DE461323C - Kloeppel fuer Flechtmaschinen mit wagerecht auf einem hohlen Dorn gelagerter Spule und einem unter Federspannung gegen die Spule anliegenden ausschwingbaren Bremsschuh - Google Patents

Description

• Klöppel für Flechtmaschinen mit wagerecht auf einem hohlen Dorn gelagerter Spule und einem unter Federspannung gegen die Spule anliegenden ausschwingbaren Bremsschuh. Die Erfindung betrifft einen Klöppel für Flechtmaschinen mit wagerecht auf einem hohlen Dorn gelagerter Spule und einem unter Federspannung gegen die Spule anliegenden ausschwingbaren Bremsschuh.
• Gemäß der Erfindung ist zentrisch im hohlen Lagerdorn für die Spule eine Welle mit darübergeschobener Schraubenfeder zur Drehung der Welle gelagert, die auf dem aus dem Dorn herausragenden Ende den Fadenspannarm trägt, welcher in einer Endstellung bei zu hofier Fadenspannung zwecks Abhebung des Bremsschuhes von der Spule gegen einen den Bremsschuh tragenden Hebel anschlägt und in der anderen Endstelhing bei Fadenbruch die Stillsetzvorrichtung betätigt. Das Ende des Fadenspannarmes ist iceilfiirniig ausgebildet und schwingt bei Fadenbruch durch die Spannung der Feder derart aus, claß der heilförmige Teil zwischen die am Abstand voneinander befindlichen Enden zweier verschiebbarer Stifte eindringt, wodurch letztere auseinanderbewegt werden und die Stillsetzvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird. Die Stifte werden durch Federn gewi3hnlich in unwirksamer Lage gehalten.
• In der Zeichnung ist Abb. i eine Seitenansicht des Klöppels,

  Abb. 2 eine Ansicht und teilweiser Schnitt

  nach der Linie II-II der Abb. r,

  Abb.3 eine Teilseitenansicht, welche den

  entfernbaren Schlüssel für (lie Einstellung

  der Schraubenfeder zeigt, und

  Abb.:1 eine Teilseitenansicht der Mittel

  zum Halten der Spule auf dein Dorn.

  Der Fuß 6 des Klöppels sitzt auf der in

  gestrichelten Linien gezeigten Gangplatte r

  der Flechtmaschine und greift mit dein Klöl)-

  pelherz 5 durch die Führungsbahn in der

  Gangplatte hindurch. Mit 2 ist in gestrichel-

  ten Linien eine Stillsetzvorrichtung ange-

  deutet. Vom Fuß 6 erstrecht sich ein Trä -

  gei nach oben, der ein überhängendes

  Auge 8 für die Führung des Fadens aufweist

  und darunter eine Fadenführungsrolle 9 trägt.

  Von der Mitte des Armes i erstreckt sich

  seitwärts der hohle Lagerdorn io, auf dein

  die Spule i i sitzt. Gegen eine der Flanschen

  der Spule liegt ein Bremsschuh 25 an, der

  drehbar von einem Hebel 26 getragen wird,

  ;welcher bei 2; am Pfosten ; angelenkt ist

  und durch eine Feder 2,9 in Arbeitsstellung,

  d. h. in Anlage gegen den Spulenrand, ge-

  halten wird. Zentrisch im hohlen Lagerdorn

  io ist eine Welle 32 gelagert und über diese

  Welle eine Schraubenfeder 33 geschoben, die

  im Hohlraum 3o des Dornes mit einem Ende an einem Bund 34 der Welle 32 und mit dem anderen Ende an dem Lagerteil 31 befestigt ist, der in Form einer Verschraubung das offene Ende des Dornes abschließt. Auf dem aus dem Dorn herausragenden Ende der Welle sitzt der Fadenspannarm 2o, welcher in einer Endstellung - in der oberen Lage - bei zu hoher Fadenspannung gegen den Hebel 26 anschlägt, zwecks Abhebens des Bremsschuhes von der Spule und in der anderen Endstellung - nach unten geschwungenen - bei Fadenbruch die Stillsetzvorrichtung 2 betätigt. Zu diesem Zweck ist das Ende 21 des Fadenspannarmes keilförmig ausgebildet. Bei Fadenbruch wird dieser keilförmige Teil durch die Spannung der Feder 33 so ausgeschwungen, daß er zwischen die gegeneinanderstoßenden Enden 15 zweier in ihrer Längsrichtung verschiebbarer Stifte 13 eindringt. Diese sind in Lageraugen r2 des Fußes geführt und durch Schraubenfedern 14 gewöhnlich gegeneinandergedrüekt, so jedoch; daß die Enden r5. sich im geringen Abstand voneinander befinden. Bei Auseinanderbeweg7ung der Stifte 14 stoßen diese gegen die Stillsetzvorrichtung 2 und schalten somit den Maschinenantrieb aus. Der Fadenspannarm 2o trägt eine Führungsrolle 40 für den Faden. Der Lagerteil des Spannarmes ist geschlitzt und wird durch einen Bolzen 3; auf der Welle 32 festgeklemmt, und zwar nach Einstellung der Spannung der Feder 33, welche durch einen abnehmbaren Schlüssel 35 erfolgt, der auf den Vierkant 36 der Welle 32 aufgesetzt wird und ein Zifferblatt 38 aufweist, welches zur Einstellung der richtigen Spannung mit einer Markicrung 39 am Arm 2o zusammenarbeitet. Die Normalstellung des Fadenspannarmes 2o ist in gestrichelten Linien in Abb. i gezeigt. Die Spule wird auf dem Lagerdorn durch eine exzentrisch aus-

Claims (3)

1. schwingbare Scheibe 41 (Abb. 4.) gehalten, die auf dem Lagerteil 31 durch eine Schraube festgehalten wird. PATENTANSPRÜCHE: i. Klöppel für Flechtmaschinen mit wagerecht auf einem hohlen Dorn gelagerter Spule und einem unter Federspannung gegen die Spule anliegenden ausschw ingbaren Bremsschuh, dadurch gekennzeichnet, daß im hohlen Lagerdorn (io) zentrisch eine Welle (32) mit darübergeschobener Schraubenfeder (33) zur Drehung der Welle gelagert ist, die auf dem aus dem Dorn herausragenden Ende den Fadenspannarm (2o) trägt, welcher in einer Endstellung bei zu hoher Fadenspannung zwecks Abhebens des Bremsschuhes von der Spule gegen einen den Bremsschuh tragenden Hebel (26) anschlägt und in der anderen Endstellung bei Fadenbruch die Stillsetzvorrichtung (2) betätigt.
2. 2. Klöppel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (21) des Fadenspannarmes (2o) keilförmig ausgebildet ist und bei Fadenbruch durch die Spannung der Feder (33) derart ausschwingt, daß dieser keilförmige Teil zwischen die im Abstand voneinander befindlichen Enden (15) zweier verschiebbarer Stifte (13) eindringt, wodurch letztere auseinanderbewegt werden und die Stillsetzvorrichtung (2) in Tätigkeit setzen.
3. 3. Klöppel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbaren Stifte (r3) durch Federn (14) gewöhnlich in unwirksamer Lage derart gehalten werden, daß ihre inneren, einander zugekehrten Enden {i5) sich in der Bahn des keilförmigen Endes (21) des Fadenspannarmes (20) nahezu berühren.