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DE464807C - Selbsttaetig wirkende Bremse fuer Anhaengerwagen - Google Patents

Selbsttaetig wirkende Bremse fuer Anhaengerwagen

Info

Publication number
DE464807C
DE464807C DEI30781D DEI0030781D DE464807C DE 464807 C DE464807 C DE 464807C DE I30781 D DEI30781 D DE I30781D DE I0030781 D DEI0030781 D DE I0030781D DE 464807 C DE464807 C DE 464807C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
lever
coupling rod
tensioning
stops
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI30781D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEI30781D priority Critical patent/DE464807C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE464807C publication Critical patent/DE464807C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/20Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Selbsttätig wirkende Bremse für Anhängerwagen Die Erfindung betrifft eine selbsttätig wirkende Bremse für Anhängerwagen und besteht darin, daß der Spannhebel des Bremsorgans (Band oder Backen) einerseits an die abgefederte Kuppelstange des Beiwagens" anderseits unmittelbar an das Bremsorgan angeschlossen ist, so daß der Spannhebel samt dem Bremsorgan an der Drehung der Bremstrommel nach beiden Richtungen teilnehmen kann, und zwar um einen Winkel, der durch Anschläge des Bremsorgans und feste Anschläge des Anhängergestells bestimmt ist.
  • Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsformen einer Bremse gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Die Abb. i bis 3 geben je eine Ausführungsform in Seitenansicht wieder.
  • Die Abb. 4 bis 8 erläutern die Wirkung der Bremse gemäß Abb. i.
  • Gemäß Abb. i ist um die Bremsscheibe i ein Bremsband 2 gelegt, das durch ein Spannorgan gespannt werden kann. Das Spannorgan besteht aus eineiri winkelförmig gebogenen Hebel 4, 5, in dessen Scheitelpunkt ein Lenker 6 mittels eines Zapfens 7 angehängt ist. Der Arm 5 und der Lenker 6 sind durch Bolzen 8 mit den beiden Enden des Bremsbandes 2 verbunden. Am Bremsband sind zwei Anschläge 9 befestigt, deren Gegenanschläge io am Tragrahmen des Wagens feststehlend angebracht sind. Durch diese Anschläge wird der Winkel bestimmt, um den die Bremse als Ganzes schwingen kann.
  • Damit das Band 2 während der Fahrt nicht rasselt, kann es von zwei Stützklötzen i i gehalten werden, die ebenfalls am Tragrahmen des Wagens festliegen.
  • Der Arm ¢ des Spannhebels ist mit einer Stange 13 verbunden. Diese Stange endet in einer Gabel 14, die einen Zapfen 15 trägt, der in ein Federgehäuse 16 hineinragt. Die darin angeordnete Feder 27 wirkt einer Vor- oder Rückwärtsbewegung des Zapfens 15 entgegen. Das Gehäuse 16 sitzt auf - dem einen Ende einer Stange 17, deren anderes Ende mit der Kuppelstange 12 des Anhängerwagens verbunden ist. Die Kuppelstange 12 steht unter dem Einfluß einer Feder 18, die sowohl bei Zug als auch bei Druck gespannt wird.
  • Abb. i zeigt die Feder in der Mittelstellung. Die Zugbewegung der Kuppelstange ist durch das Federgehäuse i9 begrenzt.
  • Bei der in Abb. 2 gezeigten Ausführungsform ist ein Spannorgan angewendet, das aus einem dreiarmigen Hebel 2o besteht, der durch zwei Lenker 21 mit dem Bremsband 2 verbunden ist. Hier ist außerdem nur ein einziger Anschlag 22 vorgesehen, der zwischen festen Anschlägen i o schwingen kann.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.3 ist das Bremsorgan eine Innenbackenbremse 3, die durch einen Schlüssel 23 gespannt werden kann. Die Schwingbewegung der Bremse wird hier durch .einen Anschlag i o begrenzt, der mit Ausschnitten 25 in den Bremsklötzen zusammenwirkt. Der Schlüssel 23 wird hier von einem Arm 24 bewegt, der mit der Kupplung 12 durch ein Gestänge in Verbindung steht.
