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DE467150C - Mikroskop fuer Fleischbeschau oder aehnliche Zwecke - Google Patents

Mikroskop fuer Fleischbeschau oder aehnliche Zwecke

Info

Publication number
DE467150C
DE467150C DEW74726D DEW0074726D DE467150C DE 467150 C DE467150 C DE 467150C DE W74726 D DEW74726 D DE W74726D DE W0074726 D DEW0074726 D DE W0074726D DE 467150 C DE467150 C DE 467150C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
microscope
axis
tube
compressor
stop
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW74726D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Winkel R GmbH
Original Assignee
Winkel R GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Winkel R GmbH filed Critical Winkel R GmbH
Priority to DEW74726D priority Critical patent/DE467150C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE467150C publication Critical patent/DE467150C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/34Microscope slides, e.g. mounting specimens on microscope slides

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

  • Mikroskop für Fleischbeschau oder ähnliche Zwecke Die Herstellungskosten der im Handel belindlichen Reisemikroskope, Mikroskope für Fleischbeschau oder ähnliche Zwecke mit lichtdurchlässigem, kreisförmigem Kompressorium, das aus einem als Objektträger verwendeten Tisch und einer Deckplatte besteht, sind, soweit es sich um Qualitätsinstrumente handelt, im allgemeinen so hoch, daß deren Anschaffung Ärzten, Veterinären usw. vielfach nicht möglich ist. Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, Abhilfe zu schaffen durch zweckentsprechenden vereinfachten Ausbau dieser Instrumente, der auch eine vereinfachte Bedienung zur Folge hat.
  • An der genannten Instrumenten war das Kompressorium in der Regel gegenüber dem Mikroskoptubus zum Zwecke der Einstellung der Punkte seiner Oberfläche in die optische Achse des Mikroskops um eine zur Achse des Mikroskoptubus parallele und durch den Kreismittelpunkt des Kompressoriums gehende Achse drehbar und auch in Richtung einer die Drehachse schneidenden Geraden in einer Schlittenführung mittels eines Zahnradantriebes verschieblich. Die Schlittenführung stellt ein verhältnismäßig teueres Konstruktionselement dar, und es bedeutet -deshalb eine wesentliche Verbesserung im oben genannten Sinne, wenn- sie entbehrlich wird. Das ist jedoch der Fall, wenn das Kompressorium erfindungsgemäß außerdem um eine zweite. zur Achse des Mikroskoptubus parallele Achse drehbar ist, die vom Beobachter aus gesehen, seitlich in endlichem A,bstande von der Tubusachse liegt.
  • Sind solche Instrumente mit einem Stativ zur Aufstellung auf einer Unterstützungsfläche und mit einem schräg zu dieser Fläche stehenden Tubus ausgerüstet, dann empfiehlt es sich, einen Anschlag am Stativ vorzusehen, an welchem das Kompressorium mit seinem Rande infolge seines Eigengewichtes bei waagerechter Unterstützungsfläche des Mikroskops anliegt. Ist dabei der Anschlag ungefähr tangential zu einem um die zweite Drehachse .geschlagenen Kreise verstellbar, dann kann jeder Punkt der Oberfläche des Kompressoriums durch Drehen desselben von Hand um seine Mittelachse und durch Verstellen des Anschlages schnell und genau in die optische Mikroskopachse gebracht werden. Es ist ferner angebracht, zur Erleichterung des Gebrauches des Mikroskopes die Ausstattung des Instrumentes dadurch zu vervollständigen, daß man das Kompressorium mit einer Sektorenteilung und mit dieser Teifüng entsprechenden Rasten für den. Anschlag versieht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Abb. i in einem Aufriß, teilweise im Schnitt, und in Abb. a im Grundriß im Schnitt nach der Linie A,-A der Abb. i dargestellt.
  • Das gezeichnete Mikroskop hat einen mit einem Okulare a1 und einem Objektive a° ausgerüsteten Tubus a, der in einer Klemmhülse b mit Hilfe einer Klemmschraube b1 eingespannt ist. Die Klemmhülse b ist an einem Trägere befestigt, der nach unten in einem zylindrischen Bolzend endet. Dieser Bolzend ist mit einem Gewinde dl und dicht unterhalb desselben mit zwei einander gegenüberliegenden Einfräsungen d2 versehen und trägt eine Muttern. Er dient zur Befestigung des Trägers c an einer kreisrunden Fußplatte f, in welcher ein Schlitz il ausgespart ist, an dessen einem Ende ein U-förmiges Blech o- aufgeschraubt ist. Eine zweite kreisrunde Aussparung/2 der Fußplatte i :erlaubt den Beleuchtungsstrahlen den Zutritt von unten in das Objektiva2. Unterhalb der Aussparung f2 befindet sich einer der bekannten drehbaren Mikroskopspiegel h. Die Fußplatte f ist entlang einer zur Längsrichtung des Schlitzes/' senkrechten Kreissehne f 3 abgefräst und trägt an der dieser Abfräsung gegenüberliegenden Seite zwei Lagerböckchen f4, an denen umklappbare Füße! gelagert sind.
