DE463547C - Hackmaschine mit in der Hoehenrichtung mittels einer gekroepften Laufradachse verstellbarem Hackrahmen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft Hebel- ader Par-

allelogrammlrackrnaschinen, bei denen der Hackrahmen durch Höhenverstellung der Laufradachse gehoben bzw. gesenkt werden kann.

Es gibt bereits Bodenbearbeitungsgeräte, bei welchen die Höhenverstellung der Werkzeuge, die nicht, wie bei Hackmaschinen üblich, quer zur Fahrt gesteuert werden, durch Verdrehung einer Kurbelwelle, auf der die Laufräder sitzen, bewirkt wird. Dies geschieht meistens durch einen Hebel, der lediglich für die Verdrehung der Kurbelwelle vorgesehen ist.

Die Erfindung besteht darin, daß die Höhenverstellung des mit dem Gestell oder Deichselrahmen in Höhenrichtung starr verbundenen, quer steuerbaren Hackrahmens dadurch bewirkt wird, daß eine Feder o. dgl.

ao bei Entlastung des Hackrahmens durch Hochheben der mit ihm in Höhenrichtung starr verbundenen Steuerstange die Kurbelwelle so zum Hackrahmen dreht, daß dieser hochgehoben wird.

as Bei den bisherigen Hackmaschinen ist der quer zur Fahrt steuerbare Hackrahmen am Gestell angelenkt, um ihn durch den Steuerhebel ausheben zu können, wobei die Laufräder ihre Lage zum Gestell behalten. Durch den Widerstand, den die Hackmesser im Boden erfahren, ist der Hackrahmen stetig bestrebt, nach oben auszuweichen. Eventuell angewendete Behinderungsmittel mußten kräftig gewählt werden.

Diesen bisherigen Hackmaschinen gegenüber hat die vorliegende Anordnung zufolge der in Höhenrichtung starren Verbindung von Deichsel- und Hackrahmen den großen Vorteil der Einfachheit, besonders bei Anwendung von Schnittwinkeleinstellung und Federdruckvorrichtung für die einzelnen Werkzeuge. Selbst bei nicht verriegelten Hackrahmen sind die Werkzeuge leichter im Boden zu halten. Auch läßt sich das Steuern in einer geraden Linie mit einfachen Mitteln durchbilden. Das Steuern selbst geschieht in allen Hackrahmenstellungen mit dem geringsten Aufwand von Kraft.

Es läßt sich leicht eine Stellvorrichtung zwischen Laufradachse und Hackrahmen einschalten, wodurch man den Hackrahmen etwa parallel zum Boden in verschiedenste Höhenlagen einstellen und so den verschiedenen Bodenverhältnisen anpassen kann.

Der Gegenstand der Erfindung ist in zwei Ausfülirungsbeisplelen durch die Abb. 1 und 2 dargestellt.

Am Gestella (Abb. 1), welches vorn durch die Deichsel mit den Pferden verbunden ist oder auf dem Vorderwagen ruht, ist die Kurbelwelle b drehbar gelagert. Die Zapfen c derselben tragen die Laufräder. Der Hackrahmen d ist an seinem vorderen Ende durch die Lager e an der Kurbelwelle und mit seinem hinteren Ende durch die Lagerung/ an dem Gestellteil g des Gestells α quer verschiebbar gelagert. Am Hackrahmen d sitzen die Steuergriffe h. An dem auf der Kurbel-

468547

welle sitzenden Hebel i greift die Feder k mit ihrem einen Ende an, während ihr anderes Ende mit dem Gestell α bei I verbunden ist. In der mit vollen Linien ausgezogenen Stellung der Kurbelwelle b befindet sich der Hackrahmen d in der Arbeitsstellung. Hebt man jetzt die Steuergriffe hoch, so wird durch die Kraft der Feder k die Kurbelwelle in die strichpunktierte Lage b¹ gelangen, wobei sich

ίο das Gestella, um sein vorderes Ende schwingend, gehoben hat. Der Hackrahmen ist jetzt um das Stück m gehoben worden und befindet sich in ausgehobener Stellung.

Im Ausführungsbeispiel von Abb. 2 ist die Steuerstange h am Gestell α bei η gelagert. Sie kann um eine senkrechte Achse zwecks Steuerns gedreht werden. In senkrechter Richtung ist sie starr mit dem Gestell verbunden. Durch die Führung 0 wird der Hackrahmen in Steuerrichtung bei Bewegen der Steuerstange mitgenommen. Die Kurbelwelle, die in der Arbeitsstellung die mit vollen Linien ausgezogene Lage b einnimmt, trägt in ihrer Mitte den Arm p. Am Gestell α ist bei q der Verriegelungshebel r gelagert, der mit seinen verschiedenen Einkerbungen s die Kurbelwelle in entsprechenden Stellungen festhält. Bei Ausheben des Gerätes wird zuerst die Verriegelung gelöst, indem der Verriegelungshebel r angehoben wird. Hebt man jetzt die Steuerstange h an, so wird die Kurbelwelle b durch die Feder k in die Lage b¹ gelangen und der Hebel p in die Lage-p¹, in welcher Stellung er durch die entsprechende Einkerbung des Hebels r gehalten wird.. Für verschiedene Arbeitshöhenlagen des Hackrahmens d sind mehrere Einkerbungen s vorgesehen.

Im Ausführungsbeispiel ist der Verriege- lungshebel r unabhängig von der Steuerstange zu bedienen; die Ausführung kann natürlich auch so sein, daß man der Steuerstange in senkrechter Richtung etwas toten Gang gibt, wodurch beim Ausheben während des Bewegens im toten Gang die Verriegelung gelöst wird.

Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 kann ebenfalls mit einer Verriegelung versehen sein, wie auch im Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 die Verriegelung ganz fehlen kann.

In beiden Beispielen ist der Hackrahmen in Höhenrichtung starr mit dem Gestell verbunden, was jedoch nicht ausschließt, daß im Hackrahmen eine Federung vorgesehen ist, welche ein Ausweichen der Schare bei größeren Widerständen in vertikaler Richtung zuläßt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Hebel- oder Parallelogrammhackmaschine mit in der Höhenrichtung mittels einer gekröpften Laiufradachse verstellbarem Hackrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder o. dgl. bei Entlastung des Hackrahmens durch Hochheben der mit ihm in Höhenrichtung starr verbundenen Steuerstange die als Kurbelwelle ausgebildete Laufradachse so zum Hackrahmen dreht, daß dieser hochgehoben wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen