DE461494C - Installations-Selbstschalter mit Freiausloesung - Google Patents
Installations-Selbstschalter mit FreiausloesungInfo
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- DE461494C DE461494C DEE33654D DEE0033654D DE461494C DE 461494 C DE461494 C DE 461494C DE E33654 D DEE33654 D DE E33654D DE E0033654 D DEE0033654 D DE E0033654D DE 461494 C DE461494 C DE 461494C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/50—Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
- H01H71/56—Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by rotatable knob or wheel
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Description
- Installations-Selbstschalter mit Freiauslösung. Es ist bekannt, an Installationsselbstschaltern Freiauslösungen vorzusehen, welche ein Wiedereinschalten unter Strom oder ein Festhalten in der Einschaltstellung verhindern Bei bekannten Ausführungen dieser Art ist der Schaltergriff getrennt von der Schaltbrücke ausgeführt und mit dieser nur in einer Richtung, n<hnlich in derjenigen der Einschaltbewegung, gekuppelt. Wird der Versuch -emacht, den Schalter mittels des Griffe in der Einschaltstellung festzuhalten, so kann :ich die Schaltbrücke trotzdem bei auftretendem Überstrom frei in die Ausschaltstellung bewegen.
- Die Ausführung gemäß der Erfindung zeichnet sich gegenüber den bekannten durch besonders einfache und zweckmäßige Anordnung und Unterbringung der einzelnen Teile aus und ermöglicht ohne jede Schwierigkeit die sichere Durchführung einer Freiauslösung. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Festhaltevorrichtung für die Schaltbrücke gleichzeitig auch das Kupplungsglied für die Freiauslösung betätigt. Tritt ein L'berstrom auf, so wird gleichzeitig und zwangläufig auch die Freiauslösung ausgelöst, ein Festhalten in der Einschaltstellung also unmöglich gemacht. Anderseits findet bei zulässiger Stromstärke eine allseitige Kupplung zwischen Schaltgriff und Schaltbrücke statt.
- Die Zeichnung läßt verschiedene Ausführungsforrnen des Erfindungsgegenstandes erkennen. Abb. i zeigt eine Ausführung im Achsschnitt, Abb. 2 gleichzeitig einen Achsschnitt durch einen Schalter mit abgeänderter Kupplung für die Freiauslösung. Abb. 3 stellt eine Draufsicht auf den Schalter nach Abb. 2 nach Abnahme des Schaltergriffes dar. Die Abb. 4. und 6 zeigen je abgeänderte-Ausführungen, die Abb. 5 und 7 die Draufsicht auf die zugehörigen Schaltbrücken.
- Bei der Ausführung nach Abb. i ist die Schaltbrücke i mit den gestrichelt angedeuteten Kontakten über einer Abschlußplatte 28 um die als hohle Buchse ausgebildete Schalterachse 5 drehbar gelagert. Die Feder, «-elche die Schaltbrücke in die Ausschaltstellung zu verdrehen sucht, ist mit i6 bezeichnet. Oberhalb der Schaltbrücke i befindet sich auf der gleichen Buchse 5 drehbar angeordnet der Schaltgriff 2, welcher eine Ausnehmung 7 entsprechend einer Ausnehmung g in der Schaltbrücke i besitzt. In diese Ausnehmungen greift ein Kupplungsflansch 3 ein, und zwar mit dein oberen Teil 6 in die Ausnehrnung 7 und mit dem unteren Teil 8 in die Ausnehinung 9. Der Flansch 3 ist an einem in der hohlen Schalterachse geführten Stift 4 befestigt, welcher an seinem unteren Teile einen Knopf 15 besitzt und mit diesem auf der Festhaltevorrichtung, dem Doppelhebel i i, aufliegt. Der Knopf 1,5 besteht zweckmäßig aus Isoliermaterial, um die Kupplung 3, 4 von der Stromführung auszuschließen. Auf den Stift 4 wirkt die Feder io ein, welche die Kupplung zwischen Schaltbrücke i und Schaltgriff 2 zu schließen sucht. Die Feder kann durch eine Schraubenmutter 17 eingestellt und dadurch die Auslösestromstärke geregelt werden.
