DE468851C - Werkzeuganordnung in bezug auf die das Werkzeug tragenden Maschinenteile insbesondere fuer Metallhobelmaschinen - Google Patents
Werkzeuganordnung in bezug auf die das Werkzeug tragenden Maschinenteile insbesondere fuer MetallhobelmaschinenInfo
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- DE468851C DE468851C DER61928D DER0061928D DE468851C DE 468851 C DE468851 C DE 468851C DE R61928 D DER61928 D DE R61928D DE R0061928 D DER0061928 D DE R0061928D DE 468851 C DE468851 C DE 468851C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D13/00—Tools or tool holders specially designed for planing or slotting machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Machine Tool Units (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung der Werkzeuge am Werkzeughalter, insbesondere
für Metallhobelmaschinen, welche so erfolgt, daß die vordere Schneidkante des Werkzeuges,
in der Bewegungsrichtung gemessen, hinter der hintersten Verdrehungsachse der den
Werkzeughalter tragenden Maschinenteile liegt, so daß Verdrehungen dieser Teile, die durch
übermäßig hohen Arbeitsdruck hervorgerufen ίο werden, zugleich ein Abheben des Werkzeuges
von der Arbeitsfläche= bewirken.
Abb. ι zeigt in einer Schnittansicht die bisher übliche Werkzeuganordnung an einer Hobelmaschine
als Beispiel,
Abb. 2 ebenso die Anordnung gemäß der Erfindung im gleichen Falle.
Die Einspannung des Werkzeugstahles einer Hobelmaschine z. B. muß auch der Anforderung
genügen, daß der Stahl, wenn plötzao lieh höhere Widerstände aufbieten, zur Vermeidung
eines Einhakens so ausweichen und nachgeben kann, daß die Stahlspitze sich von dem Werkstück entfernt.
Praktisch geschieht dies bei Hobelmaschinen und Karusselldrehbänken gemäß Abb. 1
meist in der Weise, daß der Stahl 1 nach hinten abgekröpft wird. Die Spitze oder Schneidkante
des Stahles liegt dann um einen Betrag« hinter der Auf lagerkante C des Stahles.
Beim Auftreten eines Widerstandes, der die elastische Federkraft des freien Werkzeugstahlendes
übertrifft, federt der Stahl nach schräg hinten aufwärts.
Dabei werden auf das Stichelgehäuse 2 und namentlich auf den Querbalken 4, auf
dem der Schlitten 3 mit dem Stichelgehäuse sitzt, Kräfte übertragen, die eine Verbiegung
des Stichelgehäuses bzw. Verdrehung des Schlittens 3 oder des Querbalkens 4 bewirken.
Unter normalen Verhältnissien sind diese Kräfte zu klein und die Bauteile zu stark, als
daß die Größe der Verdrehung schädliche Formveränderungeüa· zur Folge hätte.
Nun kann aber der Fall eintreten, daß die an der Schneidkante des Werkzeugstahles
auftretenden Widerstände sehr groß sind oder daß die Werkzeuge nicht in sich federn. In
diesem FaDe würde ein Werkzeughalter nach Abb. ι unbrauchbar sein. Es würde dann
eine Verdrehung von Stichelgehäuse, Schiitten oder Querbalken, eine Drehung der Schneidkante des Stahles um gewisse Punkte,
beispielsweise den für den Rücklauf der Maschine notwendigen Drehpunkts des Stichelgehäuses,
oder um die ideelle Torsionsachse A des Querbalkens erfolgen. In jedem Falle ist
die Gefahr des Einhakens der Schneidkante gegeben, denn die beiden Drehpunkte B
und A liegen um die Streckend und c hinter
dem Angriffspunkt des Werkzeuges. Mit zunehmendem Widerstand vergrößert sich diese
schädliche Wirkung dadurch, daß die Schneidkante sich immer tiefer in das Werkstück
eingräbt. Damit ist die Gefahr eines Bruches an der Bearbeitungsmaschine oder einer Be-Schädigung
des Werkstückes gegeben.
Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch beseitigt (Abb. 2), daß die Werkzeugstähle
1 in bezug auf die Richtung ihr.es Arbeitsweges bis hinter die Mnteristen Drehmittelpunkte
der dem Arbeitsdruck ausgesetzten Maschinenteile vierlegt werden. Diese Verlegung muß so groß sein, daß der Angriffspunkt
der Schneidkante oder, wenn !es sich
um mehrere Stähle handelt, der Angriffs punkt der vordersten Schneidkante beispielsweise
hinter dem Punkt A liegt, der die ideelle Drehachse des Querbalkens andeutet. Tritt
nunmehr ein Widerstand auf, der so groß ist, daß er in dem Stichelgehäuse oder in dem
Querbalken «der in beiden Verdrehungen hervorruft,
so wirken diese sich immer in der Weise aus, daß <ein Abheben der Stähle: bzw.
der Schneidkanten vom Werkstück eintritt, da die vorderste Schneidkante nunmehr um die
Strecke c1 hinter den Drehpunkten A liegt.
Die Vorteile der Erfindung erweisen sich nicht nur bei Arbeitsweisen, die im Gegensatz
zu den bisher gebräuchlichen mit bedeutend höherem Kräfteaufwand durchzufahren sind, sondern auch in Anwendung auf die
bisher gebräuchlichen. Hier bestehen die Vorteile darin, daß man die Kröpfung der
Stähle fortlassen und sämtliche an der Führung des Stalles beteiligten Maschinenteile
leichter bauen kann sowie in einer stetigeren und glatteren Arbeit.
Claims (1)
- Patentanspruch :Werkzeuganordnung in bezug auf die das Werkzeug tragenden Maschinenteile, insbesondere für Metallhobielmaschitien, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Schneidkante des Werkzeugs, in der Bewegungsrichtung gemessein, hinter der hintersten Verdrehungsachse der den Werkzeughalter tragenden MascMnenteile liegt, so daß Verdrehungen dieser Teile, die durch übermäßig hohen Arbeitsdruck hervorgerufen werden, zugleich ein Abheben des Werkzeugs von der Arbeitsfläche bewirken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER61928D DE468851C (de) | 1924-09-02 | 1924-09-02 | Werkzeuganordnung in bezug auf die das Werkzeug tragenden Maschinenteile insbesondere fuer Metallhobelmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER61928D DE468851C (de) | 1924-09-02 | 1924-09-02 | Werkzeuganordnung in bezug auf die das Werkzeug tragenden Maschinenteile insbesondere fuer Metallhobelmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE468851C true DE468851C (de) | 1928-11-23 |
Family
ID=7411774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER61928D Expired DE468851C (de) | 1924-09-02 | 1924-09-02 | Werkzeuganordnung in bezug auf die das Werkzeug tragenden Maschinenteile insbesondere fuer Metallhobelmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE468851C (de) |
-
1924
- 1924-09-02 DE DER61928D patent/DE468851C/de not_active Expired
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