DE461877C - Schiebeschloss - Google Patents
SchiebeschlossInfo
- Publication number
- DE461877C DE461877C DEV19803D DEV0019803D DE461877C DE 461877 C DE461877 C DE 461877C DE V19803 D DEV19803 D DE V19803D DE V0019803 D DEV0019803 D DE V0019803D DE 461877 C DE461877 C DE 461877C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bolt
- key
- tumbler
- lock
- sliding lock
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/48—Hasp locks
- E05B65/50—Hasp locks for briefcases or the like
Landscapes
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
Die Erfindung- betrifft ein Schloß, welches
insbesondere für Koffer oder andere Reisebehälter bestimmt ist und zu der Klasse der
besonders flachen Schlösser gehört.
Diese Schlösser besitzen einen Gleitschieber, der unmittelbar durch einen mit ihm verbundenen Knopf o. dgl. bewegt wird. Der Schieber kann in seiner Verschlußlage durch eine Zuhaltung festgestellt werden, die mittels eines Schlüssels bewegt wird und in derselben Ebene liegt wie der Riegel.
Diese Schlösser besitzen einen Gleitschieber, der unmittelbar durch einen mit ihm verbundenen Knopf o. dgl. bewegt wird. Der Schieber kann in seiner Verschlußlage durch eine Zuhaltung festgestellt werden, die mittels eines Schlüssels bewegt wird und in derselben Ebene liegt wie der Riegel.
Bei den bisher gebräuchlichen Schlössern dieser Art ist der Dorn für den Schlüssel fest
mit dem Schloßkasten verbunden, so daß man
IS den Schlüssel entfernen muß, um den Riegel
verschieben zu können.
Diese unbequeme Handhabung wird gemäß der Erfindung "dadurch, vermieden, daß
man den Dorn für den Schlüssel auf dem Gleitschieber selbst befestigt.
Da der Schlüsselbart bei dieser Anordnung nicht mehr über die gemeinsame Ebene
des Riegels und seiner Zuhaltung ninausgelangen
kann, um letztere anzugreifen, so versieht man die Zuhaltung mit einer vorstehenden
Leiste. Diese Leiste wird in der Höhlung des Schiebeknopfes des Schlosses untergebracht,
welcher naturgemäß vorragt; hieraus ergibt sich, daß., die Gegenwart der genannten
Leiste nicht dazu zwingt, die Dicke des Schlosses zu erhöhen.
Während bei den bekannten, besonders flachen Schlössern die Zuhaltung an ihrer
geringen Dicke angegriffen wird, wirkt bei dem Schloß gemäß der Erfindung der Schlüsselbart
auf die ganze Höhe der Leiste der Zuhaltung ein, die ziemlich groß sein kann.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform, des Schlosses gemäß der
Erfindung dar, und zwar veranschaulicht:
Abb. ι das Eingeiichte.
Abb. 2 ist ein Querschnitt, und
Abb. 3 ist eine Außenansicht.
In dem Schließblech 1, welches von einer
Platte mit .abgebogenen Kanten gebildet wird, ist der Schloßkasten 2 angeordnet, der den
mit einer Zunge 3° versehenen Gleitriegel 3 enthält, welcher zwischen den beiden Längswänden
des Kastens geführt ist.
Die Zunge y sucht beständig unter dem Druck der Feder 3* aus dem Kasten hervorzutreten,
um in der Aussparung y des Schließbleches ι den nicht veranschaulichten Schließhaken
zu verriegeln.
Der Riegel 3, welcher den Dorn 4 für den Schlüssel 11 trägt, ist mit einem großen Ausschnitt
5 versehen, welcher hinter der Zunge 3« einen Absatz 5° bildet, dessen Seiten sich,
um den Hub des Riegels in beidien Richtungen zu begrenzen, gegen eine aus dem Boden,
des Kastens 2 ausgeschnittene und rechtwinklig abgebogene Zunge 6 legen.
