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DE461482C - Anlage zur Heisswasserbereitung durch Abwaermeverwertung bei Dampfanlagen - Google Patents

Anlage zur Heisswasserbereitung durch Abwaermeverwertung bei Dampfanlagen

Info

Publication number
DE461482C
DE461482C DEE28411D DEE0028411D DE461482C DE 461482 C DE461482 C DE 461482C DE E28411 D DEE28411 D DE E28411D DE E0028411 D DEE0028411 D DE E0028411D DE 461482 C DE461482 C DE 461482C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steam
hot water
water
waste heat
boiler
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE28411D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Erste Bruenner Maschinen Fabriks Gesellschaft
Original Assignee
Erste Bruenner Maschinen Fabriks Gesellschaft
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Erste Bruenner Maschinen Fabriks Gesellschaft filed Critical Erste Bruenner Maschinen Fabriks Gesellschaft
Priority to DEE28411D priority Critical patent/DE461482C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE461482C publication Critical patent/DE461482C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D1/00Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters
    • F22D1/003Feed-water heater systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Pump Type And Storage Water Heaters (AREA)

Description

  • Anlage zur Heißwasserbereitung durch Abwärmeverwertung bei Dampfanlagen. Durch die bekannten in dem Rauchgasabzug angeordneten Rauchgasvorwärmer wird eine vollständige Ausnutzung der Rauchgasw arme nicht erzielt, weil die den Kessel versorgenden Vorwärmer eine gleichmäßige Leistung haben müssen, namentlich was die Temperatur des von ihnen gelieferten Heißwassers betrifft. Diese notwendige Rücksichtnahme auf die gleichmäßige Versorgung der Dampfkessel durch den üblichen Vorwärmer setzt der Ausnutzung der Rauchgaswärme durch den üblichen Vorwärmer Grenzen.
  • Gemäß der Erfindung wird ohne Beeinträchtigung der gleichmäßigen Wirkung des üblichen Rauchgasvorwärmers eine bessere Ausnutzung der gesamten Abwärme einer Dampfanlage erzielt, als bisher möglich war. Die Erfindung besteht darin, daß unmittelbar hinter dem üblichen, auf die Dampfkessel arbeitenden Vorwärmer ein zusätzlicher Wassererhitzer angeordnet ist, welcher vorzugsweise unter Kreislaufführung des Wassers auf einen von dem Wasserkreislauf der Dampfkesselanlage unabhängigen Sammelbehälter arbeitet, der außerdem sämtliche Überschuß und Abwärme führenden Mittel, wie überschüssigen Kesseldampf. Abdampf und heiße Abwässer, aufnimmt.
  • Die Ausnutzung der Abwärme der Rauchgase wird somit in zwei Stufen zerlegt; die Leistung des zweiten, hinter dem üblichen Vorwärmer- angeordneten Wassererhitzers wäre jedoch für sich allein zu schwankend, als daß sie gewerblich ausgenutzt «-erden könnte. Erst dadurch, daß die zweite Stufe, das ist der nachgeschaltete Wassererhitzer, mit den Einrichtungen zur Verwertung der sonstigen OOuellen von Abwärme und Überschußwärme zu einem einzigen Aggregat vereinigt wird, wird bei weitestgehender Ausnutzung der Abwärme die für die gewerbliche Verwertung notwendige Regelmäßigkeit der Leistung erzielt.
  • Die Abb. i bis 3 der Zeichnungen veranschaulichen in schematischer Darstellung drei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Die Abwärmev erwertungsanlage nach der Abb. i besteht aus einer Pumpe a beliebiger Art, einem Heißw assererzeuger b, welcher in den Abzugkanal c der Abgase eingebaut ist, und einem ungeheizten Wasserbehälter d,- der als Heißwassersammler dient und in welchen das ganze von dem Heißwassererzeuger b erzeugte Heißwasser gelangt. Zwischen der Pumpe a, dem Heißwassererzeuger b und dem Heißwassersammler d sind Verbindungsleitungen z und h vorgesehen, in welche Regel-, Sicherheits- und Absperrorgane g, da, L und m eingebaut sind.