- Der vorgenannte Doppelhebel i i ist um einen festen Punkt drehbar in der Abschlußplatte 28 gelagert und greift mit einem Hebelarm 12, in eine Ausnehmung 13 der Schaltbrücke i ein, wenn diese sich in der Einschaltstellung befindet. Das andere freie Ende 14 des Doppelhebels liegt auf dem frei beweglichen Ende einer Bimetallfeder 29 und diese wieder auf dem beweglichen Kern 30 des Magneten 31 auf. Die Wirkungsweise ist folgende: In der gezeichneten Einschaltstellung sperrt die Festhaltevorrichtung i i die Schaltbrücke. Gleichzeitig kann auch die Feder io den Kupplungsstift :l. in Richtung auf den Magnetkern 3o herabdrücken und den Kupplungsflansch 3 in die Ausnehmungen 7 und 9 einlegen. Bei auftretendem Überstrom verdreht je nach Art desselben der Magnetanker 30 oder die Bimetallfeder 29 oder beide den Doppelhebel i i im Sinne des Uhrzeiger. Die Sperrung 1z, 13 wird gelöst, und die Schaltbrücke i kann ausschalten. Gleichzeitig wird auch der Kupplungsstift 4 nebst Flansch 3 angehoben und die Verbindung zwischen Schaltbrücke und Schaltgriff gelöst. Diese Verbindung wird erst wieder hergestellt, wenn der Schaltgriff mit seiner Ausnehmung 7 zur Deckung mit der Ausnehmung 9 der Schaltbrücke i gebracht wird. Tritt bei der darauf erfolgenden Einschaltung abermals Überstrom auf, so kommt die Freiauslösung zur Wirkung und verhindert das Festhalten der Schaltbrüche mittels des Drehgriffes 2.
- Die Ausführung nach Abb. 2 unterscheidet sich von der vorhergehenden nur durch eine veränderte Ausgestaltung der Kupplung zwischen Schaltbrücke und Schaltgriff. Der Kupplungsstift 4 besitzt zwei Ausnehmungen 2o und 21; in die erstere greifen in der Einschaltstellung die beiden Mitnehriier 18, i9 an der Schaltbrücke i und an dem Schaltgriff 2 ein, wodurch diese beiden Teile miteinander verbunden werden. Bei der Auslösung verschiebt sich der Stift 4 nach oben, der Mitnehmer 18 gleitet in die untere Ausnehmung 21, welche eine Drehbewegung des Mitnehmers und damit auch der Schaltbrücke gestattet.
- Bei dem Schalter nach Abb. .4 und 5 ist die als Feder 29 ausgebildtte Kupplung für die Freiauslösung am äußeren Umfange des Schaltgriffes2 in einer Ausnehmung befestigt. Die Kupplung kann auch in sich starr sein, muß aber dann federnd angeordnet werden. Die Kupplung greift mit ihrem freien Teile 23, 24 in eine Ausnehmung 22 der Schaltbrücke ein und legt sich von außen gegen die Nase 12 des Festhaltedoppelhebels ii. Die Wirkungsweise ist ohne weiteres verständlich. Bei Überstrom bewegt der Hebel 12 die Kupplung 23, 24 nach außen, trennt auf diese Weise den Schaltgriff von der Schaltbrücke, löst gleichzeitig die Festhaltevorrichtung und gibt die Schaltbrücke für die Ausschaltbewegung frei.
