DE7221340U - Geraet zum enthaerten kleiner mengen von wasser - Google Patents
Geraet zum enthaerten kleiner mengen von wasserInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J47/00—Ion-exchange processes in general; Apparatus therefor
- B01J47/02—Column or bed processes
- B01J47/022—Column or bed processes characterised by the construction of the column or container
- B01J47/024—Column or bed processes characterised by the construction of the column or container where the ion-exchangers are in a removable cartridge
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
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Description
Die Neuerung betrifft ein Gerät, insbesondere ein Pläschchen,
zum Enthärten kleiner Mengen von Wasser mit einem das Wasser enthärtenden Kunstharz. Derartige Fläschchen sind ansich bekannt.
Sie enthalten eine Füllung eines als Ionenaustauscher wirkenden Kunstharzes, das seine Farbe je nach seinem Verbrauch
ändert, so daß man den Zeitpunkt erkennen kann, bei dem die genannte Füllung ersetzt werden muß.
Bei den meisten bekannten Fläschchen befindet sich die zuui Enthärten
dienende Kunstharzfüllung im Inneren einer Patrone, die an ihren beiden Enden mit Öffnungen versehen ist. Die Patrone
ist z.B. von außen auf den) Hals des Fläschchens befestigt oder
gänzlich oder teilweise im Inneren des Fläschchens so angeordnst, daß das Wasser vor seiner Entnahme aus dem Fläschchen
durch die Patrone hindurchflJe£en muß. Die Entnahme des Wassers;
kann durch einfaches Umkippen des Fläschchens, durch Umkippen und Deformierung des Fläschchens geschehen, wozu dieses z.B. I
verformbar oder aus einem sonstigen deformierbaren Plastikma- !
terial hergestellt ist. Die Handhabung eines solchen bekannten : Fläschchens ist verhältnismäßig umständlich,und die Ausbeute !
an enthärtetem Wasser ist je nach der Schnelligkeit des Durch- ! tritts des Wasser durch die Patrone verhältnismäßig gering·
- 2 - i
Urn ständig eine ausreichende Menge an enthärtetem Wasser sofort verfügbar zu haben, wurde bereits vorgeschlagen, die Patrone
mit dem den Ionen-Austauscher bildenden Kunstharz über dem mit Löchern versehenen Boden eines Bechers anzuordnen, der auf den
Rar>d eines ausreichend tieren Behälters aufgesetzt wi&u, und
zwar nach der Art eines Kaffeefilters. Das zu enthärtende Was·
ser wird dann in den Becher gegossen und das enthärtete Wasser, nach—dem dieses dir ch die Schwerkraft die Patrone durchdrungen
hat, in dem Behälter aufgefangen. Es wird dann durch Umstülpen des Behälters entnommen, der zu diesem Zweck mit einem Henkel
versehen ist. Diese bekannten Geräte haben den Nachteil, daß der Austritt des enthärteten Wassers direkt in den freien Raum
erfolgt, so daß das enthärtete Wasser in unerwünschter Weise mit der Atmosphäre in Berührung kommt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zum Enthärten kleiner Mengen von Wasser zu schaffen, das leicht zu handhaben ist, und bei dem die bisher beschriebener. Nachteile vermieden
werden.
Die Neuerung geht aus von einem Gerät zum Enthärten kleiner Mengen von Wasser mit einer vom Wasser durchdrungenen Patrone,
die im Inneren mit einer Füllung eines Ionen-Austauschers und an ihren Enden mit Öffnungen versehen ist.
Die Neuerung besteht dabei darin, daß es einen Verdampfer enthält, dessen Behälter in Richtung seiner Höhe in zwei, über die
Patrone verbundene Hohlräume aufgeteilt ist, wobei der erste Hohlraum zum Füllen mit dem zu enthärtenden Wasser von Hand
und der zweite Hohlraum zur Aufnahme des durch die Schwerkraft durch die Patrone hindurchdringenden Wasser ausgebildet ist,
und daß das Sprührohr des Verdampfers wasserdicht durch die Trennung zwischen den beiden Hohlräumen und/ oder durch die Patrone
hindurch etwa bis an den Boden des zweiten Hohlraumes ge4 führt ist.
Der Behälter des Verdampfers und die Patrone können vorteilhaft. aus einem durchsichtigen Material bestehen, damit man die Ein-
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- 3 -färbung des Kunstharzes beobachten kann.
Vorzugsweise enthält der Sprühkopf des Verdampfers zwei diametral
einander gegenüberliegende Düsen, die wahlweise durch Drehung des Betätigungsknopfes um 180° einschaltbar sind, wobei die
eine Düse eine Zerstäubung feiner Tröpfchen und die andere
Düse einen feinen Strahl erzeugt, der schnell abschaltbar ist. :
Die Neuerung wird anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert· Die Figur zeigt ein gemäß der Neuerung ausge- !
bildetes Gerät in perspektivischer Darstellung.
In der Figur besteht ein Verdampfer in bekannter Weise aus einem Behälter 1, einem Sprühkopf 2, der als Verdampfungsaustritt,
Gebläseaustritt oder Pumpe ausgebildet sein kann, so_wie aus
einer Sprühröhre 3, die in den Behälter 1 eintaucht. Der Behälter 1 ist in Richtung seiner Höhe in zwei Hohlräume 4, 5 durch
eine ringförmige Scheidswand 6 aufgeteilt» auf der das obere Ende einer Patrone 7 wasserdicht befestigt ist. Die Patrone 7
ist eine zylinderförmige Röhre, die an ihrem oberen Ende mit
einem Sieb 8 und an ihrem unteren Ende durch einen mit Löchern 9a versehenen Boden 9 abgeschlossen ist.
Die gesamte Patrone 7 einschließlich des Bodens 9 und des Sie»
bes 8 ist in Längsrichtung durch eine Röhre 10 mit kleinem Durchmesser durchdrungen, deren oberes Ende bis in die Nähe
eines Deckels 11 des Behälters 1 reicht. Der Deckel 11 ist auf den Behälter 1 aufgeschraubt und trägt den Sprühkopf 2 und ausserdera eine Öffnung zum Einfüllen des zu enthärtenden Wassers
in Form eines wasserdichten Verschlusses 12. Die Patrone 7 ist
wasserdicht mit der ringförmigen Scheidewand 6 verbunden, und zwar über eine Verschraubung, eine gelenkige Verbindung oder
einen Bajonettverschluß, so daß die Patrone 7 nach dem Losschrauben des Deckels 11 leicht ausgewechselt werden kann.
det einen Durchtrittskanal für die Sprühröhre 3, die etwa bis ;
zum Boden des unteren Hohlraumes 5 in den Behälter 1 hinein- j taucht. Der Hohlraum der Patrone 7 um die Röhre 10 herum ist :
mit eil em anionischen und/ oder kationischen Kunstharz gefüllt,
das so eingefärbt ist, daß man an dem Maß der Einfärbung den jeweiligen Verbrauch des Kunstharzes, d»h. seine Erschöpfung
für die enthärtende Wirkung, erkennen kann. Damit dieses Maß · der Einfärbung sichtbar ist, ist der Behälter 1 "nd wenigstens i
ein Teil des unteran Hohlraumes 5 sowia die Patrone ? aus «
durchsichtigen Material hergestellt, z.B. aus einem Plexiglas, wobei vorzugsweise der Behälter 1 selbst noch mit einer Verzierung
versehen sein kann.
Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende: Nach dem vorübergehenden
Abschrauben des Verschlusses 12 füllt der Bedienende den oberen Hohlraum 4 mit mormalem Wasser. Aufgrund der
Schwerkraft fließt das,Wasser langsam in den unteren Hohlraum
5 hinein, indem es durch die gesamte Füllung der Patrone 7 hindurchfließt. Demzufolge enthält der untere Hohlraum 5 nur enthärtetes
Wasser, das dem Behälter 1 über die Sprühröhre 3 durch Betätigung des Sprühkopfes 2 entnommen wird. Um einen Luftaus- |
gleich je nach Füllung der Hohlraum 4.5 zu ermöglichen, stehen
diese Hohlräume 4,5 mit dem Äußer r;. l'ber Austritte 13,14 in Ver
bindung. Diese können zicizackartig oder gewunden ausgeführt
sein, um ein Entweichen des Wassers weites%ehend zu verhindern·
Der Sprühkopf 2 kann mit zwei Düsen versehen sein, die man durch Drehen des Betätigungsknopfes wahlweise in Betrieb nehmen
kann. Die eine Düse hat einen kleinen Durchmesser und bewirkt eine Zerstäubung feiner Tröpfchen, und die andere Düse mit grosser
em Durchmesser erzeugt einen feinen, intermittierenden Strahl
Verschiedene Abwandlungen dieser Ausfuhrungsform sind möglich«
Z.B. kann an dem Sprühkopf 2 die Pumpe durch eine Gummispritze ersetzt werden. Der Sprühkopf 2 und das Sprührohr 3 können auch
exzentrisch zur Achse des Behälters 1 angeordnet sein. Die Röhre 10 kann auch wasserdicht nur die ringförmige Scheidewand 6
anstatt die gesamte Päxone 7 durchdringen· Durch diese Lösung
könnten die Herstellungskosiren für eine Anordnung mit einer leicht austauschbaren Patrone 7 verringert werden·
Claims (3)
1. Gerät zum Enthärten kleiner Mengen von Wasser mit einer vom Wasser durchdrungenen Patrone, die im Inneren mit einer Füllung eines lonen-Austauschers und an ihren Enden mit Qffnun-=»
gen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Verdampfer
enthält, dessen Behälter (1) in Richtung seiner Höhe in zwei, über die Patrone (7) verbundene Hohlräume (4.5) aufgeteilt
ist, wobei der erste Hohlraum (4) zum Füllen mit dem zu enthärtenden Wasser von Hand und der zweite Hohlraum (5)
zur Aufnahme des durch die Schwerkraft durch die Patrone (7) hindurch—dringenden V/asser ausgebildet ist, und daß das Sprührohr
(3) des Verdampfers wasserdicht durch die Trennung (6) zwischen den beiden Hoh-lräumen (4,5) und/ oder durch die Patrone
(7) hindurch etwa bis an den Boden des zweiten Hohlraumes (5) geluhrt ist. χ
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet* daß der Sprühkopf
(2) des Verdampfers zwei Düsen aufweist, die durch Verdrehen des Betätigungsknopfes der Verdampfungspumpe wahlweise
einschaltbar sinde /
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen
so ausgebildet sind, daß die eine eine Zerstäubung feiner
Tröpfchen und die andere einen feinen Strahl erzeugt«
72213A0 318.72
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