  • Das von der Pumpe a durch die Leitungen i, k in den Behälter d geförderte Wasser muß einen derartigen Druck besitzen, daß während der Heißwassersammlung eine Verdampfung des gesammelten Heißwassers ausgeschlossen ist.
  • Wird Niederdruckdampf zu irgendwelchen Zwecken benötigt, so kann dieser durch Entnahme von Heißwasser aus der Leitung p und durch Druckentlastung desselben mittels des Ventils q und dadurch bewirkte Nachverdampfung des Heißwassers aus dem Sammler d gewonnen werden. Die größte entnehmbare Dampfmenge ist von der aufgespeicherten Heißwassermenge, deren Temperatur und vom Endentlastungsdruck abhängig. Der Zustand des Entnahmedampfes (Druck, Temperatur, trocken oder feucht) kann den jeweiligen Verwendungszwecken entsprechend gewählt werden und, falls notwendig, durch in die Entnahmeleitung p eingebaute Dampftrockner, Überhitzer oder Temperaturregler den gewünschten Verhältnissen angepaßt werden.
  • Durch die Dampfentnahme aus dem Sammler d sinkt die Temperatur des darin verbleibenden Heißwassers bis auf die der Endentnahmespannung entsprechende Verdampfungstemperatur. Dieser Temperaturabgang kann der Erfindung gemäß dadurch wieder gedeckt werden, daß das Heißwasser aus dem Sammler neuerlich durch den. Heißwassererzeuger b geschickt wird, was z. B. durch die Pumpe a erfolgen kann. Zu diesem Zwecke ist der Sammler d mit der Saugseite der Pumpe a. durch eine Leitung s verbunden. Soll das Wasser aus dem Sammler d in den Heißwassererzeuger b zurückgeleitet werden, so braucht nur das in die Zuströmleitung zur Pumpe a eingebaute Ventil f geschlossen und das in die Verbindungsleitung s eingebaute Ventil f, geöffnet zu werden. Selbstverständlich könnte der Kreislauf auch mittels einer besonderen Umwälzpumpe beliebiger Art erfolgen. Je nach der Stellung (gänzliche oder teilweise Sperrung) der Ventile f, f, kann nur durch die Leitung e Frischwasser, oder nur durch die Leitung s Warmwässer, oder aber auch Mischwasser aus beiden Leitungen mittels der Pumpe a durch den Heißwassererzeuger b gedrückt werden.
  • Durch eine Leitung n kann über das Ventil o Heißwasser auch zu beliebigen Verwendungszwecken dem Sammler d entnommen werden. Die Leitung n kann auch als Ablaßleitung dienen.
  • Der Sammler d kann ferner vorteilhaft auch gleichzeitig als Wärmespeicher für überschüssige Wärmemengen der Gesamtanlage verwendet werden, indem das diese Abwärme führende Wasser (oder Dampf) durch eine Leitung t über das Ventil u in den Sammler d eingeführt wird.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. sind zwei Heißwassererzeuger b und b, und außer der Pumpe a noch eine besondere Umwälzpumpe a, vorgesehen. Durch diese Anordnung sowie mittels der in die Verbindungsleitungen s und ä eingebauten beiden Ventile v und w wird ermöglicht, die Pumpe a über den Erzeuger b und Pumpe a, über den Erzeuger b, gleichzeitig nebeneinander, oder nur eine der beiden Pumpen über beide Erzeuger b und b, in den Sammler d arbeiten zu lassen. Ein Absperrorgan x dient zur Abschaltung der Pumpe a, vom Sammler d; h, m, sind in die Verbindungsleitung k, zwischen dem Heißwassererzeuger b, und dem Sammler d eingebaute Ventile. Im übrigen ist die Anordnung und Wirkungsweise ähnlich wie bei der Ausführungsform nach der Abb. z. Selbstverständlich könnten auch mehr als zwei Heißwassererzeuger vorgesehen sein.
