DE462142C - Ringwalzenmuehle mit Luftstromsichtung - Google Patents
Ringwalzenmuehle mit LuftstromsichtungInfo
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- DE462142C DE462142C DEL64842D DEL0064842D DE462142C DE 462142 C DE462142 C DE 462142C DE L64842 D DEL64842 D DE L64842D DE L0064842 D DEL0064842 D DE L0064842D DE 462142 C DE462142 C DE 462142C
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- Germany
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- ring
- air flow
- roller mill
- grinding
- mill
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C15/00—Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
- B02C15/06—Mills with rollers forced against the interior of a rotary ring, e.g. under spring action
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Die Ringwalzenmühle^ d. h. Mühlen mit umlaufendem Mahlring, bei welchen eine Anzahl
Walzen durch Federdruck o. dgl. gegen die Innenfläche des Mahlringes gepreßt werden,
sind u. a. in der Ausführungsform bekannt, daß das Mahlgut durch einen Luftstrom
aus der Mühle herausgehoben wird, oder daß das durch die eigene Schwerkraft aus der Mühle herausfallende Gut durch einen
ίο Luftstrom gehoben und in beiden Fällen einem Sichter aufgegeben wird. Dieser trennt
die Grieße von dem Feinmehl und leitet die ersteren wieder in die Mühle zurück, in der
Regel durch ein einfaches Fallrohr, so daß es nötig ist, einen solchen Sichter immer unmittelbar
oberhalb der Mühle anzuordnen. Das Eigentümliche, das dieses Sichtverfahren von ähnlichen Luft-Sichtverfahren bei anderen
Mühlenarten unterscheidet, ist, daß ein so sehr starker Luftstrom angewandt werden
muß, und zwar deshalb, weil er nicht wie bei anderen Mühlen nur mehr oder weniger feines
Mehl zu fördern hat, sondern darunter auch grobe Grieße, die bei dem Ringwalzenmühlensystem
der bisherigen Bauart nicht zu vermeiden waren. Bekanntlich bedarf man aber zum Fördern von Stoffen durch einen Luftstrom
um so mehr Kraft, je gröber das Korn ist.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, diesen Kraftaufwand dadurch herabzudrücken, daß
innerhalb der Mühle selbst eine Vorrichtung geschaffen ist, die erstens das über die Ränder
des Mahlringes oder der Mahlringe Herabfallende dem Sichtstrom möglichst lange aussetzt
und zweitens die groben Grieße, die durch den Sichtstrom nicht mitgerissen werden,
wieder auf die Mahlbahn zurückführt. Der in der bisherigen Weise durch einen Luftstrom
bewirkte Umlauf des Gutes wird hier durch ein mechanisches Mittel hervorgerufen,
und die Mühle braucht infolgedessen nur mit einem verhältnismäßig schwächeren Luftstrom
zu arbeiten. Als Mittel für die Förderung des über die Ränder des Mahlringes gefallenen
Mahlgutes wird eine in bekannter Weise mit dem Mahlring fest verbundene Ringbahn von größerer Breite als der Mahlring
verwendet, die als Außenringschale ausgebildet ist, also konzentrisch zum Mahlring
liegt. Auf diese Außenringschale fällt aus dem Mahlring das Mahlgut, wird mit hochgenommen
und oben durch Abstreicher, Leitbleche o. dgl. von der Ringfläche abgenommen, so daß es in den Luftsichtstrom gelangt, der
das Feingut mitnimmt, während das Grobe nach unten fällt und dabei wieder in die
Mühle gelangt.
In Abb. ι der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
im Querschnitt und in Abb. 2 im Längsschnitt gezeigt. Es bedeutet α den
umlaufenden Mahlring, b, b, b die angepreßten Mahlwalzen, c die an dem Mahlring befestigte,
mit ihm umlaufende Kreisbahn.
Infolge der hinreichenden Breite dieser Bahn wird das über die Ränder des Mahlringes
herausgedrängte Mahlgut von ihr aufgefangen und vermöge der Fliehkraft mit herumgenommen. An passender Stelle sind
Abstreifer d angebracht, die das Mahlgut von der Bahn abstreifen und es nach unten fallen
lassen. Während dieses Falles wird es zunächst von dem Luftstrom, der in der Abbildung
beispielsweise von dem Stutzen e durch die Mühle hindurch nach dem Stutzen /
gehen kann, erfaßt, und das genügend Feine wird mitgerissen. Das Grobe fällt auf das
an dieser Stelle trichterartig ausgebildete Gehäuse g der Mühle und von hier wieder auf
den Mahlring a\ hier wird es mehr oder weniger
zerkleinert, fällt wieder über die Ränder des Ringes, und der oben geschilderte Kreislauf
kann von neuem beginnen. Das neu aufzugebende Mahlgut kann beliebig einem der beiden Stutzen e oder f zugeführt werden
oder auch durch einen besonderen Zuführungsstutzen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Ringwalzenmühle mit Luftstromsichtung und einer mit dem Mahlring fest verbundenen Ringbahn, die breiter als der Mahlring ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringbahn als Außenringschale ausgebildet ist, so daß sie bei der Drehung das vom Mahlring abfallende Mahlgut auffängt, mit hochnimmt und dem Luftsichtstrom aussetzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL64842D DE462142C (de) | Ringwalzenmuehle mit Luftstromsichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL64842D DE462142C (de) | Ringwalzenmuehle mit Luftstromsichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE462142C true DE462142C (de) | 1928-07-06 |
Family
ID=7281197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL64842D Expired DE462142C (de) | Ringwalzenmuehle mit Luftstromsichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE462142C (de) |
-
0
- DE DEL64842D patent/DE462142C/de not_active Expired
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