  • Auf der Fußplatte/ ist ferner ein Hebel k um eine zur Achse des Tubus a parallele Achsel drehbar gelagert. Dieser Hebel k trägt an seinem freien Ende einen Bolzen m, auf welchem sich ein Kompressorium drehen läßt. Das Kompressorium besteht aus einer kreisrunden gläsernen 'Tischplatten und einer gleichfalls kreisrunden gläsernen Deckplatte o, die durch eine Schraube p nebst Mutter g zusammengehalten werden. In die Deckplatte o ist eine mit den Zahlen i bis 8 bezifferte Sektorenteilung r eingeritzt. Die Deckplatte o hat an ihrem Rande Nuten s, die der Teilung r entsprechen und als Rasten eines Anschlages 1l dienen, der von dem Ende einer mit einem Knopf 12 versehenen Schraube t gebildet wird. Diese Schraube t ist im Träger c oberhalb des zylindrischen Bolzens d so eingeschraubt, daß ihre Achse mit einer Tangente an einen um die Achse L geschlagen gedachten Kreis zusammenfällt. Die Tischplatte n trägt eine mit der Tei;-lung r übereinstimmende und von dieser in der Zeichnung überdeckte gleiche Teilung.
  • Beim Gebrauche wird das Mikroskop auf einer waagerechten Unterstützungsfläche mit den Füßen! und der der Sehne f s entsprechenden Kante der Fußplatte i aufgestellt, während der Beobachter an der Seite des Trägers c Aufstellung nimmt. Der Tubus a hat dann eine auf den Beobachter zu geneigte Lage. Die zu untersuchenden Präparate werden nach Entfernung der Mutter g und Abheben der Deckplatte o auf die Tischplatten so aufgebracht, daß jeweils ein Präparat innerhalb eines der von der Teilung r begrenzten Sektoren liegt. Alsdann wird die Deckplatte o mit Hilfe der Mutter g wieder an der Tischplatten befestigt, wobei darauf zu achten ist, daß die Teilungen r der beiden Platten o und n sich wenigstens angenähert decken. In bekannter Weise wird nunmehr der Tubus a auf die Objektebene eingestellt und die Beleuchtung mittels des Spiegels h geregelt, während der Anschlag 1l meiner der Rastens liegt.
  • :Die Durchmusterung der Präparate geschieht nun, indem der Beobachter während des Einblicks in das Okular a1 das Kompressorium o, -tt von Hand um die Achse m von einer Rast s zur benachbarten hin und her dreht und gleichzeitig nach jeder Drehung durch. Drehen des Knopfes t2 den Anschlag 1l mit der Schraube t um einen entsprechenden Betrag verschiebt. Ist einer der Sektoren durchgeprüft, dann läßt sich der Vorgang in gleicher Weise bei den übrigen Sektoren, soweit sie Präparate enthalten, wiederholen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mikroskop für Fleischbeschau: oder ähnliche Zwecke mit lichtdurchlässigem, kreisförmigem Kompressorium, das aus einem als Objektträger verwendeten Tisch und einer Deckplatte besteht und um eine zur Achse des Mikroskoptubus parallele Achse drehbar ist, die durch den Kreismittelpunkt des Kompressoriums geht, dadurch gekennzeichnet, daß das Kompressorium außerdem um eine zweite dazu parallele Achse (L) drehbar ist, die, vom Beobachter aus gesehen, seitlich in endlichem Abstande von der Tubusachse liegt. a. Mikroskop nach Anspruch i mit Stativ . und schräg zur Unterstützungsfläche stehendem Tubus, gekennzeichnet durch einen am Stativ vorgesehenen Anschlag (il), an welchem das Kompressorium infolge seines Eigengewichtes bei waagerechter Unterstützungsfläche des Mikroskopes anliegt. 3. Mikroskop nach Anspruch z, dadurch. gekennzeichnet, daß der Anschlag (tl) tangential zu einem um die zweite Drehachse (L) geschlagenen Kreise verstellbar ist und in Rasten (s) eingreift, welche einer Sektorenteilung (r) des Kompressoriums entsprechen.- .
DEW74726D 1927-01-08 1927-01-08 Mikroskop fuer Fleischbeschau oder aehnliche Zwecke Expired DE467150C (de)

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DEW74726D DE467150C (de) 1927-01-08 1927-01-08 Mikroskop fuer Fleischbeschau oder aehnliche Zwecke

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DEW74726D DE467150C (de) 1927-01-08 1927-01-08 Mikroskop fuer Fleischbeschau oder aehnliche Zwecke

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DE467150C true DE467150C (de) 1929-06-18

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DE (1) DE467150C (de)

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