DE463743C - Schnalle mit festem Dorn - Google Patents

Description

Pa ϊ ε ν τ α ν s ρ κ υ c η :

Schnalle mit festem Dorn als Haltestift, dadurch gekennzeichnet, daß in der Dornspitze (5) eine Kugel (6) oder eine Rolle drehbar gelagert ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Die bisher bekannten Schnallen njit festem Dom haben den Nachteil, daß sie dem Lederriemen wähnend der Verstellung einen großen Reibungswiderstand entgegensetzen, wenn die feste Dornspitze über die Lederflächie gleitet, wodurch bei starken Riemen, welche weniger elastisch sind, ihr Ziehen durch die SchnaUe sehr erschwert ist.

   Die Erfindung soll eine Verbesserung der ίο Schnalle bringen, sie besteht darin, daß in der Dornspitze eine Kugel oder Rolle drehbar gelagert ist, wodurch der Reibungswiderstand während des Gleitens des Riemens über die Dornspitze bis auf ein Mindestmaß herabgedrückt wird. Auch können gegebenen-.falls die äußeren Stege der Schnalle mit solchen Kugeldoroen zur Verringerung der Riemenreibung versehen sein, wenn der feste Dorn auf der mittleren Schnallenbrücke fortao fällt.

   Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigen

   Abb. ι eine Ansicht der Schnalle von oben, Abb. 2 einen Längsschnitt nach LinieA^JB der Abb. 1,

   Abb. 3 die Schnalle mit durchgezogenem Riemen während des Verstellens im Schnitt. Die Schnalle besteht aus einem rechteckigen Rahmen 1, der durch eine Brücke 2 unterteilt ist. An den kürzeren Seiten des Rahmens 1 sind zwei Rollen 3, 4 angeordnet, welche ein leichteres Durchziehen des Lederriemens zulassen. Die Brücke 2 trägt in der Mitte den feststehenden Dorn 5, welcher in die eine oder aridere Lochung des Lederriemens eingreifen kann "und diesen infolgedessen an einer selbsttätigen Verschiebung hindert. In der Dornspitze ist eine Kugel 6 drehbar gelagert, wodurch bezweckt wird, daß auch bei starken Riemen eine leichte Durchziehfähigkeit innerhalb der Schnalle gewährleistet wird, weil der Reibungswiderstand von Lederriemen und Dorn beim Ziehen durch die Schnalle vermindert wird.

   Die Bauart der Schnalle kann auch in der Weise ausgeführt werden, daß an Stelle der Kugel 6 eine !deine Rolle oder Walze gelagert wird. Bei Fortfall des Domes 5 an der Brücke 2 kann je ein Dorn an den Gleitstellen der äußeren Stege des Rahmens 1 angebracht werden.

   Die Erfindung findet hauptsächlich bei Sicherheitsgurten Anwendung, wie solche besonders von der Post zum Legen von Leitungsdrähten verwendet werden. In Abb. 3 ist dargestellt, wie der Halteriemen 7 zu seiner Verstellung über den Dorn geführt wird. Die neue Schnalle soll insbesondere Arbeitern an hohen Gestängen und Masten eine größere Sicherheit bieten.