DE462545C - UEberstrom-Waermeausloesung - Google Patents

Description

Um bei der Herstellung von Überstromauslösungen mit thermischer Auslöseeinrichtung der Forderung zu entsprechen, mit dieser Auslösung noch eine Kiirzschlußauslösung zu verbinden, die unabhängig von der Dauer der thermischen Wirkung arbeitet, wird die Auslöseeinrichtung durch einen Stromwandler gespeist, und zwar wird nach vorliegender Neuerung als Sekundärwicklung eine Windung aus Bimetall verwendet, die nicht fest auf dem Magneten angebracht ist, sondern durch eine Feder in ihrer normalen Lage gehalten wird. Tritt Kurzschluß ein, so wird die Primärwicklung auf dynamischem Wege die sekundäre Wicldung fortschleudern unter Überwindung der Gegenfeder und dadurch die Auslösung rasch mechanisch bewirken. Um die nötige Erwärmung der Bimetallwindung zu erreichen,

ao kann man zweckmäßigerweise zu ihr Kupferwindungen parallel legen, die an sich geschlossen bekanntlich eine starke Wärmequelle bilden.

Die Anordnung ist in der Zeichnung dargestellt. Hier ist α das Eisen des Stromwandlers, b die Primärwicklung, c die sekundäre Bimetallwindung, die bei d drehbar gelagert ist und unter Einwirkung einer Gegenfeder e steht. Bei normaler Überlastung wird sich die Bimetallwindung c durchbiegen und so die Auslösung durch Druck auf die Klinke/ bewirken (Abb. 1). Tritt dagegen Kurzschluß ein, so wird die Primärwicklung b mechanisch die Windung c fortschleudern (s. Abb. 2), so daß durch mechanischen Druck auf f entgegen der Feder e die Auslösung direkt vor sich geht.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Überstrom-Wärmeauslösung, bei der das Wärmeelement die Sekundärwicklung eines Transformators bildet, dadurch gekennzeichnet, daß eine rahmenförmig den Transformatorkern umschließende, in sich geschlossene Bimetallwindung (c) unter Gegenwirkung einer Feder (e) um einen Drehpunkt (d) schwingbar ist und bei Kurzschluß durch Fortschleudern von der Primärwicklung (b) die Auslösung bewirkt.