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DE614329C - Dampfanlage mit Verwertung des Abdampfes der Dampfkraftmaschine zur Erzeugung von Warmwasser - Google Patents

Dampfanlage mit Verwertung des Abdampfes der Dampfkraftmaschine zur Erzeugung von Warmwasser

Info

Publication number
DE614329C
DE614329C DEB166023D DEB0166023D DE614329C DE 614329 C DE614329 C DE 614329C DE B166023 D DEB166023 D DE B166023D DE B0166023 D DEB0166023 D DE B0166023D DE 614329 C DE614329 C DE 614329C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steam
hot water
exhaust steam
exhaust
utilization
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB166023D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC BROWN BOVERI and CIE
BBC Brown Boveri AG Germany
Original Assignee
BBC BROWN BOVERI and CIE
Brown Boveri und Cie AG Germany
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BBC BROWN BOVERI and CIE, Brown Boveri und Cie AG Germany filed Critical BBC BROWN BOVERI and CIE
Priority to DEB166023D priority Critical patent/DE614329C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE614329C publication Critical patent/DE614329C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K17/00Using steam or condensate extracted or exhausted from steam engine plant
    • F01K17/02Using steam or condensate extracted or exhausted from steam engine plant for heating purposes, e.g. industrial, domestic
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K9/00Plants characterised by condensers arranged or modified to co-operate with the engines
    • F01K9/003Plants characterised by condensers arranged or modified to co-operate with the engines condenser cooling circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Dampfanlage mit Verwertung des Abdampfes der Dampfkraftmaschine zur Erzeugung von Warmwasser Wird die Abwärme einer Kraftmaschine, z. B. der Abdampf einer Turbine, zur Erzeugung von Warmwasser für eine Heizung verwendet, so ist man in der Erzeugung der Leistung von der augenblicklich benötigten Heizwärme abhängig. Um, in der Abgabe der jeweils verlangten Leistung unabhängig zu sein, wenn ein Parallelbetrieb mit einem Netz oder anderen Kondensationsgruppen nicht möglich ist, war man gezwungen, eine Anzapfturbine aufzustellen, bei welcher das warme Wasser durch den Entnahmedampf in besonderen Wärmeaustauschern erzeugt wird, während der Restdampf in einem normalen Kondensator niedergeschlagen wird. Die Verwendung einer Anzapfturbine erhöht die Kosten der Anlage ganz erheblich, zudem ist der Wirkungsgrad wegen der Drosselverluste in den Überströmventilen verhältnismäßig schlecht. Die Anzapfung bei einem verhältnis'mäßig hohen Druck bedeutet einen Verlust an ausnutzbarem Gefälle; zudem müssen noch besondere Wärmeaustauscher aufgestellt werden. Handelt es sich nun um Anlagen, bei denen der Bedarf an Wärme größer ist als diejenige Abdampfmenge, die von der Turbine allein geliefert wird bei der Erzeugung der benötigten Leistung, so bieten sich hinsichtlich der Verwertung der Abwärme keine Schwierigkeiten; zwecks Ausgleich des Wärmebedarfs mit der jeweils anfallenden Wärmemenge wird ein Speicher vorgesehen, der der Anlage jederzeit die benötigte Warmwassermenge zur Verfügung stellt. Anders liegt jedoch der Fall bei Anlagen, deren Abdampfmenge im Durchschnitt größer ist als der Heizbedarf. Hier hilft man sich in der Weise, daß der überschüssige Abdampf gleichzeitig auf die Heizanlage und auf einen Speicher arbeitet und daß bei Erreichen der höchsten Ladegrenze des Speichers die Kraftmaschine auf Kondensation umgeschaltet wird, wobei die Wärmeverbraucher dann aus dem Speicher versorgt werden. Der Abdampf wird also abwechselnd auf den Speicher oder auf den Kondensator geschaltet, wozu ein besonderes Absperrorgan benötigt wird, welches bei dem Dampfvolumen im Abdampfstutzen von erheblicher Größe ist.
