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DE463237C - Verfahren zur Gewinnung von chlorfreiem Kupfersulfat - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von chlorfreiem Kupfersulfat

Info

Publication number
DE463237C
DE463237C DEB122737D DEB0122737D DE463237C DE 463237 C DE463237 C DE 463237C DE B122737 D DEB122737 D DE B122737D DE B0122737 D DEB0122737 D DE B0122737D DE 463237 C DE463237 C DE 463237C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
zinc
copper
chlorine
copper sulphate
production
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB122737D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Robert Griessbach
Dr Friedrich Korn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Priority to DEB122737D priority Critical patent/DE463237C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE463237C publication Critical patent/DE463237C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G3/00Compounds of copper
    • C01G3/10Sulfates

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Gewinnung von chlorfreiem Kupfersulfat In dem Hauptpatent 462 341 ist ein Verfahren zur Gewinnung von chlorfreiem Kupfersulfat aus chlorhaltigen basischen Kupferniederschlägen beschrieben, bei dem man die -Niederschläge in Schwefelsäure löst, die Lösungen gegebenenfalls bis zu einem Chlorgehalt von höchstens etwa 2o bis 25°I" konzentriert und darauf durch Kühlung die Abscheidung von reinem Kupfersulfat vervollständigt.
  • Es wurde nun gefunden, daß man bei diesem Verfahren ebenfalls reines Kupfersulfat erhält, wenn man von chlorhaltigen basischen Kupfernicderschlägen, die Zink enthalten, <ausgeht und dafür Sorge trägt, daß der Zinkgehalt der Lösung, aus der das Kupfersulfat auskristallisiert, etwa to bis 15"/" nicht übersteigt. Obwohl bekanntlich Kupfersulfat und Zinksulfat Mischkristalle bilden, erhält man auf diese Weise aus Zink und Chlor enthaltenden Laugen praktisch zink- und chlorfreies Kupfersulfat. Es kann sogar von Vorteil sein, sofern eine zinkfreie bzw. zinkarme chloridhaltige Lösung vorliegt, dieser Zinksulfat oder ein basisches Zinksalz mit der entsprechenden Menge Schwefelsäure zuzusetzen, da sich aus dem Kupferchlorid und dem Zinksulfat Zinkchlorid und weitere Mengen Kupfersulfat bilden, wodurch dieKupfersulfatausbeute noch erhöht wird; das Zinkchlorid verbleibt in der Mutterlauge. Man setzt im allgemeinen höchstens eine dem Kupferchlorid äquivalente Menge Zinksalz zu, die zweckmäßig to bis 15"/" des Gesamtkupfers nicht überschreitet. Beispiels. i 000 kg basisches Kupferchlorid mit etwa 5o bis 55"I" Kupfer, 16 bis 18°/" Chlor und etwa 5 bis 8"/" Zink werden in etwa 2 cbm ¢oprazentiger H2S04 bzw. einer entsprechenden Menge erschöpfter Lauge von der elektrolytischen Kupfergewinnung gelöst, worauf man die Lösung bis zu einem Chlorgehalt Von etwa 20"/" eindampft und danach abkühlt. Es werden etwa 1 7oo kg praktisch chlor- und zinkfreies Kupfersulfat erhalten. Beispiel e. 1 ooo kg basisches Kupferchlorid mit etwa 5o bis 55"/" Kupfer und 15 bis 16"/" Chlor werden wie oben in H.S04 gelöst; zu der neutralen oder schwach sauren Lösung werden etwa 65 bis 70 kg Zinkhydroxyd und eine dem Zinkhydroxyd äquivalente MengeSchwefelsäure zugesetzt, worauf man, wie oben beschrieben, das Kupfersulfat zur Abscheidung bringt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Weiterbildung des Verfahrens zur Gewinnung von reinem Kupfersulfat gemäß Patent 462 344 dadurch gekennzeichnet, daß man von chlorhaltigen basischen Kupferniederschlägen, die Zink enthalten, ausgeht und dafür Sorge trägt, , daß der Zinkgehalt der Lösung, aus der das Kupfersulfat auskristallisiert, etwa io bis 15°/, nicht übersteigt. .
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man von zinkarmen oder zinkfreien chlorhaltigen Kupferniederschlägen ausgeht und der Kristallisationslösung eine dem vorhandenen Kupferchlorid höchstens äquivalente Menge Zinksulfat oder basisches Zinksalz mit entsprechender Menge Schwefelsäure zusetzt, wobei zweckmäßig die Gesamtmenge des Zinks io bis 15°J, des Gesamtkupfergehaltes nicht überschreitet.
DEB122737D 1925-11-14 1925-11-14 Verfahren zur Gewinnung von chlorfreiem Kupfersulfat Expired DE463237C (de)

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DE463237C true DE463237C (de) 1928-07-24

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DEB122737D Expired DE463237C (de) 1925-11-14 1925-11-14 Verfahren zur Gewinnung von chlorfreiem Kupfersulfat

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