  • Die drei gezeigten Formen für die Bremse wirken in der Hauptsache auf dieselbe Weise. Nachstehend soll die Wirkung an Hand der in Abb. i gezeigten Bremse näher erläutert werden: Nimmt man zuerst .einmal an, daß die zwei zusammengekuppelten Wagen stillstehen, so werden die,einzehien Teile der Bremse die in Abb. q. schematisch gezeigte Stellung einnehmen, bei der der Arm ¢ des Bremshebels senkrecht aufwärts, der Arm 5 und der Lenker 6 waagerecht gerichtet sind. Hierbei wird der Abstand zwischen den Bolzen 8 so groß wie möglich, daher das Bremsband, lose sein.
  • Wenn nun der Hauptwagen vorwärts zu fahren beginnt, wird die Kuppelstange i 2 unter Spannung der Feder 18 mitgenommen, gegebenenfalls bis zum Anschlag der Kuppelstange an das Federgehäuse i9. Dadurch wird der Zug auf den Tragrahmen des Anhängerwagens übertragen. Die Verschiebung der Kuppelstange 12 wird durch die Stangen 17 und 13 auf den Bremshebel q., 5, 6 übertragen, der infolgedessen in die in Abb.5 gezeigte Stellung gelangt. In dieser bilden der Arm 5 und der Lenker 6 einen Winkel miteinander und pressen infolgedessen das Bremsband mit einer Kraft zusammen, die durch die Spannung der Feder 27 im Federgehäuse 16 bestimmt ist. Das hat zur Folge, daß in dem Augenblick, in dem der Anhängerwagen vorwärts zu fahren anfängt, durch die Bremsscheibe i das Bremsband mit dem Spannorgan mitgenommen werden. Der Angriffspunkt des Zweiges q. an der Stange 13 wird sich während dieser Bewegung in Ruhe verhalten. Das Bremsband wird jedoch nur so weit von der Bremsscheibe mitgenommen werden, als die Anschläge 9 und io zulassen. Wenn diese Anschläge gegeneinanderstoßen, wird das Bremsband festgehalten; gleichzeitig wird es aber auch wieder lose, da der Arm 5 des Bremshebels und der Lenker 6 jetzt wieder gestreckt sind. Dieser Zustand ist in Abb. 6 wiedergegeben. Die Bremse kann also die Bewegung des Anhängerwagensnicht hindern. Die Stellung nach Abb. 6 ist somit die Normalstellung der Bremse für Vorwärtsfahrt.
  • Wenn nun der Hauptwagen seine Geschwindigkeit verringert, wird sich der Anhängerwagen infolge seiner Trägheit dem Hauptwagen nähern. Infolgedessen wird sich die Kuppelstange 12 einwärts bewegen, und diese Bewegung wird sich durch die Stangen 17 und 13 dem Bremshebel q., 5 mitteilen, , der hiernach die in Abb. 7 gezeigte Stellung einnehmen wird, in der Arm 5 und Lenker 6 wieder einen Winkel miteinander bilden.. Das Bremsband wird also gespannt und der Anhängerwagen gebremst. Die Bremsscheibe i hat die durch Pfeil 26 angegebene Umdrehungsrichtung, die Anschläge 9 und io stehen in Berührung miteinander. Abb.7 ist somit die Bremsstellung der Bremse beim Vorwärtsfahren.
  • Wenn nun der Hauptwagen nach dieser ersten Bremsung wieder mit voller Geschwindigkeit vorwärts fährt, so wird die Bremse durch das Gestänge 13, 17 in die in Abb. 6 gezeigte Normalstellung gebracht.
  • Wenn dagegen der Hauptwagen allmählich anhält und rückwärts zu fahren beginnt, so wird die Bewegungsrichtung der Bremsscheibe, i umgekehrt (entgegen dem Pfeil 26) und die Bremse mitgenommen, bis die auf der entgegengesetzten Seite angebrachtenAnschläg:e 9 und i o zusammenstoßen und eine Weiterbewegung des Bremsbandes verhindern. Diese Stellung ist in Abb. 8 dargestellt. Der Arm 5 und der Lenker 6 sind wieder gestreckt, die Bremse ist lose. Die in Abb.8 gezeigte Stellung ist also Normalstellung für Rückwärtsfahrt.
