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DE465972C - Verfahren zum Faerben tierischer Fasern - Google Patents

Verfahren zum Faerben tierischer Fasern

Info

Publication number
DE465972C
DE465972C DEI28327D DEI0028327D DE465972C DE 465972 C DE465972 C DE 465972C DE I28327 D DEI28327 D DE I28327D DE I0028327 D DEI0028327 D DE I0028327D DE 465972 C DE465972 C DE 465972C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
hour
oxidizing agents
bath
substituted
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI28327D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Bernhard Schoener
Dr Paul Virck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Priority to DEI28327D priority Critical patent/DE465972C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE465972C publication Critical patent/DE465972C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/32General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using oxidation dyes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zum Färben tierischer Fasern Sulfierte Derivate des i # 4-Diaminobenzols oder des i # q.-Di-(q.-aminophenylamino-)benzols, welche an beiden Aminogruppen einen unsubstituierten oder substituierten Naphthylrest tragen oder nur in einer Aminogruppe durch einen solchen Naphthylrest substituiert sind während die andere Aminogruppe unsubsti, tuiert oder beliebig, z. B. durch Alkyl, Aryl-Aminoaryl, Oxyaryl,'-substituiert sein kann, oder auch sulfierte, in einer oder beiden Amino-, gruppen durch Aryl substituierte Derivate von Diaminonaphthalinen ziehen, wie gefunden wurde, aus sauren Lösungen, auf tierische Fasern und lassen sich auf ihnen durch geeignete Oxydationsmittel in wertvolle Farbstoffe überführen. Beispiel i ioo Teile Wolle werden bei gewöhnlicher Temperatur in ein aus 4ooo Teilen Wasser, 6 Teilen 4-Aminosulfophenyl-2-naphthylamin (farblose Verbindung, die aus konzentrierter wäßriger Lösung durch Natriumchlorid ausgefällt wird und deren Lösung sich bei langem Stehen an der Luft blau färbt), io Teilen Natriumsulfat und 5 Teilen Essigsäure bestehendes Bad gebracht: Man steigert die Temperatur bis zum Kochen, setzt 3 Teile Schwefelsäure zu und kocht i Stunde. Nach dem Spülen wird etwa 1/2 Stunde in einem kochenden Bade von 3 Teilen Kaliumbichromat und 3 Teilen Schwefelsäure in 400o Teilen Wasser nachbehandelt, wobei auf der Faser ein volles blumiges Schwarz- erzeugt wird.
  • In gleicher Weise liefert q.-Aminophenyl-2-naphthylamin-6-sulfosäure eine schwarze Färbung.
  • Beispiel 2 ioo Teile Wolle werden bei gewöhnlicher Temperatur in ein aus 400o Teilen Wasser, 6 Teilen i # 4-Di-(6-sulfo'-2-naphthylamino-) Benzol (farblose Verbindung, deren wäßrige Lösung durch alkalische Oxydationsmittel orange, durch saure Oxydationsmittel grün und schließlich schwarz gefärbt wird), io Teilen Natriumsulfat und 5 Teilen Schwefelsäure bestehendes Bad gebracht. Man steigert die Temperatur bis zum Kochen, kocht i Stunde, setzt 3 Teile Kaliumbichromat zu, kocht eine weitere halbe Stunde, spült und trocknet. Man erhält so ein echtes tiefes Schwarz.
  • Beispiel 3 ioo Teile Wolle werden in ein aus 6 Teilen i-naphthyl-4 # 4.'-diaminodiphenylamin-2'-sulfosaurem Natrium (farblose Verbindung, deren wäßrige Lösung durch alkalische Oxydationsmittel blaustichigrot gefärbt wird, während saure Oxydationsmittel eine blauschwarze Fällung erzeugen), io Teilen Natriumsulfat und 15 Teilen Essigsäure in q.ooo Teilen Wasser bestehendes Bad gebracht. Das Bad wird i Stunde im Kochen gehalten, worauf die Wolle gespült und etwa 1/2 Stunde in einem kochend heißen Bade von 3 Teilen Kaliumbichromat und 3 Teilen Schwefelsäure in 4ooo Teilen Wasser nachbehandelt wird,- wobei ein echtes tiefes Schwarz entsteht.
