DE467606C - Fuss fuer Moebel, insbesondere Baenke - Google Patents
Fuss fuer Moebel, insbesondere BaenkeInfo
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- DE467606C DE467606C DEB130865D DEB0130865D DE467606C DE 467606 C DE467606 C DE 467606C DE B130865 D DEB130865 D DE B130865D DE B0130865 D DEB0130865 D DE B0130865D DE 467606 C DE467606 C DE 467606C
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- Germany
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- foot
- supported
- struts
- support
- feet
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C11/00—Benches not otherwise provided for
Landscapes
- Special Chairs (AREA)
Description
Für in der Höhe einstellbare Möbel, wie beispielsweise Bänke, Tische, Stühle, Notsitze
u. dgl., ist schon vorgeschlagen worden, mehrteilige Füße zu verwenden, deren Glieder
eine verschieden schräge Stellung gegenüber den Stützboden oder der zu unterstützenden
Platte zur Bestimmung der Höhe des Fußes einnehmen können. Die bis jetzt bekannten
Sitze dieser Art sind meistens Scherenfüße, d.h. solche, deren Glieder in ihrer Mitte
miteinander durch ein Gelenk verbunden sind und so eine Schere bilden, die sich mehr
oder weniger öffnen läßt. Wenn auch diese scherenartigen Füße sich so anordnen lassen,
daß sie verhältnismäßig ohne großen Platzbedarf zusammengelegt und flach gegen die
zu unterstützende Platte gestellt werden können, so lassen sie sich doch nicht überall
dort verwenden, wo die Zusammenklappbarkeitder Füße, beispielsweise für Bänke und
Tische, die im Freien aufgestellt werden sollen, eine Rolle spielt. Haben diese Scherenfüße
freie Enden, dann ist, sobald zwei solche miteinander verwendet werden sollen, nicht
»5 nur ihre Aufstellung infolge der vielen Abstützungspunkte eine sehr schwierige, sondern
die Festigkeit dieser freien Enden läßt sehr zu wünschen übrig, weil diejenigen Glieder,
die sich gegen den Boden stützen, nicht nur auf Knickung, sondern hauptsächlich auf
Biegung beansprucht werden. Der gefährliche Querschnitt fäEt dabei gerade auf den
schwächsten Punkt des ganzen Gebildes, dl h. auf den vom Gelenkbolzen durchdrungenen
Teil. Wenn man solche Scherenfüße brauchen will, muß man sie besonders stark ausführen
oder ihre freien Enden durch Streben vereinigen, um die Biegungsbeanspruchung auszuschalten.
Sobald aber die Verbindungsstreben da sind, sind die Aufstellungsmöglichkeiten
eines mit mehreren solchen Füßen versehenen Möbels noch bedeutend geringer und die Verhältnisse
in bezug auf das Zusammenklappen noch schwieriger.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Fuß für in der Hohe einstellbare Möbel, bei welchen
diese Höheneinstellung durch Veränderung der Neigung der einzelnen Fußgliedter
eingestellt wird und der dadurch gekennzeichnet ist, daß er aus zwei Gliedern besteht,
deren einzige Verbindungsstelle gleichzeitig die einzige Stützstelle des Fußes auf
dem Boden ist. Auf diese Weise sind die Aufstellungsmöglichkeiten eines solchen Fußes genau die gleichen, wie wenn der Fuß
eine einzige feste Stütze hätte. Biegungsbeanspruchungen sind nicht zu befürchten, denn
das Ganze bildet ein starres Dreieck ohne Hilfsverstrebungen.
In der Zeichnung sind beispielsweise drei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι eine Stütze im Aufriß,
Abb. 2 die gleiche von unten,
Abb. 3 und 4 Einzelheiten dazu in größer
rem Maßstab,
Abb. 5 einen Schnitt durch die Sitzplatte der Bank,
Abb. 6 eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform,
Abb. 7 ebenfalls eine Seitenansicht der dritten Ausführungsform, und
Abb. 8 und g veranschaulichen zwei EinsteUungsmögHchkeiten eines nach Abb. 7 hergestellten Fußes.
Abb. 8 und g veranschaulichen zwei EinsteUungsmögHchkeiten eines nach Abb. 7 hergestellten Fußes.
In allen Abbildungen sind die gleichartigen Teile gleich bezeichnet.
