DE461331C - Verfahren zur Herstellung von Waescheknoepfen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von WaescheknoepfenInfo
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- DE461331C DE461331C DEA47151D DEA0047151D DE461331C DE 461331 C DE461331 C DE 461331C DE A47151 D DEA47151 D DE A47151D DE A0047151 D DEA0047151 D DE A0047151D DE 461331 C DE461331 C DE 461331C
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- button
- metal
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B1/00—Buttons
- A44B1/02—Buttons characterised by their material
Landscapes
- Manufacture Of Switches (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung der bekannten stoffbezogenen
Wäscheknöpfe mit Pappeinlage. Diese Knöpfe wurden bisher in der Weise hergestellt, daß die eine Metallschale des
Wäscheknopfes gleichzeitig mit der Pappeinlage aus zwei übereinandergelegten Platten
ausgestanzt wurde. Die verwendete Metallplatte und die Papptafel wurden einfach übereinander-gelegt
und ohne jegliche Verbindung miteinander durch die Stanze geschickt. Dieses Verfahren ist aber nicht brauchbar, wenn
es sich darum handelt, derartige Knöpfe fortlaufend in einer selbsttätigen Maschine herzustellen.
Dieses ist darauf zurückzuführen, daß der Vorschub der lose ineinanderliegenden Metallschalen und Pappeinlagen sich nicht
durchführen läßt, ohne daß eine Trennung der beiden Teile auf jeden Fall verhindert wird,
ao zumal das Ausstanzen so erfolgen muß, daß nachträglich ein Wenden der ausgestanzten
Teile stattfinden muß, um. sie in der richtigen Lage an die Zuführungseinrichtung für die
Vereinigungsstempel abzugeben.
Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Verfahrens besteht darin, daß ein wirtschaftliches
Arbeiten nicht sichergestellt ist. Bei dem Durchschicken der Papptafel und der Metallplatte
durch die Stanze ist eine Verschiebung der Platten nicht ausgeschlossen. Eine Verschiebung
hat aber zur Folge, daß ein vollkommenes Ausnutzen der Plattenfläche nicht sichergestellt ist und sogar die Möglichkeit
besteht, daß der Stanzstempel über den seitlichen Rand der Stanzplatten hinaus ausstanzt,
wodurch Abfall entsteht.
Die Erfindung besteht darin, daß man auf der zur Herstellung der Pappeinlage dienenden
Papptafel oder -platte vor dem Ausstanzen eine Metallplatte durch Aufkleben befestigt.
Es wird also hierdurch eine organische Vereinigung der Metallplatte und der Papptafel erzielt, so daß die bisherigen.
Schwierigkeiten bei dem gleichzeitigen Ausstanzen der einen Metallschale und der Pappeinlage
mit Hilfe von selbsttätigen Knopfmaschinen vollkommen in Fortfall kommen.
Manhatnunbereits bei andersartigenWäscheknöpfen, die aus einer einzigen Metallschale
mit in diese eingelegtem Kern bestehen, den Pappkern aus einer mit Wäschestoff beklebten
Papp tafel ο. dgl. ausgestanzt. Derartige Knöpfe sind gegenüber beiderseits mit Metallschalen
versehenen Knöpfen mit dem großen Nachteil behaftet, daß die Kaschierung der Pappeinlage mit Hilfe des Wäschestoffes
ein'Eintreten von Feuchtigkeit in die Pappe nicht verhindert, so daß durch Aufquellen
der Pappeinlage eine Zerstörung des Knopfes hervorgerufen wird. Die Tatsache, daß diese
bekannte Bekleidung der Papptafel, aus welcher die Papp einlagen ausgestanzt werden,
mit Wäschestoff, die Technik bisher nicht angeregt hat, eine organische Vereinigung einer
Metallplatte mit einer Papptafel, wie sie gemaß der Erfindung vorgesehen wird, vorzunehmen,
dürfte wohl darauf zurückzuführen sein, daß das Stoffgewebe Eigenschaften be-
sitzt, die grundverschieden sind von den Eigenschaften
einer dünnen Metallplatte oder Metallfolie.
