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DE449110C - Fingerschutzvorrichtung an Pressen - Google Patents

Fingerschutzvorrichtung an Pressen

Info

Publication number
DE449110C
DE449110C DES74380D DES0074380D DE449110C DE 449110 C DE449110 C DE 449110C DE S74380 D DES74380 D DE S74380D DE S0074380 D DES0074380 D DE S0074380D DE 449110 C DE449110 C DE 449110C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tools
traverse
presses
protection device
finger protection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES74380D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sigg AG
Original Assignee
Sigg AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sigg AG filed Critical Sigg AG
Priority to DES74380D priority Critical patent/DE449110C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE449110C publication Critical patent/DE449110C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/02Screens or other safety members moving in synchronism with members which move to and fro
    • F16P3/04Screens or other safety members moving in synchronism with members which move to and fro for machines with parts which approach one another during operation, e.g. for stamping presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Fingerschutzvorrichtung an Pressen. Es sind bereits eine Reihe von Fingerschutzvorrichtungen an Pressen bekannt geworden, so z. B. durch die Preßstempelführung hülsenartig umgebende Schutzkörper, die zum Teil horizontal ausschwenkbar sind und die sich senken vor dem Niedergang der Werkzeuge, oder durch den Werkzeugen vorgelagerte Netze oder Drahtgeflechte, welche Schutzvorrichtungen aber den Hauptnachteil haben, daß bei deren Verwendung das zu bearbeitende Stück, wie überhaupt die ganze Operation unübersichtlich ist. Zudem wird das Auge des Arbeiters durch das Aufundniedergehen dieser zum Teil gelochten Schutzkörper oder Drahtgeflechte sehr ermüdet, und ein weiterer, nicht zu unterschätzender Nachteil ist der, daß, wenigstens bei den erstangeführten, für jedes oder fast jedes Werkzeug eine eigene Vorrichtung hergestellt werden -muß. Zum mindesten ist, auch bei einer ausschwenkbaren Vorrichtung, diese zu lösen und nach Auswechslung des Werkzeuges wieder zu befestigen.
  • Unter diesen Konstruktionen finden sich solche, bei denen die Presse nicht eingerückt ,werden kann, bevor der Schutzkörper von Hand niedergedrückt worden ist, was ebenfalls als ein Nachteil bezeichnet werden muß, indem dadurch der Arbeiter in seinen Funktionen gehemmt und seine Produktion vermindert wird.
  • Es sind ferner Schutzvorrichtungen bekannt geworden mit vor den Werkzeugen angeordneten horizontalen Stäben, wobei aber der Nachteil besteht, daß der Arbeiter zwischen die Stäbe oder auch von oben in die Werkzeuge hineingreifen und sich beschädigen kann.
  • Auch sind Vorrichtungen konstruiert worden mit den Werkzeugen vorgelagerten vertikalen Röhren und darin gleitenden Stäben mit darüber gelegten Federn, die in Gelenken angeordnet sind, von welchen die obern an der auf und nieder gehenden Stempelführung, die untern auf dem Tische befestigt sind. Diese Befestigung von Stäben auf dem Arbeitstisch, d. h. unten; hat aber den Nachteil großer Unübersichtlichkeit und der Umständlichkeit beim Wechseln der Werkzeuge. Diese Vorrichtungen eignen sich höchstens da, wo vom »Band« gearbeitet wird. Der Vorteil der vertikalen Stäbe, den diese Vörrichtung gegenüber den vorerwähnten besitzt, wird durch deren Anordnung und Befestigung direkt aufgehoben.
  • Durch die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Fingerschutzvorrichtung sollen diese Nachteile behoben werden, und zwar liegt das Neue derselben darin, daß die vertikalen Stäbe des den Werkzeugen vorgelagerten, aus vertikalen Stäben und Brav ersen gebildeten Rahmens an der untern, beweglichen Traverse angelenkt und in der obern Traverse geführt sind, so daß nur- -die -Stäbe und die untere Traverse die Bewegung, des Stempels bzw. des Stössels mitmachen, wobei die Werkstücke von drei Seiten eingelegt und die Werkzeuge ausgewechselt werden können, ohne die Schutzvorrichtung in ihrer Arbeitslage verändern zu müssen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt: Abb. i eine teilweise Seitenansicht einer Presse mit gehobener