  • Zu einem ähnlichen Ergebnis führt die Verwendung von 2-Naphthyl-¢. 4.'-diaminodiphenylamin-2'-sulfosäure.
  • Beispiel q.
  • ioo Teile Wolle werden wie vorstehend in einem Bade aus 6 Teilen q. # ß-naphthylaminoq.'-oxydiphenylamin-2-sulfosaurem Natrium (farblose Verbindung, deren wäßrige, auf Papier gegossene Lösung durch alkalische Oxydationsmittel orange, durch saure Oxydationsmittel schmutzigblau gefärbt wird), To Teilen Natriumsulfat, To Teilen Schwefelsäure in 400o Teilen Wasser behandelt. Die gespülte Wolle wird, wie im Beispiel 3, nachbehandelt. Es entsteht ein echtes volles Schwarz.
  • Beispiel 5 ioo Teile Wolle werden in einem Bade von 6 Teilen 1 # 4.-Di-(q.#ß-naphthylamino-2-sulfophenylamino-)benzol (farblose Verbindung, deren wäßrige Lösung mit alkalischen Oxydationsmitteln eine bordeauxrote Färbung; mit sauren Oxydationsmitteln einen schwarzgrünen Niederschlag gibt), To Teilen Natriumsulfat, q. Teilen Schwefelsäure und 4ooo Teilen Wasser z Stunde kochend heiß, dann im selben Bade nach Zusatz von 3 Teilen Kaliumbichromat 1/2 Stunde behandelt. Es entsteht eine echte schwarze Färbung.
  • Zu einem ähnlichen Ergebnis gelangt man bei Anwendung des entsprechenden a-Naphthylderivats, Beispiel 6 ioo Teile Wolle werden in einem Bade von 6 Teilen i # 5-Di (q.-p-methylphenylamino-3-sulfophenylamino-)naphthalin (farblose Verbindung, deren wäßrige Lösung reit alkalischen Oxydationsmitteln eine blaurote Färbung, mit sauren Oxydationsmitteln einen grünschwarzen Niederschlag gibt), To Teilen Natriumsulfat, 4 Teilen Schwefelsäure in 4ooo Teilen Wasser =Stunde gekocht und nach dem Spülen in einem kochenden Bade von 3 Teilen Kaliumbichromat und 3 Teilen Schwefelsäure in 4000 Teilen Wasser 1/2 Stunde nachbehandelt. Es entsteht ein tiefes Schwarz.
  • Beispiel 7 ioo Teile Wolle werden in einem Bade aus 3 Teilen 2. 6-Di-(q.-amino-2-sulfophenylamino-) naphthalin (farblose Verbindung, deren wäßrige Lösung mit alkalischen Oxydationsmitteln eine blaurote Färbung, mit sauren Oxydationsmitteln einen dunkelgrünen Niederschlag gibt), To Teilen Natriumsulfat, q. Teilen Schwefelsäure und q.ooo Teilen Wasser bei Siedetemperatur r Stunde und im selben Bade nach Zusatz von 15 Teilen Kaliumbichromat noch 1/2 Stunde behandelt. Es entsteht eine satte dunkelgrüne Färbung.
  • Beispiel 8 ioo Teile beschwerte Seide werden in einem Bade von 16 Teilen q.-Aminosulfophenyl-2-naphthylamin (farblose Verbindung, die aus der konzentrierten wäßrigen Lösung durch Natriumchlorid gefällt wird und deren Lösung sich beim Stehen an der Luft blau färbt), 15 Teilen Essigsäure, To" Teilen Natriumsulfat in 4ooo Teilen Wasser kochend heiß i Stunde behandelt, gespült und nachchromiert: Es entsteht ein volles Blauschwarz.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Färben tierischer Fasern, dadurch gekennzeichnet, daß man diese mit sulfierten Derivaten des i # q.-Diaminobenzols oder des i # 4-Di (q.-aminophenylamino-)benzols, welche an beiden Aminogruppen einen unsubstituierten oder substituierten Naphthylrest tragen oder nur in einer Aminogruppe durch einen solchen NaphthyIrest substituiert sind, während die andere Aminogruppe unsubstituiert oder beliebig substituiert sein kann, oder auch sulfierte, in einer oder beiden Aminogruppen durch Aryl substituierte Derivate von Diammonaphthalinen und dann- mit Oxydationsmitteln behandelt.
DEI28327D 1926-06-17 1926-06-17 Verfahren zum Faerben tierischer Fasern Expired DE465972C (de)

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