DE465558C - Handschutzvorrichtung an Schachteleckenheftmaschinen, Pressen u. dgl. - Google Patents
Handschutzvorrichtung an Schachteleckenheftmaschinen, Pressen u. dgl.Info
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- DE465558C DE465558C DEL64147D DEL0064147D DE465558C DE 465558 C DE465558 C DE 465558C DE L64147 D DEL64147 D DE L64147D DE L0064147 D DEL0064147 D DE L0064147D DE 465558 C DE465558 C DE 465558C
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- B31B50/60—Uniting opposed surfaces or edges; Taping
- B31B50/72—Uniting opposed surfaces or edges; Taping by applying and securing strips or sheets
- B31B50/722—Uniting opposed surfaces or edges; Taping by applying and securing strips or sheets on already formed boxes
- B31B50/724—Applying tapes on the corners of set-up boxes, e.g. involving setting-up
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- Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)
Description
- Handschutzvorrichtung an Schachteleckenheftmaschinen, Pressen u. dgl. Gegenstand der Erfindung ist eine Handschutzvorrichtung an Schachteleckenheftmaschinen. Pressen u. dgl., bei denen der Stößel mit dem Antriebsglied unter Zwischenschaltung eines elastischen Gliedes dauernd verbunden bleibt, die sich dadurch kennzeicli-. net, daß durch einen Fühlhebel ein im Gestell gelagertes Sperrglied so eingestellt wird, daß der Stößel oder ein diesen bewegender Hebel aufgefangen und die weitere Bewegung desselben aufgehoben wird, sobald der Arbeitende sich mit der Hand zwischen dein Ober-und Unterwerkzeug befindet.
- Es sind bereits Handschutzvorrichtungen bekannt, hei denen ein am Stößel bzw. Stößelhalter befestigter Fühler im Gefahrenfalle die Freigabe des Sperrmittels für den Stößel (Stempel) bewirkt. Diesen bekannten Anordnungen gegenüber ist beim Erfindungsgegenstand der Fühlhebel im Maschinengestell gelagert und wird zwangläufig bewegt, so daß vor jedem Hub eine Kontrolle darüber erfolgt, ob sich etwas im Gefahrenbereich befindet, wobei im Gefahrenfalle dann die Sperrung eines Stößels (Stempels) bewirkt wird. Der Vorteil der Anordnung des Erfindungsgegenstandes liegt darin, daß der Fühler vollkommen vom Gewicht des Stößels o. dgl. entlastet ist.
- Es sind ferner Schutzvorrichtungen bekannt, bei denen Kugeln, die in Taschen am Stößel gelagert sind und durch einen ebenfalls am Stößel befestigten Fühler in die Sperrlage gebracht werden, durch Verklemmen des Stößels mit dem Gestell diesen Stößel im Gefahrenfalle auffangen. Der Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin. daß durch die Lagerung des Sperrsegments und der gesamten Hebel usw. im Gestell der Stößel vollkommen frei bleibt, so daß das Auswechseln des Werkzeuges in keiner Weise erschwert wird. Ferner ist die neue Anordnung in der Herstellung billiger und im Betrieb sicherer, da selbst gehärtete Stahlkugeln bei schlagartiger Beanspruchung zerspringen. Das Sperrsegment kann aber auf alle Fälle so stark gemacht werden, daß eine mehrfache Sicherheit gewährleistet wird.
- Wird der Stößel an der Bewegung verhindert, so wird die von einem Exzenter, Kurbel oder Kurvenscheibe ausgehende Bewegung von einem nachstellbaren, elastischen Glied e aufgenommen. Damit dem Fühlhebel, der zugleich Handschutz selbst sein kann, die nötige Zeit verbleibt, seine Wirkung auszuüben, wird der Stößelhub nach oben hin durch einen einstellbaren Anschlag begrenzt, ehe der Exzenter o. dgl. seinen vollen Hub ausgeführt hat. Der Unterschied der Bewegungen wird durch ein zweites nachstellbares, elastisches Glied aufgenommen. Der Fühlhebel wird durch eine besondere Kurvenscheibe so gesteuert, daß er während der Ruhepause des Stößels in der oberen Totlage schlagartig durch sein Gewicht, durch Federzug o. dgl. in die Sicherungslage geklappt wird. Er schließt den Arbeitsraum, wenn er bei seinem Fall auf kein Hindernis gestoßen ist, sicher gegen ein Hineingreifen ab und gibt die Bewegung des Stößels frei.
- Ist der Fühler bzw. Handschutz auf die Hand oder einen Finger des Arbeitenden gestoßen, so wird der Stößel durch ein Sperrsegment aufgefangen, so daß keine Verletzung der Hand eintreten kann.
- In der Zeichnung ist die Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise an einer Schachteleckenheftmaschine dargestellt. Das Maschinengestell, die Stößelführung und die Amboßbefestigung sind bekannt und daher nicht gezeichnet worden. Es zeigen: Abb. i einen Schnitt A-B der Abb. 2 durch die Stößelmitte im Augenblick des Beginns des Stößelabwärtsganges bei normalem Arbeitsgang, Abb. 2 den Handschutz und die Werkzeugteile von vorn gesehen in größerem Maßstabe, Abb. 3 einen Schnitt A-B der Abb. 4. mit aufgefangenem Stößel, um den zwischen den Werkzeugen liegenden Finger vor Verletzung zu schützen; die Kurbelstellung ist die des größten Pressendruckes, Abb.4 die Wirkung des Handschutzes in Ansicht von vorn.
