DE46712C - Numerir-Stock zum Einsetzen in Druckformen - Google Patents
Numerir-Stock zum Einsetzen in DruckformenInfo
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- DE46712C DE46712C DENDAT46712D DE46712DA DE46712C DE 46712 C DE46712 C DE 46712C DE NDAT46712 D DENDAT46712 D DE NDAT46712D DE 46712D A DE46712D A DE 46712DA DE 46712 C DE46712 C DE 46712C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F1/00—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
- B41F1/26—Details
- B41F1/56—Auxiliary devices
- B41F1/565—Numbering devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41K—STAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
- B41K3/00—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
- B41K3/02—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface
- B41K3/04—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface and movable at right angles to the surface to be stamped
- B41K3/10—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface and movable at right angles to the surface to be stamped having automatic means for changing type-characters, e.g. numbering devices
- B41K3/102—Numbering devices
- B41K3/107—Numbering devices having movable type-carrying bands or chains
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSIi 15: Diut.kkuki.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen selbstthiitigen Numerirapparat, welcher besonders
dazu dienen soll, beim Drucken mittelst der Tiegelpresse die Abzüge mit fortlaufenden
Nummern oder sonstigen von einander abweichenden Marken zu versehen, so dafs die
Zahl der gefertigten Abzüge jederzeit controlirt werden kann. Der Apparat wird ähnlich wie
ein Holzstock oder eine Stereotype mit der Form in dem Schließrahmen befestigt.
Fig. 1 zeigt den Apparat in Seitenansicht nach Abnahme der betreffenden Wandung;
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach x-x, Fig. ι; Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach
y-y-i Fig. 1; Fig. 4 zeigt in schaubildlicher Ansicht
.den Deckel mit einem Theil des darin verschiebbaren Rahmens, in welchem der eigentliche
Numerirmechanismus gelagert ist.
Letzterer besteht im dargestellten Falle aus drei Gelenkketten DD1D2, von welchen jede
einzelne aus zehn gleich langen Gliedern besteht, welche der Reihe nach die Typen für
die Zahlen ο bis 9 tragen. Die Zahlentypen könnten selbstredend auch durch Typen anderer
Marken ersetzt sein, deren Zahl dann bei entsprechender Anzahl der Kettenglieder beliebig
gewählt werden kann. Die Ketten laufen auf Kettenrollen GG1, welche im vorliegenden
Falle sechseckig sind und lose auf den Wellen g bezw. g1 sitzen, die in dem Rahmen C gelagert
sind. Um ein seitliches Abgleiten der Ketten zu verhindern, sind die Rollen G Gl mit
Flantschen 0 versehen.
Auf der ersten Kette D, welche zum Drucken der Einer dient, zählen die Nummern von
rechts nach links, auf der für die Zehner dienenden zweiten Kette D1 von links nach rechts,
auf der dritten Kette D2 wieder von rechts nach links. Mit der die Kette D tragenden Kettcnrolle G
ist ein Schaltrad F fest verbunden. Die Zahl der Zähne des letzleren gleicht der Anzahl der
Seiten der Kettenrolle, so dafs also bei jeder Drehung des Schaltrades F um einen Zahn je
eine neue Zahlentype in die Drucklage gebracht wird. Das Schaltrad F wird, wie unten
noch näher erläutert werden soll, bei jedem Hub der Presse mittelst der Klinke E um
einen Zahn weiter geschaltet. Der Rahmen C ist verschiebbar in den beiden seitlichen Verlängerungen
des den oberen Theil der Ketten umschliefscnden Deckels B gelagert, welcher
oben mit einem Ausschnitt versehen ist, durch welchen die Typen beim Drucken vortreten.
Die beiden Längsränder dieses Ausschnittes sind zu feinen Kanten 5 ausgebildet. In den
seitlichen Verlängerungen des Deckels B sind Schlitze Q vorgesehen, in welche der Rahmen
C mit Leisten R eingreift. Die Höhe der Schlitze Q ist so bemessen, dafs nur eine ganz
geringe gegenseitige Verschiebung von B und C stattfinden kann, allerdings ausreichend genug,
um die in dem Ausschnitt des Deckels B befindlichen Typen bis in die Ebene der Kanten
S zu bringen.
Der Deckel B führt sich mittelst der an den seitlichen Verlängerungen angebrachten Leisten b
in entsprechenden Nuthen α des Gehäuses A. In diese Nuthen sind Federn P eingelegt,
welche den Deckel B beständig in höchster Lage zu erhalten suchen. An dem Gehäuse A
ist die bereits erwähnte Klinke E befestigt, deren EingrirT in das Schaltrad F durch eine
Feder H gesichert wird.
Das mit Signatur A1 versehene Gehäuse /1
mit dem Apparat wird wie ein Holzstock oder eine Type in die Form eingesetzt. Der Deckel B
mit dem darin gleitenden Rahmen C und den in letzterem gelagerten Kelten befinden sich
alsdann zufolge der Wirkung der Federn P in höchster Stellung. In dieser Lage der Thcilc
liegt die Oberfläche der obersten Kettentypen um mindestens eine Zahnlänge von F über
der Oberfläche der Typen in der Druckform und die Kanten S stehen noch um mindestens
den Spielraum von R in Q über der Oberfläche der obersten Kettentypen.
Beim Drucken stufst demnach der Tiegel zunächst gegen die am weitesten vorstehenden
Kanten 5 des Deckels B und drückt letzteren nach einwärts, bis die Schlitze Q. oben auf den
Leisten R aufsitzen. Gleichzeitig treten die Kanten 5 bis in die Höhe der Oberfläche der
obersten Kettentypen zurück, und es findet also schon jetzt der Druck der bezüglichen
Zahl statt. Hierbei wird durch die Kanten S oberhalb und unterhalb der Zahl auch eine
feine Linie gedruckt.
