DE466850C - Fahrradhaltevorrichtung - Google Patents

Description

• Fahrradhaltevorrichtung Die Erfindung betrifft eine Fahrradhaltevorrichtung, in der die Räder durch einen ücer das Vorderrad gelegten Bügel in aufrechter Stellung gehalten werden. Das Neue besteht darin, daß das eingestellte Rad durch einen zwischen zwei am unteren Ende der Tragschienen angelenkten Stützen beweglich gelagerten Schuh gehalten wird, der derart versetzt angeordnet ist, daß ein Zurückrollen verhindert wird und der Schuh mit den Stützen an die Tragschienen herangeschwenkt werden kann.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen: Abb. i eine Ansicht - des Radständers mit durchgehender senkrechter U-förmiger Tragschiene und ein in diese eingestelltes Fahrrad, Abb.2 eine Ansicht des Radständers mit dem nach aufwärts bewegten Bügel und dem an die Tragschiene herangeschwenkten Schuh, Abb. 3 und ¢ je einen Schnitt nach x-x und 1'-1' der Abb. i, Abb.5 einen Schnitt der Lagerstelle am unteren Ende der Tragschiene für die den Schuh tragenden Stützen, Abb.6 einen Schnitt der Schlitzführung für das hintere Ende des Bügels, Abb.7 eine Ansicht der Vorrichtung mit geteilter Tragschiene und ein in diese eingestelltes Fahrrad und Abb. 8 einen Schnitt nach z-- der Abb. 7. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i bis 6 ist i die Tragschiene U-förmigen Querschnittes, die z. B. an der Innenwand 2 eines Eisenbahnwagens befestigt sein kann. Am unteren Ende der Tragschiene i sind seitlich um die Drehzapfen 3 zwei Stützen 4 angelenkt, zwischen welchen der zur Längsachse des eingestellten Rades versetzte Schuh 5 um die Zapfen 6 beweglich gelagert ist. Die nach unten abgebogenen Enden 7 der Stützen 4 sind mit spitzen Zapfen 8 versehen, die in den Boden g des Eisenbahnwagens eingedrückt werden und somit einen sicheren Halt für den Schuh 5 gewährleisten. Durch eine am unteren Ende der Tragschiene i angebrachte Platte io, in deren Schlitze ii die Enden der Stützen.4 geführt sind (Abt. 5), wird deren Bewegung nach unten und beim Heranschwenken an die Tragschiene i begrenzt. Am oberen Ende der Tragschiene i ist um die Drehzapfen 12 ein unter der Einwirkung einer Feder 13 stehender Bügel 14 angelenkt, dessen vorderes Ende mit einem gestielten Knopf 15 versehen ist, um einen daran angebrachten und unterhalb der Lenkstangenführung hindurchzusteckenden Riemen 16 o. dgl. befestigen zu können. Der Bügel 14 ist in der Mitte erweitert, um genügend Durchgang für die Vorderachse des Fahrrades zu lassen. Durch eine am oberen Ende der Tragschiene i angebrachte Platte 17, in deren Schlitze 18 das hintere Ende des Bügels 14 geführt ist (Abb.6), wird seine Bewegung nach unten und oben begrenzt.
• Nachdem das Fahrrad mittels des als Einfahrbrücke dienenden Schuhes 5 in die Tragschiene i eingestellt worden ist, wird der Bügel 14 heruntergezogen und über das Vorderrad gelegt. Alsdann wird der Riemen 16 unterhalb der Lenkstangenführung hindurchgesteckt und an dem Knopf 15 befestigt, so daß das eingestellte Rad durch den Bügel 14 und den Schuh 5 gegen Zurückrollen und Kippen gesichert ist. Nach Lösen des Riemens 16 geht die Haltegabel 14. durch die Feder 13 selbsttätig nach aufwärts, so daß das Fahrrad durch Anheben aus dem Schuh 5 und der Tragschiene i herausgefahren werden kann, worauf die den Schuh 5 tragenden Stützen .4 mit diesem an die Tragschiene i herangeschwenkt werden.
• Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.7 und 8 ist die Tragschiene i geteilt. Am oberen Ende der Tragschiene i ist ein an sich bekannter Haken ig angebracht, der derart ausgebildet ist, daß das Vorderrad des eingestellten Rades in diesen eingeschwenkt werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Fahrradhaltevorrichtung, in der die Räder durch einen über das Vorderrad gelegten Bügel in aufrechter Stellung gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß das eingestellte Rad durch einen zwischen zwei am unteren Ende der Tragschienen (i) angelenkten Stützen (4) beweglich gelagerten Schuh (5) gehalten. wird, der derart versetzt angeordnet ist, daß ein Zurückrollen verhindert wird und der Schuh (5) mit den Stützen (4) an die Tragschienen (i) herangeschwenkt werden kann.