DE466402C

DE466402C - Umkehrgetriebe

Info

Publication number: DE466402C
Application number: DES71791D
Authority: DE
Original assignee: MATTIAS SPECHT
Current assignee: MATTIAS SPECHT
Publication date: 1928-10-05

Description

Umkehrgetriebe Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Umkehrgetriebe ohne Riemenantrieb, bei dem eine Welle dadurch die Drehrichtung nach mehreren Umdrehungen wechselt, daß ein -zu den auf der Welle lose sitzenden und in entgegengesetzter Richtung umlaufenden Antriebsrädern exzentrisch gelagerter Bügel seine seitlich angebrachten Knaggen von den entgegengesetzt stehenden Nasen der Antriebsräder abhebt oder auf diese herabsenkt, so daß hierdurch bald das eine, bald das andere Antriebsrad die Welle mitnimmt.
. Es sind bereits Umkehrgetriebe bekannt, bei denen Riemenscheibengetriebe verwendet werden oder einzelne Teile große Abmessungen zeigen, die bei der Umkehr große Reibungen hervorrufen. Diese Übelstände werden durch den Gegenstand der Erfindung behoben, indem keine Riemen vorhanden sind, die Bewegungsumkehr ohne Reibung erfolgt und die Abmessungen auf ein sehr geringes Maß beschränkt sind.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise in einer Ausfuhr ungform dargestellt.
Abb. z zeigt das Getriebe von der Seite und Abb. 2 im Grundriß.
Eine Schnecke a wird von einem Motor angetrieben und versetzt ein Schneckenrad b und die Welle c in Drehung. Auf der Welle c sitzen fest ein Zahnrad d, eine - Schnecke e und ein zweites Zahnrad f. Das Zahnrad d greift in ein lose auf der anzutreibenden Welle g sitzendes Zahnrad h ein und das Zahnrad f in ein fest auf der Zwischenwelle i sitzendes Zahnrad k, welches in das lose auf der Welle g sitzende Zahnrad i eingreift. Die Zahnräder h und l haben somit verschiedene Drehrichtung. Auf dem von der Schnecke e getriebenen Schneckenrad m ist eine Stangen befestigt, welche durch die Drehung des Schneckenrades m eine lose auf der Welle i sitzende Platte o bald etwas rechts, bald etwas links dreht und gleichzeitig auf der Welle i nach beiden Seiten verschiebt. An der Platte o sind zwei Arme p und q befestigt, von denen bald der eine, bald der andere den Bügel r angreift und abwechselnd etwas rechts oder links dreht. Durch diese geringen Drehungen des Bügels r wird ein zweiter Bügels, der exzentrisch um zwei Drehpunkte t an den festen Knaggen x der Welle g gelagert ist, so gedreht, daß bald der Knaggen u die Nase v in dem Zahnrad h er faßt, wodurch die Welle g die Drehrichtung dieses Zahnrades annimmt und bald der Knaggen w die entgegengesetzt gerichtete Nase v in dem Zahnrad l erfaßt, so daß die Welle g dann die Drehrichtung des Rades l annimmt. Die Welle g ändert somit von Zeit zu Zeit ihre Drehrichtung, wie dieses für Waschmaschinen u. dgl. nötig ist.

Claims

PATENTANSYRUCR Umkehrgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß eine zu treibende Welle (g) dadurch die Drehrichtung nach mehreren Umdrehungen wechselt, daß ein zu den auf der Welle (g) lose sitzenden und in entgegengesetzter Richtung umlaufenden Antriebsrädern (h bzw. l) exzentrisch gelagerter Bügel (s) seine seitlich angebrachten Knaggen (u, w) von den entgegengesetzt stehenden Nasen (v) der Antriebsräder (h bzw. l) abhebt oder auf diese herabsenkt, so daß hierdurch bald das eine, bald das andere Antriebsrad (h bzw. L) die Welle (g) mitnimmt.