  • Die Abb. 3 zeigt ein der Abb. z ähnliches Ausführungsbeispiel mit dem Unterschied, daß mehrere Sammler d,, d_, d3 vorgesehen sind. Jeder dieser Sammler kann durch die Verbindungsleitungen k, k, und durch in diese eingebaute Ventile z" _ z", z,', --211 .Z;,' an -inen der Heißwassererzeuger b und b, geschaltet oder mit beiden Erzeugern verbunden w=erden. Durch die Rohrleitungen s" s--, s3 und in diese eingebaute Ventile x" x- x; kann mittels der Pumpe a, Heißwasser aus einem oder allen Sammlern d,, d2, d3 entnommen und j e nach Einstellung der Ventile w, v durch einen oder beide Erzeuger b, b, wieder hindurch und in einen beliebigen oder in alle Sammler zurückgefördert werden. Die Pumpe a, kann auch durch eine besondere Leitung e, mit Ventil y Wasser aus einer beliebigen anderen Stelle der Anlage entnehmen und durch die beiden Heißwassererzeuger b und b, oder nur durch den letzteren hindurchführen.
  • In die Entnahmeleitungen p,, p= und p3 der Sammler sind Ventile q,, q= und q., eingebaut. Die Speicherleitungen t" t2, t3 und die in denselben angeordneten Ventile u,, zc;, u, sind die gleichen wie bei der Anordnung gemäß Abb. r und z.
  • Mittels der Rohrleitungen k, k" s,, s=, s3 und der in diese eingebauten Ventile können die Sammler unter sich verbunden werden: zu diesem Zwecke können auch besondere Verbindungsleitungen mit Absperrorganen zwischen den Sammlern vorgesehen werden.
  • Die Ausführung nach der Abb. 3 bietet den Vorteil, daß durch Kupplung (Ab- und Zuschalten) entsprechender Heißwassersammler große Heißwassermassen in gewünschter Menge und Temperatur aufgespeichert werden können . und Dampf von verschiedener Spannung und Temperatur aus den einzelnen Sammlern entnommen werden kann, Weiter kann. zwischen den Sammlern eine Ausgleichs- und Pufferwirkung sowie eine größere Regelmäßigkeit in der Dampfentnahme erzielt werden, wodurch mannigfaltigen Bedürfnissen betreffend die Verwendung Lies entnommenen Niederdruckdampfes entsprochen werden kann.
  • Es sei noch bemerkt, daß die in die verschiedenen Verbindungsleitungen eingebauten Absperr- oder Regelorgane je nach Notwendigkeit und Wahl selbsttätig oder von Hand aus betätigt sein können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlage zur Heißwasserbereitung durch Abwärmeverwertung bei Dampfanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar hinter dem üblichen auf die Dampfkessel arbeitenden Rauchgasvorwärmer ein zusätzlicher Wassererhitzer (b) eingebaut ist, welcher, vorzugsweise unter Kreislaufführung des Wassers, auf einen von dem Wasserkreislauf der Dampfkesselanlage unabhängigen Sammelbehälter (d) arbeitet, der außerdem sämtliche überschuß und Abwärme führenden Mittel, wie überschüssigen Kesseldampf, Abdampf und heiße Abwässer, aufnimmt. Anlage zur Heißwasserbereitung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Wassererhitzer (b) mit zwei oder mehr Niederdruckheißwasserspeichern (dl, d2, d3), in die außerdem überschüssiger Kesseldampf, Abdampf und heiße Abwässer geleitet werden, derart schaltbar verbunden sind, daß die Vorwärmer voneinander unabhängig auf die Speicher arbeiten.
DEE28411D 1922-08-23 1922-08-23 Anlage zur Heisswasserbereitung durch Abwaermeverwertung bei Dampfanlagen Expired DE461482C (de)

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DEE28411D DE461482C (de) 1922-08-23 1922-08-23 Anlage zur Heisswasserbereitung durch Abwaermeverwertung bei Dampfanlagen

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DE461482C true DE461482C (de) 1928-06-22

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