- Bei der Ausführung nach Abb. 6 und 7 ist die Kupplung 4 für die Auslösung nicht in der hohlen Schalterachse untergebracht, sondern seitlich neben dieser angeordnet. Ein Unterschied gegenüber dem vorerwähnten Schalter besteht auch hinsichtlich der Ausführung der Schaltbrücke i, welche als einfaches Stanzstück hergestellt wird. Die Schaltbrücke besitzt eine Aussparung 27, in welcher der Kupplungsstift 4 während der Auslösebewegung gleitet. In der Einschaltstellung legt sich der verbreiterte Teil des Stiftes 4 in die Erweiterung 25 und sichert dadurch die Verbindung zwischen Schaltgriff und Schaltbrücke.
Claims (9)
- PAT ENTANsPRÜcIir i. Installations-Selbstscbalter mit Freiauslösung, dadurch gekennzeichnet, daF die Festhaltevorrichtung (i i) für die Schaltbrücke (i) gleichzeitig auch das Kupplungsglied (3, 4) für die Freiauslösung betätigt.
- 2. Installations-Selbstschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Haltevorrichtung ein um einen festen Punkt drehbar gelagerter Doppelhebel (ii) dient, auf dessen einen Hebelarm (i4) ein Elektromagnet (3i) und gegebenenfalls ein Thermostat (29) sowie das Kupplungsstück (3) für die Freiauslösung einwirkt, während der zweite Hebelarm (12,) in eine Rast (13) der Schaltbrücke (i) eingreift und diese sperrt.
- 3. Installations-Selbstschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (3) für die Freiauslösung an einem axial gegenüber Federwirkung (io) verschiebbaren Stift (4) sitzt und in Ausnehmungen (7, 9) des Schaltgriffes (2) und der Schaltbrücke (i) gleitet.
- 4. Installations-Selbstschalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsstift (4) in der hohlen Schalterachse (5) geführt ist.
- 5. Installations-Selbstschalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, däß der Kupplungsstift (.4) seitlich neben der Schalterachse (5) zu dieser parallel angeordnet ist.
- 6. Installations-Selbstschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Kupplung für die Freiauslösung dienende Stift (4') mit zwei Ausnehmungen (2o, 21) versehen ist, deren erstere (2o) in der Einschaltstellung zur Aufnahme von Mitnehmern (i8, i9) an der Schaltbrücke (i) und am Schaltgriff (2) dient, während in der Ausschaltstellung nach Übergang des Mitnehmers (18) in die zweite Aussparung (2i) die Verbindung zwischen Schaltbrücke (i) und Schaltgriff (2) gelöst ist.
- 7. Installations-Selbstschalter nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, claß das Kupplungsstück (3) und die Festhaltevorrichtung (ii) durch die gleiche Rückhaltefeder (io) in der Einschaltstellung gehalten werden. B.
- Installations-Selbstschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhaltefeder (io) durch eine in einer Ausnehrnung des Schaltgriffes (2) gelagerte Mutter (17) verstellbar ist.
- 9. Installations-Selbstschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied für die Freiauslösung als federnder Mitnehmer oder als Feder (29) am Umfange des Schaltergriffes (2) gegebenenfalls in einer Aussparung befestigt ist, mit seinem freien Ende (23, 2q.) auf dem die Arretierung bewirkenden Arm (12) des Hebels (ii) aufliegt und von diesem in die Ausschaltstellung mitgenommen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE33654D DE461494C (de) | 1926-02-01 | 1926-02-02 | Installations-Selbstschalter mit Freiausloesung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE619966X | 1926-02-01 | ||
DEE33654D DE461494C (de) | 1926-02-01 | 1926-02-02 | Installations-Selbstschalter mit Freiausloesung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE461494C true DE461494C (de) | 1928-06-26 |
Family
ID=25945602
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE33654D Expired DE461494C (de) | 1926-02-01 | 1926-02-02 | Installations-Selbstschalter mit Freiausloesung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE461494C (de) |
-
1926
- 1926-02-02 DE DEE33654D patent/DE461494C/de not_active Expired
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