Schutzvorrichtung, Abb.2 eine teilweise Vorderansicht dazu und Abb.3 eine teilweise Seitenansicht der Presse mit gesenkter Schutzvorrichtung. Die gezeichnete Fingerschutzvorrichtung weist einen den Werkzeugen vorgelagerten; dieselben zum Teil einschließenden, rostähnlichen Rahmen auf, der aus langen, zueinander parallelen, vertikalen Stäben z, 2, 3 usw. und der Form des Tisches angepaßten Traversen .4 und 5 gebildet ist. Die Stäbe i, 2, 3 usw. sind an der untern, beweglichen Traverse 5 angelenkt und in der obern, festen Traverse geführt, so daß bei einer Bewegung des Stempels bzw. des Stössels nur die Stäbe und die untere Traverse die Bewegung mitmachen. Bei dieser Vertikalbewegung kann der Arbeiter, ohne die Augen. zu ermüden, zwischen den Stäben hindurch die. Operation genau beobachten. Daseine Hände frei sind, ist es ihm auch möglich,-je nach seiner Geschicklichkeit die Werkstücke von links oder rechts her in die Werkzeuge einzulegen und so eine große Produktion zu erzielen. Hat er die Werkzeuge zu .Wechseln, so gelangt er zu den untern ohne weiteres und zu den obern nach Hinunterdrücken- der Traverse 5 mit den Stäben ebenfalls, ohne die Arbeitslage der Schutzvorrichtung verändern zu müssen.
  • Um sicher zu sein, daß der Arbeiter nicht von oben her in die Werkzeuge hineingreifen und-sich verletzen kann, ist die Traverse 4 über dem Werkzeug am= Pressenstä_nder befestigt, so daß die Preßwerkzeuge während des Arbeitsganges auf drei Seiten, vom Tisch bis über dieselben hinaus durch die Stäbe vollständig abgeschlossen sind. Zwischen den untern Enden der Stäbe i, 2, 3 usw. sind Gummiringe i', 2', 3' usw. vorgesehen, welche nach unten über die Stäbe hinausragen, so daß Verletzungen der Hand durch etwaiges Aufschlagen der Traverse 5 auf dieselbe beim Niedergehen des Rahmens ausgeschlossen sind.
  • -Die Traverse 5 ist an einem mit dem auf dem Zapfen 6 der Kupplungsteile und mit dein Betätigungshebel 8 der letzteren verbundenen Hebel 9 befestigten Lappen io angeordnet, wobei der Lappen Schlitze i i, i i' aufweist, um den Rahmen in bezug auf die Werkzeuge einstellen zu können. Die Betätigung der Ein- bzw. Auslösevorrdchtung geschieht durch den Hebel 12 und die Feder 13.
  • Ist die Presse in Ruhezustand gemäß Abb. i und 2, so befindet sich die Fingerschutzvorrichtung in ihrer obern Stellung, so daß der Arbeiter das zu pressende Werkstück auflegen kann. Kommt die Maschine durch Druck des Arbeiters auf den Hebel i2 in Tätigkeit, so wird zuerst, bevor das Presswerkzeug in Bewegung gesetzt ist, die Fingerschutzvorrichtung nach abwärts bewegt, sie eilt "dein Werkzeug voraus und verhindert dadurch, daß der Arbeiter seine Finger zwischen die Werkzeugteile bringen und die ersteren beschädigen -kann. Da die Stäbe der Fingerschutzvorrichtung verhältnismäßig lang sind und durch die über dem Werkzeug am Pressenständer befestigte Traverse 4. geführt sind, so ist es auch ausgeschlossen, mit den Fingern unter das Werkzeug von oben her zu gelangen. -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fingerschutzvorrichtung an Pressen, mit einem den Werkzeugen vorgelagerten, aus vertikalen Stäben und Traversen .gebildeten Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Stäbe an der untern, beweglichen Traverse angelenkt und in der obern, -ein Maschinengestell festen Traverse geführt sind, so däß nur die Stäbe und die untere Traverse die Bewegung des Stempels bzw. des Stössels mitmachen, . wobei die Werkstücke von drei Seiten -eingelegt -und die Werkzeuge ausgewechselt werden können, ohne die Schutzvorrichtung in. ihrer Arbeitslage verändern zu müssen:- -.
DES74380D 1926-04-07 1926-04-07 Fingerschutzvorrichtung an Pressen Expired DE449110C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES74380D DE449110C (de) 1926-04-07 1926-04-07 Fingerschutzvorrichtung an Pressen

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DES74380D DE449110C (de) 1926-04-07 1926-04-07 Fingerschutzvorrichtung an Pressen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE449110C true DE449110C (de) 1927-09-05

Family

ID=7504615

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES74380D Expired DE449110C (de) 1926-04-07 1926-04-07 Fingerschutzvorrichtung an Pressen

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