und läßt die
Grundsätze erkennen, nach welchen das Zeichen arbeitet.
Abb. 4 zeigt in vergrößertem Maßstabe als Abb. ι einen Teil des Steuermechanismus mit
der Ein- und Ausschaltvorrichtung, und zwar in der Offenstellung.
Das Leuchtzeichen selbst, wie es in dem unteren Teil von Abb. 1 dargestellt ist, zeigt bekannte
Formen und umfaßt fünf Beleuchtungslampen, i, 2j 3, 4 und 5, welche in voneinander
getrennten Abteilen des Gehäuses 6 untergebracht sind. An der Leuchtfläche dieses
Gehäuses sind fünf Transparente (z. B. durch aufeinanderfolgende Teile längs einer
Schablonentafel 7 gebildet) nebeneinander angeordnet, und zwar vor den fünf Lampenteilen.
Der Steuermechanismus für die Beleuchtung des Zeichens ist so angeordnet, daß eine
Lanjpe nach der anderen von links nach rechts in gewissen Zeitabständen eingeschaltet wird,
worauf sämtliche Lampen zugleich (also das Zeichen als Ganzes) ausgelöscht werden und
sich dieses Spiel wiederholt.
Der Hauptverbrauchsstromkreis wird durch einen Aus- und Einschalter nach Art eines
Schnappschalters überwacht. Das Schnappschalterglied umfaßt einen zweiarmigen Hebel 8, .welcher bei 9 drehbar-gelagert ist,
und dessen kürzerer Hebelarm an seinem Ende V-förmig zugerichtet ist und mit einem
ähnlich geformten Keil 10 zusammenwirkt. Die eben genannten Enden von Keil ro und
Hebel 8 liegen einander gegenüber, und die Feder 11 dient dazu, um den Keil in Richtung
auf den Hebelarm zu zwängen. Wenn der Hebel 8 um seinen Drehpunkt in der einen oder anderen Richtung über die Verbindungslinie
der Drehachse 9 und der Keilspitze 10 bewegt wird, so wird der Kei], durch seine
Feder nach innen gegen die abgeschrägte Stirnfläche der Hebelspitze gezwängt und bewirkt
dadurch eine weitere und schnellere Bewegung des Hebels in der gleichen Richtung
seiner anfänglichen Bewegung. Die Drehbewegung des Hebelarmes 8 wird durch ein Glied 12 eingeleitet und durch die Wirkung
des gefederten Keiles 10 zum Abschluß gebracht; während dieser Zeit wird das Glied 12
über dem Hebel bewegt, wie es weiter unten näher beschrieben ist. Das Glied 12 des Έίη-
und Ausschalters stellt eine Gabel dar, welche bei 13 drehbar gelagert ist, und deren Zinken
14 und 15 den längeren Arm des Hebels 8 umfassen, welcher sich in entgegengesetzter
Richtung von dem Keil ι ο erstreckt. Um die Bewegung der Gabel 12 nach jeder Richtung
hin zu begrenzen, sind Anschläge 16 und 17
vorgesehen, welche mit den Isolierstücken 18 und 19 an den Außenflächen der Gabelzinken
zusammenwirken. Das eine Kontaktstück 20 des Aus- und Einschalters ist auf jenem
Hebelarm des Hebels 8 befestigt, welcher von der Gabel umfaßt wird, während das andere
Kontaktstück 21 auf der Innenfläche der Gabelzinke 15 sitzt. Die andere Zinke 14 trägt
auf ihrer Innenfläche ein Isolierstück 22. Wenn der Hebelarm 8 sich in einer Lage befindet,
wie sie in Abb. 1 dargestellt ist, so berühren sich die Kontaktstücke 20 und 21;
wenn aber der Hebel in die Lage, wie sie in
Abb. 4 gezeigt ist, gedreht wird, also jenseits der Verbindungslinie zwischen Drehachse 9
und Keilspitze 10, so ruht der Hebelarm auf dem Isolierstück 22, so daß also der Kontakt
unterbrochen ist. Die Bewegung der Gabel 12 wird mittels einer Leerlaufverbindung durch
einen Bimetallstreifen 23 bewirkt, der zum Teil von einer Hülse 24 aus isolierendem Material
(z. B. Asbest) umgeben ist, auf welche ein Widerstandsheizdraht 25 gewickelt ist.
Die elektrischen Verbindungen sind folgende: Beleuchtungslampe 1 entsprechend dem
ersten Abschnitt des Zeichens, Widerstandsheizelement 25 und die Kontakte 20 und 21
des Aus-und Einschalters sind hintereinandergeschaltet in einem Stromkreis, der allgemein
mit der Ziffer 26 bezeichnet ist und dessen Hauptanschlüsse 27 mit der Stromquelle verbunden
werden. Die Anordnung ist derart,
ao daß der Ein- und Ausschalter normalerweise sich in Schließstellung befindet, wie sie in
Abb. ι gezeigt ist, so daß, wenn Stromkreis 26 angeschlossen wird, die Lampe 1 aufleuchtet.