- Geht die Antriebskurbel a durch ihre untere Totpunktlage hindurch, so ist mittels der Zug= stangen b das Gleitstück c nach abwärts gezogen, und die Feder d drückt den doppelarmigen Hebel e gegen den exzentrisch gelagerten und durch Verdrehen einstellbaren Anschlag f. Hierbei ist der Stößel g in seiner höchsten Stellung. Sobald der Winkelhebel i den steilen Abfall der Kurvenscheibe lz zur Steuerung des Handschutzes erreicht hat, geht - durch sein Gewicht oder andere geeignete Mittel getrieben - der eigentliche Handschutz k mit seinem Führungsgestänge l abwärts und ruht dann leicht auf dem Werkstück in, das auf dem Unterwerkzeug, dem Amboß n, liegt (Stellung wie Abb. i). Durch den Handschutz wird der Wirkungsbereich der Werkzeuge allseitig abgeschlossen, wie Abb. 2 erkennen läßt. Durch die Stange o sind beim Abwärtsgange des Handschutzes k und des Gestänges l der Hebel p, die Welle q, die im Maschinengestell gelagert ist, und das Sperrsegment r rechtsherum gedreht worden. Dadurch gibt das Sperrsegment y den Weg frei für den Nocken s am Stößel g, so daß dieser ungehindert seine Arbeit ausführen kann.
- Befindet sich aber im Arbeitsbereich des Stößels g ein Hindernis, z. B. ein Finger des Arbeitenden, so stößt der Handschutz k bei seinem Arbeitsgang darauf und wird angehalten. Bei dieser nur geringen Bewegung des Handschutzes k wurde durch die Stange o und den Hebel p das Sperrsegment y nur um ein geringes Maß nach rechts gedreht, so daß also der Weg für den Nocken s nicht frei geworden ist (vgl. Abb. 3). Dieser trifft infolgedessen auf das Sperrsegment r auf, und der Stößel g wird daran gehindert, weiter abwärts zu gehen. Die durch das Umlaufen der Kurbel a erzeugte Hubbewegung wird durch die Stößelstange G und das Gleitstück- c in das nachstellbare, elastische Glied t eingeleitet, das diese auch voll aufnimmt. Abb. 3 und .I. lassen erkennen, daß der Stößel g den in der Gefahrzone befindlichen Finger in keiner Weise berühren, viel weniger beschädigen kann.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Handschutzvorrichtung an Schachteleckenheftmaschinen, Pressen u. dgl., bei denen der Stößel dauernd mit der von einem Exzenter, einer Kurbel oder einer Kurvenscheibe bewegten Antriebsvorrichtung unter Zwischenschaltung eines elastischen Gliedes verbunden bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der Gefahr mittels eines am Maschinengestell beweg- . lichen Fühlers, der selbst Handschutz sein kann, ein im Maschinengestell gelagertes Sperrsegment (r) so eingestellt wird, daß der Stößel (g) oder einer der ihn antreibenden Maschinenteile (z. B. Hebel e) an der Bewegung verhindert wird, wodurch der Pressendruck durch das Sperrsegment (r) unmittelbar in das Maschinengestell abgeleitet wird.
- 2. Handschutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (k) sich durch sein eigenes Gewicht, durch Federzug o. dgl. schlagartig in einer Bewegungspause des Stößels in die Sicherungslage bewegt und durch eine Kurvealscheibe zwangläufig nach dem Arbeitsgang wieder zurückgeklappt bzw. zurückgezogen wird.
- 3. Handschutzvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungspause des Stößels durch einen einstellbaren Anschlag (f) erzielt wird, wobei die Mehrbewegung der antreibenden Glieder (z. B. Exzenter a, Stößelstange b, Stein c) durch eine zweite nachstell'bare Feder (d) .oder einen ähnlichen elastischen Körper aufgenommen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL64147D DE465558C (de) | 1925-10-02 | 1925-10-02 | Handschutzvorrichtung an Schachteleckenheftmaschinen, Pressen u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL64147D DE465558C (de) | 1925-10-02 | 1925-10-02 | Handschutzvorrichtung an Schachteleckenheftmaschinen, Pressen u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE465558C true DE465558C (de) | 1928-09-20 |
Family
ID=7281012
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL64147D Expired DE465558C (de) | 1925-10-02 | 1925-10-02 | Handschutzvorrichtung an Schachteleckenheftmaschinen, Pressen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE465558C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745602C (de) * | 1940-04-13 | 1944-05-19 | Wiener Kofferschloss & Metallw | Schutzvorrichtung fuer Reibscheibenspindelpressen |
-
1925
- 1925-10-02 DE DEL64147D patent/DE465558C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE745602C (de) * | 1940-04-13 | 1944-05-19 | Wiener Kofferschloss & Metallw | Schutzvorrichtung fuer Reibscheibenspindelpressen |
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