  • Der Gegenstand vorliegender Erfindung vermeidet eine Umschaltung im Abdampfstutzen vollkommen, wodurch die Anlage und der Betrieb vereinfacht und verbilligt werden.
  • Die Erfindung betrifft eine Dampfanlage mit Verwertung des Abdampfes der Dampfkraftmaschine zur Erzeugung von Warmwasser, bei welcher der Wärmebedarf im Durchschnitt kleiner ist als die dem Kraftbedarf der Maschine entsprechende Abdampfmenge und bei der infolgedessen der überschüssige Abdampf seine Wärme an einen Speicher abgibt sowie die Kraftmaschine bei Erreichen des höchsten Ladezustandes des Speichers auf Kondensationsbetrieb umgeschaltet wird und die Wärmeverbraucher aus dein Speicher versorgt werden, und besteht darin, daß beim Speicherbetrieb sowohl als auch beim Kondensationsbetrieb ein und dasselbe Rohrbündel benutzt wird, welches wechselweise auf Kühlwasser oder auf Gebrauchswasser für die Heizanlage umgestellt wird.
  • An Hand der Ausführungsbeispiele sei die Erfindung näher erläutert.
  • Fig. i stellt schematisch eine Anlage gemäß der Erfindung mit Speicher; Fig. 2 eine solche ohne Speicher dar. A' ist die Turbine, ß der Kondensator, C ist das Kühlrohrbündel innerhalb des Kondensators, G ist eine Kühlwasserpumpe, die das Wasser sowohl für den Heizbetrieb wie auch für den Vakuumbetrieb durch den Kondensator pumpt. Die Umschaltung von einem auf den anderen Betrieb erfolgt durch die beiden Dreiwegeventile D1 und D,.. In Fig. i sind die Ventile in der Stellung für Heizbetrieb dargestellt. Die Pumpe G entnimmt danach das kalte Wasser aus dem Speicher H und führt es durch die Rohrschlange C und über Dreiwegev entil D. in den Speicher H angewärmt zurück. Die Turbine selbst wird auf Leistung geregelt; je nach Anfallen der Abdampfmenge öffnet der Thermostat T, der auch durch einen Gegendruckregler ersetzt werden kann, mehr oder weniger das Ventil S, welches die Durchflußrnenge regelt und dadurch die Temperatur des Warmwassers konstant hält. Die Pumpe P fördert das warme Wasser an die Verbrauchsstelle, entweder unmittelbar oder über den im Zuge der Abgase des Dampfkessels W angeordneten Zusatzvorwärmer U; im letzteren Falle werden. zwei Schieber V1 und L'., geöffnet und Schieber V3 geschlossen. Das Schließen und öffnen dieser Ventile kann durch Thermostaten X o. dgl. bewirkt werden. Je nachdem die Pumpe G Wasser in den Speicher fördert, fließt dem Speicher durch Ventil D1 eine entsprechende Menge Kaltwasser wieder zu, so daß dessen Inhalt immer konstant bleibt.
  • Im Vakuumbetrieb .werden die Ventile Dl v.nd D2 so umgestellt, daß das Kaltwasser, von Leitung a herkommend, durch die Kühl-Schlange bzw. durch das Rohrbündel C des Kondensators B strömt und durch Leitung b wieder frei abfließt. Während dieser Zeit wird also ein eventueller Bedarf an Warmwasser durch den Inhalt des Speichers H gedeckt; entsprechend der Warmwassermenge, die dem Speicher entnommen wird, fließt gleichzeitig eine entsprechende Kaltwassermenge dein Speicher zu, so daß dessen Inhalt wieder konstant bleibt, die Trennschicht 31 zwischen Warmwasser und Kaltwasser sich jedoch von unten nach oben verschiebt. Ist die Trennschicht M im Speicher auf die Höhe des Alarmthermometers R gelangt, so enthält der Speicher nur noch kaltes Wasser, so daß nun wieder vom Vakuumbetrieb auf Heizbetrieb- umgeschaltet werden muß.