Die obengenannte Leerlaufverbindung zwischen Bimetallstreifen 23 und Gabel 12 erfolgt
durch einen federnden Finger 28, der gewöhnlich in Form eines Drahtes ausgebildet
ist, dessen eines Ende mit dem Glied 12 fest verbunden ist, während das andere Ende sich
durch eine öffnung im Zweig 29 erstreckt, der mit dem Bimetallstreifen verbunden ist.
Wenn Streifen 25 sich unter dem Einfluß der Hitze biegt, so gestattet es die Biegsamkeit
des Fingers 28, daß der Streifen über eine bestimmte Strecke hin sich verschiebt, bevor er
eine Bewegung der Gabel 12 in Richtung nach deren Offenstellung einleitet. Es versteht !
sich, daß die Bewegung der Gabel 12 beginnt, j wenn der Widerstand, welchen der gefederte i
Keil 10 darbietet, überwunden wird. Wird Hebel 8 über seine Mittellage durch die Be- >
wegung der Gabel 12 gedreht, so wird er i durch Keil 10 gegen das Isolierstück 22 ge- j
schnellt, und Gabel 12 wird dabei bis zum I Anschlag 16 mitgenommen; wenn die Kontakte
20 und 21 geöffnet werden, ist der Hauptbeleuchtungsstromkreis 26, welcher auch
das Heizelement 25 einschließt, unterbrochen und die Lampe 1 (zusammen, wie nachher gezeigt
wird, mit den Lampen 2, 3,4, 5) erlischt. Der Bimetallstreifen 23 kühlt sich nun ab, und
der gefederte Finger 28 läßt die Rückwärtsbewegung des Streifens während einer gewissen
Zeit zu, bevor die Gabel 12 in ihre Schließstellung zurückgeschoben wird.
Die Beleuchtung der anderen vier Lampen 2 bis 5 des Leuchtzeichens wird auf folgende
Weise gesteuert. Das Widerstandsheizelement 25 ist bei 30 mit dem Bimetall-
streifen 23 verbunden, so daß das äußere Ende des Streifens einen Teil des obengenannten
Stromkreises 26 darstellt. Ein Kontaktarm 31 ist mit dem äußeren Ende des Streifens 23
verbunden und kann mit diesem bewegt werden. In dem Weg dieses Kontaktarmes sind
vier Kontaktfinger 32, 33, 34, 35 angeordnet, und zwar beweglich bezüglich dieses Armes
31, so daß bei dessen Bewegung die Kontaktfinger nacheinander, beginnend mit 32, in Berührung
kommen, bis alle vier geschlossen sind. Diese Kontaktfinger bilden die offenen
Enden von vier parallelen Stromkreisen 42,
43, 44, 45, in welche die Beleuchtungslampen 2 bzw. 3, 4, 5 der vier übrigen Abschnitte
des Zeichens eingeschaltet sind, und welche parallel zum Hauptstromkreis 26 liegen, der
das Widerstandsheizelement 25 und die Beleuchtungslampe ι des ersten Zeichenabschnittes
enthält. Bei Bewegung des Kontaktarmes 31 werden die parallelen Stromkreise 42, 43,
44, 45 nacheinander geschlossen, beginnend mit 42; auf diese Weise wird ein A-bschnitt
des Leuchtzeichens nach dem anderen von links nach rechts beleuchtet. Die obengenannte
Leerlaufverbindung, wie sie durch die Feder 28 bewirkt wird, ist derart, daß
Kontaktarm 31 mit Finger 35 (entsprechend der letzten Lampe 5) den Kontakt schließt,
bevor das Gabelstück 12 in die Offenstellung geschwungen und der Hauptstromkreis 26 unterbrochen
wird. Das ganze Leuchtzeichen erlischt nun, und während der Streifen 23 abkühlt,
läßt es die Feder 28 zu, daß der Streifen sich über eine gewisse Strecke hin bewegt,
so daß Kontakt 31 wieder außer Berührung mit allen vier Kontaktfingern gerät, bevor die
Gabel 12 in die Schließstellung zurückgeschwungen wird. Beim Schließen der Kontakte
20, 21 setzt dasselbe Spiel wieder ein, und das Leuchtzeichen wird automatisch so
lange betätigt, als dem Stromkreis 26 Strom zugeführt wird.
