DE465838C - Maschine zur Herstellung einer zu den Kanten von endlosen Lederriemen (Frottierleder fuer Spinnerei-Maschinen) schraegen oder parallelen Rifflung - Google Patents
Maschine zur Herstellung einer zu den Kanten von endlosen Lederriemen (Frottierleder fuer Spinnerei-Maschinen) schraegen oder parallelen RifflungInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B5/00—Clicking, perforating, or cutting leather
- C14B5/04—Clicking, perforating, or cutting leather for making leather belts or strips
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Description
Eine beliebige schräge oder parallele Rifflung zu den Kanten von endlosen Lederriemen
wie solche bei Spinnereimaschinen (Frottierleder) vorkommen, wird heute meist
von Hand hergestellt, da die bis jetzt hierfür bekannten Maschinen insofern mangelhaft
arbeiten, als von einer Parallelität und gleichmäßiger Tiefe der erzielten Riffeln keine
Rede sein kann.
ίο Durch Riffelmaschinen nach der Erfindung
wird eine gleichmäßige Rifflung des Leders dadurch erreicht, daß die Messer in Gleitflächen
sicher geführt werden, deren Hub entsprechend den Schnittlängen beliebig einstellbar
ist und das An- und Absetzen des Messers durch jeweils einstellbare Anschläge erfolgt,
wodurch eine genaue Schnittlänge bedingt ist. Eine selbsttätige Schaltung regelt
die Vorwärtsbewegung der Förderwalze, die
ao von 2 bis 10 mm mittels Anschlagschrauben
eingestellt werden kann; dadurch wird eine genaue Teilung der Rifflung gewährleistet.
Durch Verdrehen der Spannvorrichtung mit dem Arbeitstisch um dessen eigene Achse
(Zapfen) kann jede gewünschte Schräge der Rifflung erzielt werden. Auf der Zeichnung
ist die Maschine nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar
zeigen: Abb. 1 eine Seitenansicht mit teilweisen Schnitt, Abb. 2 in Draufsicht den
Arbeitstisch mit Spannvorrichtung in schräger Stellung, Abb. 3 die Spannvorrichtung
mit dem Arbeitstisch und die Messerführung für die Längsrifflung und Abb. 4 einen
Schnitt der Gleitfläche mit der Messerführung.
An der Standsäule α der Maschine ist der Gleitflächenarm b für die Schräg- und Parallelrifflung
fest angebracht. In diesem wird die Messerhalterführung c in waagerechter
Vor- und Rückwärtsbewegung mittels, der Schubstange d durch die Kurbelscheibe e,
diese wiederum durch das Kettenrad /, der Kette Z1 und das Kettenrad /„ von der Riemenscheibe
/3 maschinell angetrieben. Letztere ist mit einer Leerscheibe versehen und kann
durch den Ausrücker fi an- bzw. abgestellt werden.
Der Messerhalterg· ist in der Messerhalterführung
c senkrecht verschiebbar und nach unten durch die Anschlagstifte i begrenzt, so
daß eine Beschädigung des Messers durch die Tischplatte vermieden wird. Das Messer h
kann in seiner Schnittweise durch die Stellschraube I1 verdreht werden, um je nach Beschaffenheit
des Leders einen glatten Schnitt zu bekommen. Die Schnittiefen (Furchen) der Riffel werden durch Verstellen des Messers
h unter den Aufschlagwinkel k festgelegt, so daß bei jeder Unebenheit des Leders beim
Bearbeiten einerseits durch den Aufschlag-
winkel k, anderseits durch eine Spannfeder L
eine stets gleichmäßige Tiefe der Riffel erzielt wird. Die Schnittlänge wird durch Verstellen
des Mitnehmerzapfens m in radialer Richtung auf der Kurbelscheibe e erreicht,
hingegen das genaue An- und Absetzen des Messers h durch Verstellen des Ansetznokkens
n, des Absetznockens ο und der Schubstange d.
ίο Wird die Messerhalterführung c mittels der
Kurbelscheibe e in der Pfeilrichtung in Abb. ι nach außen geschoben, so läuft die Rolle p in
Abb. 4 auf den Ansetznocken η auf, zieht einen Sperrhaken px von der Rast p.2 zurück,
der Messerhalter g fällt, beeinflußt durch die Spannfeder L auf das Werkstück und setzt
zum Schneiden an. In diesem Beharrungszustand schneidet das Messer h bis die Messerhalterführung
c in die hintere Hubstellung wieder angelangt. Hier läuft die Rolle j am
Messerhalter g· auf den Absetznocken 0 auf und hebt den Messerhalter g mit dem Messer
h von der Schnittstellung wieder ab, gleichzeitig greift der Sperrhaken P1 unter die
Rast p„ und hält den Messerhalter g beim Rücklauf hoch und gibt ihn erst in der
Außenstellung zum nächsten Schnitt wieder frei usw.