Die in. Abb. 1 bis 5 dargestellte Bank
weist eine durch zwei Seitenträger verstärkte Sitzplatte α auf. An letzterer sind die Füße
befestigt, die hier aus je zwei Stützen c, d bestehen, welche miteinander durch ein Gelenk
ig verbunden sind. .Das Ganze ist um den Zapfenb schwingbar. Das freie Ende/
der Stützet ist spitz zugeschnitten, und' kann
in verschiedenen Anschlägen g1, g2, g3 eingestellt
werden, zum Zweck, die Neigung der
ao einzelnen Stützen zur Sitzfläche und so die Höhe h der Bank einstellen zu können. Damit
die Füße sich von den Anschlägen leicht lösen, sobald man die Bank aufhebt, ist ein
Winkeleisen i vorgesehen, das unter ein als Riegelfalle ausgebildetes Flacheisen, k' eingeführt
werden kann. Diese Befestigungsart könnte auch durch irgendwelche andere Vorrichtungen,
wie beispielsweise leimen Stift oder
ein- schwalbenschwanzförmiges Stück, ersetzt werden. Zwecks Fortbewegung und Aufstapelung·
der Bank wird die Stütze d voa den Ansehlägen
gelöst und gegen die untere Fläche der Bank gelegt.
Bei der in Abb. 6 gezeigten Ausführ ungsform
sind die beiden Stützen unabhängig voneinander an den Seitenträgern der Sitzfläche
schwingbar befestigt. Die Stütze ei aber kann an verschiedenen Punkten festgestellt werden.
Sie hat also eine in Richtung der Bänklänge verstellbare Schwingungsachse. Je
nach deren Lage haben die beiden 'Stützen
beim Aufeinandertreffen eine verschiedene Neigung. Die Bank kann auf diese Weise verschieden
hoch eingestellt werden. Bei der Fortbewegung oder beim Aufstapeln liegen
die beiden Stützen flach aufeinander und; parallel zur Sitzfläche.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 7 sind wieder die beiden Stützen unabhängig voneinander
mit der Sitzfläche verbunden. Ihre Sehwingungsachsen sind aber ortsfest. Die Stützen haben dagegen umklappbare Verlängerungen.
/, m, welche mittels eines Riegels in einer Flucht mit dem Hauptkörper der
Stütze gestellt werden können. Es kann nun bei der einen Stütze die Verlängerung umgeklappt
werden. So ist die eine Stütze länger, und bei Jhner Verwendung mit der nebenan.-liegenden
wird sie schräger stehen, wie in Abb. 8 dargestellt ist. In Abb. 9 ist eine) dritte
Stellung angedeutet, bei der beide Verlängerungen umgeklappt sind.
Ähnlich wie für eine Bank kann der Fuß nach der Erfindung auch für einen Tisch
oder für solche Möbel verwendet werden, ftbed denen sich das Bedürfnis verschiedener
HochsteHungen geltend macht.
Claims (4)
1. Fuß für Möbel, insbesondere Bänke, bei denen eine verschiedene Höheneinstellung
durch Veränderung der Neigung der einzelnen Fußglieder bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei
. Gliedern (c, d) besteht, deren einzige Verbindungsstelle (e) gleichzeitig die einzige
Stützstefie des Fußes auf dem Boden ist.
2. Fuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei voneinander
unabhängig an der zu unterstützenden Platte (a) schwingbar befestigten, an der
Stützstelle zu vereinigenden Streben (c, d) besteh?, wobei mindestens eine dieser Stre- ■.
ben eine verstellbare Schwingungsachse hat.
3. Fuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei voneinander
unabhängig an der zu unterstützenden Platte ortsfest schwingbar befestigten Stre-
-ben besteht, von denen mindestens die eine eine umklappbare Verlängerung (/
bzw. m) hat, zum Zweck, ihre wirksame
. Länge und damit ihre Neigung und die ; Lage des gemeinsamen Stützpunktes verändern
zu können.
4. Fuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei aneinander gelenkten
Streben besteht, von denen eine (c) allein an der zu unterstützenden
Platte (ß) angelenkt ist, während für die andere (d) Anschläge (g·1, g2, g3...) vorhanden
sind, gegen die sie sich nach der gewünschten Schrägstellung abstützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB130865D DE467606C (de) | 1927-04-13 | 1927-04-13 | Fuss fuer Moebel, insbesondere Baenke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB130865D DE467606C (de) | 1927-04-13 | 1927-04-13 | Fuss fuer Moebel, insbesondere Baenke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE467606C true DE467606C (de) | 1928-10-29 |
Family
ID=6997730
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB130865D Expired DE467606C (de) | 1927-04-13 | 1927-04-13 | Fuss fuer Moebel, insbesondere Baenke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE467606C (de) |
-
1927
- 1927-04-13 DE DEB130865D patent/DE467606C/de not_active Expired
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