Die Steuervorrichtung ist auf eine isolierende Platte 46 montiert und mit dem Leuchtzeichen
durch ein flexibles Kabel 47 mit den Endkontaktstücken 48,49 verbunden. Um
übermäßige Funkenbildung an den Kontakten 2O1 21 zu verhindern, ist ein Kondensator 50
(in Abb. 1 angedeutet) parallel zur Unterbrechungsstelle geschaltet. Um zwischen Streifen
22, und Gabel 12 einen guten elektrischen
Kontakt sicherzustellen, ist eine Verbindung vorgesehen, welche unabhängig von jener zwischen
öffnung 29 und Feder 28 ist. Eine für diesen Zweck geeignete Verbindung ist bei 51
in Abb. 1 gezeigt und besteht aus einem biegsamen Teil 52. Es können auch Vorrichtungen
angebracht werden, um einen Teil des Heizwiderstandes 25 auszuschalten und auf diese Art die Steuervorrichtung dem Fall anzupassen,
daß eine Lampe 1 von höherem Stromverbrauch verwendet werden soll. Zu
!(IS
diesem Zweck kann ein Endabschnitt 53 des Heizelements durch einen Nebenschlußstromkreis
54 kurzgeschlossen werden, der von einer Stellschraube 55 überwacht wird. Vermittels der Schrauben 56 werden die
Stellungen der Kontaktfinger 32 bis 35 reguliert, und es kann gewünschtenfalls eine oder
mehrere dieser Schrauben 56 derart gestellt werden, daß eine oder mehrere der Lampen 2
bis S außer Betrieb kommen. Es kann jede gewünschte Anzahl von Kontaktfingern verwendet
werden, und durch geeignete Stellung der Stellschrauben 56 kann der Steuermechanismus
so reguliert werden, daß verschiedene Zeichen bedient werden, so daß er z. B. einmal
etwa mit einem fünffachen und ein anderes Mal mit einem sechsfachen Zeichen zusammenwirkt.
Die oben beschriebenen Vorrichtungen können auf mannigfache Weise abgeändert werden,
ohne daß sich dadurch der Umfang der Erfindung darin erschöpfte. So können z. B.
andere Hilfsmittel als die oben beschriebenen verwendet werden, um bei einem Thermoschalter
eine vergleichsweise große Bewegung zu erzielen, und zwar bei dem Teile des von der Wärme beeinflußten Elementes oder einem
durch dieses oder mit diesem Element beweglichen Glied. Wenn andererseits der Ein-
und Ausschalter von der Art der Schnappschalter ist (es ist selbstverständlich, daß
er nicht notwendigerweise von dieser Art zu sein braucht), dann kann die Schnappvorrichtung
anders ausgebildet sein als die hier beschriebene. Das Schnappglied kann z. B. als
Federstreifen ausgebildet sein, welcher normalerweise bis zu einem solchen Grade zusammengepreßt
ist, so daß sein Mittelteil von der Verbindungslinie der beiden Endteile abgebogen
ist und über diese Linie hin und her schnellen kann. Bei dieser Anordnung würde die Schnappfeder von dem Gabelstück 12 umfaßt
werden und einen der beiden Schaltkontakte tragen. Eine weitere Abänderung der Erfindung besteht darin, daß der federnde
Finger 28 fortgelassen wird und der Leerlauf zwischen Streifen 23 und Gabel 12 dadurch
bewerkstelligt wird, daß man einen Streifen 23 aus federndem Material verwendet
Bei einer solchen Anordnung gestattet die Biegsamkeit des Metallstreifens dessen
Abbiegung um einen gewissen Betrag, bevor die Federkraft des Keiles 10 überwunden ist,
also bevor der Streifen das Umlegen des Gabelstücks 12 bewerkstelligt.
Claims (3)
1. Steuerung für eine elektrische Vorrichtung mit mehrfachen Stromkreisen
(z. B. für ein Mehrfachleuchtzeichen), bestehend aus einer Reihe von mechanisch betätigten Schaltern (32 bis 35), welche
den verschiedenen Stromkreisen zugeordnet sind, gekennzeichnet durch einen einzig-en
schwingenden Arm (31), welcher von dem beweglichen Element (23) eines
Thermoschalters gebildet wird oder von einem -Teil, welcher von jenem Element
getragen wird. ■ "7°
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 für ein Mehrfachleuchtzeichen, dadurch
gekennzeichnet, daß im Hauptverbrauchsstromkreis hintereinandergeschaltet sind: das Widerstandsheizelement (25) des
Thermoschalters und die Aus- und Einschaltkontakte (20, 21) des genannten
Schalters, während die Lampenstromkreise parallel zum Hauptverbrauchsstromkreis liegen und von mechanisch betätigten
Schaltern (32 bis 35) gesteuert werden.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe (1)
entsprechend dem ersten Abteil des Leuchtzeichens in Reihe mit dem Hauptverbrauchsstromkreis
(26) geschaltet ist, während die übrigen Lampen (2 bis 5) in den letzteren parallelen Stromkreisen (42
bis 45) liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB468950X | 1926-04-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE468950C true DE468950C (de) | 1928-12-04 |
Family
ID=10442977
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO16188D Expired DE468950C (de) | 1926-04-15 | 1926-12-23 | Steuerung fuer eine elektrische Vorrichtung mit mehrfachen Stromkreisen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE468950C (de) |
-
1926
- 1926-12-23 DE DEO16188D patent/DE468950C/de not_active Expired
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