Bei der weiteren Bewegung des Tiegels nimmt der Deckel B den Rahmen C mit und
dieser wird nun (unter entsprechendem Spannen der Federn P) bis zur Vollendung des
Druckes derart niedergedrückt, dafs die Klinke E hinter den nächsten Zahn des Schaltrades F
tritt.
Bei der Rückbewegung des Tiegels heben die Federn P zunächst den Deckel B für sich
an, bis die Schlitze Q gegen die unteren Kanten der Leisten R anliegen. Alsdann
nimmt der Deckel auch den Rahmen C wieder mit, und hierbei wird das Schaltrad F um
einen Zahn weiter geschaltet und somit die nächste Type der Kette D in die oberste
Stellung gebracht. Durch das zuerst erfolgende Heben des Deckels B über die Oberfläche der
Kettentypen wird der Papierbogen von den Typen abgehoben und hierdurch verhindert,
dafs. bei der darauf stattfindenden Weiterdrehung der Kette D ein Verwischen des
Druckes entsteht.
Damit während des Ueberschiebens der Klinke E über den nächsten Zahn des Schaltrades
F keine Rückdrehung der Kette D stattfindet, was ebenfalls den Druck der Zahl verwischen
würde, ist an jeder unteren Kettenrolle G1 je ein Sperrwerk KIJ angeordnet.
An einem Glied der Kette D sitzt ein Stift L, welcher bei jedem Umlauf der Kette
ein Sprossenrad M um eine Sprosse und hierdurch mittelst eines mit dem Sprossenrad fest
! verbundenen Zahnrades O einen Trieb JV um ein Sechstel weiter dreht, welcher mit der
oberen Kctlcnrolle der zweiten Kette D1 fest
verbunden ist, so dafs hierdurch also die zweite Kette i)1 am Ende jedes Umlaufes der
.ersten Kette D um ein Glied weiter gedreht wird. Mittelst eines ganz gleichen Mechanismus
wird am Ende jedes Umlaufes der zweiten Kette die dritte Kette D'2 um je ein Glied
weitergerückt.
Selbstredend mufs die Anzahl der Sprossen jedes Sprossenrades der Anzahl der Seiten der
zugehörigen Kettenrollcn gleich sein. Da im dargestellten Falle sämmllichc Kettenrollcn sechs
Seiten haben, so sind auch die Sprossenräder M mit je sechs Sprossen versehen.
Es sind somit hinsichtlich der Wirkung des Numerirapparates sowohl beim Schliefsen der
Tiegelpresse als beim Ocflncn derselben je zwei Abschnitte zu unterscheiden, welche sich
dadurch kennzeichnen, dafs in dem ersten Abschnitt nur eine Bewegung des Deckels B
statthat, während in dem zweiten Abschnitt der Rahmen C und der Deckel B sich gemeinsam
bewegen.
Der erste Abschnitt der Bewegung beim Schliefsen der Presse, welche also dazu dient,
den Deckel B bis in die Ebene der zu obcist befindlichen Zahlentypen niederzudrücken, hat
auf den Schaltmechanismus keinen Einflufs, ebensowenig der erste Abschnitt beim Ocllnen der
Presse. Erstcres ist insofern von Bedeutung, als es hierdurch möglich ist, die Zahlentypen :u\(
den Gelcnkketlen zusammen mit den Typen der
eigentlichen Form in ein und demselben Vorgang durch dieselben Farbwalzen mit Druckerschwärze
zu versehen.
Da diese Farbwalzen unter Zwischenschalten von Federn gelagert sind, so ist es denselben
möglich, den Höhenunterschied zwischen der Oberfläche der Form und den Kanten 5 des
Deckels B zu übersteigen. Nun sind die Federn P aber etwas schwächer als die in die
Lagerung der Farbwalzen eingeschalteten Federn, und zwar um so viel, dafs die Federn P nur
so weit zusammengedrückt werden, als dem obenerwähnten ersten Abschnitt der Bewegung
entspricht, und die Farbwalzen demnach mit der zu oberst befindlichen Gruppe von Zahlcrv
typen in Berührung kommen, ohne dafs hier- , bei eine Beeinflussung des Schaltwerkes statthat.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein nach Art eines Holzstockes in die Druckform einzufügendes Numerirwerk, charaklerisirt dadurch, dafs der Rahmen C, in welchem die die Typenbänder tragenden Kettenrollen gelagert sind, bis zu einem gewissen Grade für sich verschiebbar in einem zweiten Rahmen B gelagert ist, welcher in der Ruhelage durch Federn P mit seinen obersten Kanten umdieses Mafs der gegenseitigen Verschiebbarkeit über die demnächst zur Wirkung kommenden Nummerntypen hochgehalten wird, derart, dafs sich die Thätigkeit des Numerirapparats sowohl beim Schliefsen, als beim Oeffnen der Tiegelpresse in je zwei Abschnitten vollzieht, in deren ersterem (zwecks Drückens der Zahl bezw. ; Abhcbens des Druckbogens von den Nummerntypen) nur der zweite Rahmen B für sich in der einen bezw. der anderen Richtung verschoben wird, während in den zweiten Abschnitten (zwecks Wcitcrschallcns der Nummerntypen) der Rahmen C von dem sich weiter bewegenden Rahmen B mitgenommen wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=321799
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT46712D Expired - Lifetime DE46712C (de) | Numerir-Stock zum Einsetzen in Druckformen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE46712C (de) |
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0
- DE DENDAT46712D patent/DE46712C/de not_active Expired - Lifetime
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