  • Verlangsamt der Vorderwagen beim Rückwärtswagen seine Bewegung, so vergrößert sich der Abstand zwischen Vorderwagen und Hinterwagen. Die Stange 13 wird gewissermaßen festgehalten und nach rechts gezogen, so daß der Arm 5 und der Lenker 6 des Bremshebels nach außen knicken und die Bremse angezogen wird.
  • Die Bremse des Anhängers arbeitet also sowohl bei Vorwärts- als auch bei Rückwärtsfahrt völlig selbsttätig. Sie folgt genau den Bewegungsverhältnissen des Hauptwagens, da gebremst wird, wenn der Zugwagen die Geschwindigkeit vermindert und die Brems:-scheibe freigegeben wird, wenn der Hauptwagen seine Geschwindigkeit beschleunigt.
  • Das in Abb. i gezeigte Gestänge, das den Bremshebel q., 5, 6 mit der Kupplung 12 verbindet, wird in praxi nicht genügen, um die erwünschte Wirkung hervorzurufen, dazu ist die Bewegung der Kupplung zu klein. Es muß darum eine übersetzungeingeschaltet werden, welche die dem Bremshebel q., 5 mitgeteilte Bewegung mehrere Male größer macht als die Bewegung, die die Kupplung 12 ausführt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätig wirkende Bremse für Anhängerwagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (q., 5, 6, Abb. 1, 20, 21, Abb. 2, 23, 2q., Abb. 3) dies Bremsorgans (2, Abb. i und 2, 3; Abb.3) einerseits an die unter Federwirkung stehende Kuppelstangse (12) des Anhängers, anderseits unmittelbar an das Bremsorgan angeschlossen ist, so daß der Spannhebel samt dem Bremsorgan an der Drehung der Bremstrommel (i) nach beiden Richtungen teilnehmen kann, und zwar um einen Winkel, der durch Anschläge (9, Abb. i, 22, Abb.2, 25, Abb.3) und feste Anschläge (io, Abb. i, 2 und 3) des Wagengestells bestimmt ist.
  2. 2. Selbsttätig wirkende Bremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannorgan aus einem winkelförmigen Arm (4,5) besteht, in dessen Scheitel ein Lenker (6) angehängt ist, der in gleicher Weise wie der Arm (5) des Spannhebels durch Bolzen (8) mit dem Bremsband (2) verbunden ist (Abb. i).
  3. 3. Selbsttätig wirkende Bremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannorgan aus .einem dreiarmigen Gliede (20) besteht, an dem zwei Lenker (2i) angreifen, die durch Bolzen (8) mit dem Bremsband verbunden sind.
  4. 4. Selbsttätig wirkende Bremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung einer Backeninnenbremse mit Bremsschlüssel in den Bremsbacken (3) Ausschnitte (25) vorgesehen sind, die zusammen mit einem feststehenden Bolzen (i o) die Anschläge zur Begrenzung der Winkelbewegung der Bremse bilden.
  5. 5. Selbsttätig wirkende Bremse nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kuppelstange (12) und dem Spannhebel des Bremsorgans eine übersetzungseinrichtung eingeschaltet ist, um die Bewegung der Kuppelstange in vergrößertem Maßstabe auf den Spannhebel zu übertragen.
  6. 6. Selbsttätig wirkende Bremse nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in das Gestänge zwischen Kuppelstange (i2) und Spannhebel eine Feder (27) eingeschaltet ist.
DEI30781D 1927-03-28 1927-03-30 Selbsttaetig wirkende Bremse fuer Anhaengerwagen Expired DE464807C (de)

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DE464807C true DE464807C (de) 1928-08-28

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