Durch das neue Verfahren soll eine Vereinfachung in der Knopfherstellung erzielt werden.
Die nach diesem Verfahren hergestellten Knöpfe zeichnen sich nicht nur durch große Festigkeit, sondern auch dadurch aus,
daß die Pappeinlage gegen das 'Eindringen ίο von Feuchtigkeit geschützt ist, da das Auftreten
von Lufträumen zwischen der Metallschale und der Pappscheibe durch die gegenseitige
Verbindung beider Schichten verhindert ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen:
Abb. ι einen Stanzstreifen in Draufsicht, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie H-II der
Abb. i,
Abb. 3 die einzelnen Teile, aus denen der Knopf zusammengesetzt wird,
Abb. 4 den fertigen Knopf im Querschnitt. Die in der Abb. 1 dargestellte Stanzplatte 5
dient zur gleichzeitigen Herstellung der einen Metallschale c (Abb. 3) des Knopfes und der
Piappeinlage d. Die Platte besteht hierbei aus Zinkblech, welche auf einer Papptafel
entsprechender Abmessungen beispielsweise mit Hilfe von Wasserglas derart aufgebracht
ist, daß zwischen der Papptafel 6 und der Zinkblechtafel 7 eine feste Verbindung besteht.
Diese so zusammengeklebte Tafel 6,7 wird nun durch die Stanze geschickt und ausgestanzt.
Hierbei entstehen durch den Stanz-Vorgang kleine, vollkommen mit Pappe gefüllte
Zinkblechschalen c, die als Knopfunterteil Verwendung finden.
Der Knopf besteht, wie in Abb. 3 dargestellt, aus dem oberen Stoffüberzug a, der den
Knopfoberteil bildenden Metallschale b, der den Knopfunterteil bildenden Metallschale c
mit Papp einlage d und der zur Bekleidung des Knopfunterteiles c dienenden Schwungscheibe
e. Diese Teile werden in einer selbsttätig arbeitenden Maschine zu einem Knopf
vereinigt, dessen Gestalt aus Abb. 4 ersichtlich ist.
Der nach dem Verfahren hergestellte Knopf zeichnet sich durch große Festigkeit und
große Haltbarkeit aus. Es kann also weder ein Einbeulen der Metallschale stattfinden,
noch kann eine Zerstörung durch Eindringen von Feuchtigkeit auftreten. Die feste Verbindung
zwischen dem Pappkern und der Metallschale erleichtert die Zuführung dieser Teile von der Stanze zu den die Vereinigung
der Knöpfe bewirkenden Stempeln der Knopfmaschine.
Die hergestellten halbfertigen Knöpfe werden in der bisher üblichen Weise gelocht
und mit durchgehenden Nähösen versehen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Wäscheknöpfen, die aus zwei eine Pappscheibe einschließenden, stoff üb erzogenen Metallschalen bestehen, bei welchen die Pappscheibe mit der einen Metallschale gleichzeitig aus einer mit der Metallplatte bedeckten Papptafel ausgestanzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man vor dem Ausstanzen die Metallplatte auf der Papptafel durch Aufkleben befestigt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.BEItUN1. GEDIiUOKT IN DEIt U
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA47151D DE461331C (de) | 1926-03-04 | 1926-03-04 | Verfahren zur Herstellung von Waescheknoepfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA47151D DE461331C (de) | 1926-03-04 | 1926-03-04 | Verfahren zur Herstellung von Waescheknoepfen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE461331C true DE461331C (de) | 1928-06-19 |
Family
ID=6935642
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA47151D Expired DE461331C (de) | 1926-03-04 | 1926-03-04 | Verfahren zur Herstellung von Waescheknoepfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE461331C (de) |
-
1926
- 1926-03-04 DE DEA47151D patent/DE461331C/de not_active Expired
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