DE464557C

DE464557C - Vorrichtung zum Verspritzen von bei niederen Temperaturen siedenden Fluessigkeiten

Info

Publication number: DE464557C
Application number: DEL67894D
Authority: DE
Original assignee: ERNST LUENEBURG
Current assignee: ERNST LUENEBURG
Publication date: 1928-08-21

Description

. Vorrichtung zum Verspritzen von bei niederen Temperaturen siedenden Flüssigkeiten Zum Verspritzen von bei niederen Temperaturen siedenden Flüssigkeiten, z. B. Äther, Chloräthyl, Chlorm.ethyl @o. dgl. für medizinische Zwecke bzw. parfümerierten Chloräthyl, Chlormethyl o. dgl. - sogenanntes Lanc:e-Parfüm - für Scherzzwecke, aus Ampullen oder Flaschen hat man, um .ein Verspritzen des in denselben befindlichen Inhalts, nach -oben auch dann zu ermöglichen, wenn dieselben bis über die Hälfte hinaus entleert sind, vorgeschlagen, vor der Ausflußöffnung der Flasche oder Ampulle, einen besonderen Behälter anzuordnen, der sich mit Flüssigkeit füllt, wenn die Tube nach vorn g c# eneigt wird und in jenem Behälter beirr Wiederaufrichten der Flasche oder Tube zurückbleibt und beim Öffnen des Versschlusses nach oben ausspritzt. Anderseits ist es bekannt, an einer solchen Flasche oder Ampulle ein sich bis zur Ausflußmündung erstreckendes Steigrohr anzuordnen, gleichzeitig damit aber eine zweite Ausflußöffnung vorzusehen, um die Flüssigkeit bei nach unten geneigter Flasche oder Ampulle austreten lassen zu können.
Um einesteils die Anordnung mehrerer Aus$ußöffnungen zu ersparen bzw. ein Dosieren der nach eben zu verspritzenden Flüssigkeit zu vermeiden und stets in beliebiger Richtung aus der Ampulleoder Flasche Flüssigkeit verspritzen zu können, auch wenn in derselben nur noch eine geringe Menge vorhanden ist, ist gemäß der Erfindung an der Ampulle oder Flasche nur eine Ausspritzöffnung vorgesehen und das in dieselbe hineinragende, an sich bekannte Spritzrohr mit einem Hohlkörper versehen, der durch eine Öffnung mit dem Innenraum des Gefäßes in Verbindung steht.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung im Längsschnitt veranschaulicht.
Mit a ist das Gefäß in Gestalt einer Ampulle, mit b deren äußeres Kapillarröhrchen bezeichnet, durch welches. das Gefäß a gefüllt wird. Dieses Kapfarröhrchen b ist durch ein ebensolches br in das Innere des Gefäßes hinein verlängert. An dieses schließt sich ein Hohlkörper c an, der durch ,eine Öffnungd mit dem Innenraum des Gefäß.esa in Verbindung steht, damit die durch das Röhrchen b, bi eingeführte und in den Hohlkörper c gelangte Flüssigkeit in das Gefäßinnere a übertreten kann. Zu diesem 'Zweck ist zwischen der Innenwandung des Gefäßes a und der Außenwandung des Hohlkörpers c Spielraume gelassen. Die Öffnung 1l ist vorteilhaft an der tiefst gelegenen Stelle des Hohlkörpers c angeordnet.
Durch diese Neuerung wird erreicht, daß mit dem Gefäß das Verspritzen der in ihm enthaltenen Flüssigkeit durch nur eine einzige Ausflußöffnung nach jeder Richtung hin in beliebiger Menge ermöglicht wird, auch wenn in demselben nur noch eine geringe Menge Flüssigkeit senthalten ist.

Claims

PATE: N TANSPRÜCHE i. Vorrichtung zum Verspritzen von bei niederen Temperaturen siedenden. Flüssigkeiten mit nur einer Ausspritzöffnung und einem in das Flüssigkeitsgefäß hineinragenden Steigrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das im Innern des Gefäßes (a) liegende Ende des Steigrohres (b1) einen Hohlkörper (c) trägt, der durch eine Öffnung (d) mit dem Innenraum des Gefäßes. (a) in Verbindung steht.
2. `Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der I-lohlknrper (c) der Form des unteren Teiles des Gefäßes (u) angepaßt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (d) des Hohlkörpers (c) an der tiefsten Stelle desselben angebracht ist.