Die Spannvorrichtung in Abb. 3 ist auf einem Gestell angeordnet, bestehend aus der
Grundplatte 1 und einer Seitenwange 2. Die Grundplatte 1 ist mit dem Arbeitstisch 3 fest
verbunden, so daß Grundplatte, Seitenwange und Arbeitstisch einen Körper bilden. Der
Arbeitstisch 3 kann sowohl in radialer Richtung und durch Verdrehen um seinen axialen
Zapfen Z als auch in der Höhe an der Standsäule
α verstellt werden. Am Arbeitstisch 3 parallel zur Seitenwange 2 ist der Lagersteg 4
für die Förder- und Leitwalze 6 bzw. 7 mit den.beiden Schrauben 5 aufgeschraubt. Die
Förderwalze 6 ist in der Seitenwange 2 und dem Lagersteg 4 in Kugellagern ortsfest gelagert,
dagegen kann die Leitwalze 7 in Abb. 3 parallel zur Förderwalze 6 in ihrer Lagerung
verschoben werden, um die verschiedenen Größen der zu riffelnden Frottierleder spannen
zu können. Die Achse 8 der Leitwalze 7 ist beiderseits mit einem Vierkant und Gewindezapfen
versehen, auf diesen werden die Spannhebel 9 und 10 festgeschraubt, die die
Spann walze 11 führen. Am Spannhebel 10
in verlängerter Knieform ist eine drehbare Gewindemutter 12 befestigt, in der sich die
Spannschraube 13 dreht. Die Spannschraube 13 wird gegen Vor- und Rückwärtsverschiebung
von dem in der Seitenwange 2 drehbaren Ansatzlager 14 geführt. Durch Nachrechtsdrehen
des Handrades 15 wird die Spannwalze 11 bis zur strichpunktierten Stellung
in Abb. 3 eingezogen, worauf das zu riffelnde Frottierleder auf die Förder- und Leitwalze 6
bzw. 7 aufgebracht bzw. abgenommen werden kann.
Ist die Maschine abgestellt, d. h. der Ausrücker ft auf der Leerscheibe, so kann mit der
Handkurbel 16 in Abb. 2 und der Riffelvorrichtung 17 die Längsriff lung ohne weiteres
erfoigen; hierbei wird die gleichmäßige Riffelteilung mit der Leitspindel 18 erzielt.
Die Schaltvorrichtung in Abb. 1 und 2 ist folgende: Beim Drehen der Kurbelscheibe e
in Pfeilrichtung der Abb. 1 (Rücklauf der Messerhalterführung c) läuft die Rolle 19
vom Zughebel 20 aus einer Kurve χ am Umfange der Kurbelscheibe e auf den vollen Umfang
auf, zieht durch den Bowdenzug 21, der über die Leitrollen 22 und 23 geführt ist, in
Verbindung mit dem Schalthebel 24 das Schaltrad 25, das auf der Welle der Förderwalze
6 festsitzt, vor, beim nächsten Hub in umgekehrter Richtung wird die Rolle 19 durch
die Spannfeder 26 in die Kurve an der Mitnehmerscheibe e wieder hineingezogen. Das
Sperrad 27 in Abb. 2 an der Förderwalze 6 verhindert jede Rückwärtsbewegung derselben.
Der jeweilige Hub der Schaltung (Teilung der Riffel) wird durch die Anschlagschrauben
28 und 29 geregelt. Mit der Schraubenmutter 30 an der Standsäule α in
Abb. ι kann die Konsole 31, die die Grundplatte ι mit dem Arbeitstisch 3 trägt, hoch
oder tief gestellt werden.
In der Zeichnung (Abb. 1 bis 3) wird die Spannvorrichtung mit aufgespanntem und
teilweise geriffeltem Frottierleder gezeigt.
Claims (4)
1. Maschine zur Herstellung einer zu den Kanten von endlosen Lederriemen
(Frottierleder für Spinnerei-Maschinen) schrägen oder parallelen Rifflung, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Messer QC) in Gleitschienen waagerecht und senkrecht so
geführt ist, daß es an beliebig einstellbaren Punkten seiner Bewegungsbahn selbsttätig
an- und absetzt, wobei die Hublänge beliebig einstellbar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitstisch, auf
dem die Spannvorrichtung angeordnet ist, sowohl radial als auch in der Höhe verstellbar
ist und außerdem noch um seinen eigenen Zapfen (Z) verdreht werden kann.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwalzen (6,
7) der Spannvorrichtung auf der einen Seite offen angeordnet sind, damit der zu riffelnde endlose Riemen mit veränderlicher
Länge eingebracht werden kann, wobei er durch eine besondere Spannwalze
(ι ι) straff gespannt wird, damit er ge- . versehen ist, die von einer Kurve (x) am
schaltet werden kann. ■ L'mfang einer die Hmundli;rbewegung
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch : des Messers Qi) bewirkenden Kurbelgekennzeichnet, daß die eine Förderwalze '. scheibe (e) so betätigt werden, daß eine
(6) der Spannvorrichtung mit einem | gleichmäßige Teilung der Riffel ermöglicht
Schaltrad (25) und einem Sperrad (27) wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
OEDHUCKT IN DER RElCHSDRtCKEIlEl
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH111047D DE465838C (de) | 1927-04-20 | 1927-04-20 | Maschine zur Herstellung einer zu den Kanten von endlosen Lederriemen (Frottierleder fuer Spinnerei-Maschinen) schraegen oder parallelen Rifflung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH111047D DE465838C (de) | 1927-04-20 | 1927-04-20 | Maschine zur Herstellung einer zu den Kanten von endlosen Lederriemen (Frottierleder fuer Spinnerei-Maschinen) schraegen oder parallelen Rifflung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE465838C true DE465838C (de) | 1928-09-26 |
Family
ID=7171221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH111047D Expired DE465838C (de) | 1927-04-20 | 1927-04-20 | Maschine zur Herstellung einer zu den Kanten von endlosen Lederriemen (Frottierleder fuer Spinnerei-Maschinen) schraegen oder parallelen Rifflung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE465838C (de) |
-
1927
- 1927-04-20 DE DEH111047D patent/DE465838C/de not_active Expired
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