  • Unter gewissen Umständen ist es möglich, bei Verwendung einer Zusatzanwärmung im Kessel von der Aufstellung eines Speichers abzusehen und die Anlage nach Fig. i gemäß Fig. 2 noch wesentlich zu vereinfachen. Der Dampf strömt aus dem Kessel W in die Turbine und der Abdampf in den Kondensator B. Für das Umschalten von Heizbetrieb auf Vakuumbetrieb -genügt das Umstellen des Dreiwegehahnes D, so daß das Kühlwasser. von a, gefördert durch die Pumpe G, durch das Rohrbündel C hindurch unmittelbar bei b abfließen kann. Im Heizbetrieb fördert die PumpeG aus der-Heizanlagea unmittelbar in den Kondensator, wo der Abdampf niedergeschlagen wird. Die hierbei stattfindende Erwärmung des Heizungswassers erreicht nicht die in der Heizungsanlage verlangte Temperatur. Das Warmwasser wird nun ganz oder teilweise durch die Abgase des Kessels auf die gewünschte Temperatur noch weiter erwärmt. Es, sind hierbei zwei Schaltungen möglich, welche beide dargestellt sind. Entweder wird das gesamte Warmwasser nachgeheizt, wobei die Anschlußstelle Y an den Abgasvorwärmer U nach Belieben v °rschoben und dadurch die Heizfläche entsprechend geändert werden kann, bis die gewünschte Endtemperatur erreicht ist, oder aber es wird ein Teil des im Kondensator erwärmten Heizungswassers nicht in den Zusatzwärmer U, sondern durch eine Umgehungsleitung mit Ventil Z unmittelbar in die Heiztingsvorlaufleitung geführt, so daß die endgültige Mischtemperatur wieder den gewünschten Wert erreicht. Ein Thermostat l kann sowohl das Verändern der Heizfläche des Zusatzerwärmers als auch die Steuerung des Ventils Z der Lrmgehungsleitung automatisch bewirken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dampfanlage mit Verwertung des Abdampfes der Dampfkraftmaschine zur Erzeugung von Warmwasser, bei welcher der Wärmebedarf im Durchschnitt kleiner ist als die dem Kraftbedarf der Maschine entsprechende Abdampfmenge und bei der infolgedessen der überschüssige Abdampf seine Wärme an einen Speicher abgibt sowie die Kraftmaschine bei Erreichen des höchsten Ladezustandes des Speichers auf Kondensationsbetrieb umgeschaltet wird. und die Wärmeverbraucher aus dem Speicher versorgt werden, dadurch gekennzeichnet, daß beim Speicherbetrieb sowohl als auch bei Kondensationsbetrieb ein und dasselbe Rohrbündel benutzt wird, welches wechselweise auf Kühlwasser oder auf Gebrauchswasser für die Heizanlage umgestellt wird.
DEB166023D 1934-03-11 1934-03-11 Dampfanlage mit Verwertung des Abdampfes der Dampfkraftmaschine zur Erzeugung von Warmwasser Expired DE614329C (de)

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DEB166023D DE614329C (de) 1934-03-11 1934-03-11 Dampfanlage mit Verwertung des Abdampfes der Dampfkraftmaschine zur Erzeugung von Warmwasser

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DEB166023D DE614329C (de) 1934-03-11 1934-03-11 Dampfanlage mit Verwertung des Abdampfes der Dampfkraftmaschine zur Erzeugung von Warmwasser

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE614329C true DE614329C (de) 1935-06-06

Family

ID=7005565

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB166023D Expired DE614329C (de) 1934-03-11 1934-03-11 Dampfanlage mit Verwertung des Abdampfes der Dampfkraftmaschine zur Erzeugung von Warmwasser

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DE (1) DE614329C (de)

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