In dem Ausschnitt 5 ist die Zuhaltung 7 angeordnet, die sich, ebenso wie der Riegel 3, gegen den, Boden des Kastens 2 legt und sich auf demselben Niveau befindet wie der Riegel. Die Zuhaltung 7 kann um einen Stift 8 schwingen, der auf dem Boden des Kastens 2 befestigt ist und auf welchem sie sich auch infolge des Einschnittes 7« verschieben kann. Die Zuhaltung 7 endigt nach vorn hin in einen Haken jb, der unter der Einwirkung einer Feder 9 beständig gegen den Riegel 3 gedruckt wird. Die Zuhaltung 7 trägt eine vorstehende Leiste 10, auf welche der Bart des Schlüssels 11 einwirken kann.
In dem Ausschnitt 5 ist die Zuhaltung 7 angeordnet, die sich, ebenso wie der Riegel 3, gegen den, Boden des Kastens 2 legt und sich auf demselben Niveau befindet wie der Riegel. Die Zuhaltung 7 kann um einen Stift 8 schwingen, der auf dem Boden des Kastens 2 befestigt ist und auf welchem sie sich auch infolge des Einschnittes 7« verschieben kann. Die Zuhaltung 7 endigt nach vorn hin in einen Haken jb, der unter der Einwirkung einer Feder 9 beständig gegen den Riegel 3 gedruckt wird. Die Zuhaltung 7 trägt eine vorstehende Leiste 10, auf welche der Bart des Schlüssels 11 einwirken kann.
Diese Leiste 10 ist in der Aushöhlung des Schiebeknopfes 12 untergebracht, der mit dem
Riegel 3 durch zwei Stifte 1 za verbunden ist,
welche durch zwei längliche Öffnungen 12*
des Schüeßbleches hindurchgehen.
In der Mitte des Schieheknopfes 12 ist das
Schlüsselloch 13 angebracht. Nimmt die Zuhaltung· 7 die in vollen Linien in Abb. 1 angedeutete
Stellung" ein, so liegt der Haken 7*
hinter der Zunge 6 ha einer Kerbe der Kante des Ausschnittes 5. Die Zuhaltung 7 verriegelt
dann den Riegel 3 nicht, den man infolgedessen verschieben kann, um den Schließhaken
freizugeben, indem man gegen den Knopf 12 drückt, so daß dieser die in Abb. 3
in punktierten Linien angedeutete Stellung einnimmt.
Der Knopf 12 kann verschoben werden, ohne daß man den Schlüssel 11 aus dem
Schlüsselloch 13 zu entfernen braucht, indem der Dorn 4 für den Schlüssel und der Knopf
12, die beide fest mit dem Riegel 3 verbunden sind, sich mit diesem verschieben.
Dreht man den Schlüssel 11 in der Pfeilrichtung (Abb. 1), so wirkt der Bart des
Schlüssels auf die Leiste 10 ein, so> daß die Zuhaltung 7 geschwungen wird, um ihren
Haken jb über die Zunge 6 hinwegzuheben
und sich selbst auf dem Stift 8 zu verschieben, worauf der Haken jb hinter der Zunge 6
herabfällt und den Riegel 3 in der Verschlußla,ge verriegelt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schiebeschloß, bei welchem der Riegel und seine Zuhaltung sich in derselben Ebene befinden und. der Dorn für den Schlüssel fest mit dem Riegel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (4) von dem Riegel (3) selbst getragen wird, und daß die Zuhaltung (7) eine vorstehende Leiste (10) trägt, die in der Höhlung des Schiebeknopfes des Riegels untergebracht ist und auf welche der Schlüsselbart einwirkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR461877X | 1924-01-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE461877C true DE461877C (de) | 1928-06-30 |
Family
ID=8901791
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV19803D Expired DE461877C (de) | 1924-01-14 | 1924-12-28 | Schiebeschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE461877C (de) |
-
1924
- 1924-12-28 DE DEV19803D patent/DE461877C/de not_active Expired
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