DE461103C - Selbsttaetige Lege-, Durchgangs- und Sortiervorrichtung fuer Gefluegel - Google Patents
Selbsttaetige Lege-, Durchgangs- und Sortiervorrichtung fuer GefluegelInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K31/00—Housing birds
- A01K31/14—Nest-boxes, e.g. for singing birds or the like
- A01K31/16—Laying nests for poultry; Egg collecting
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Description
selbsttätige
Die Erfindung betrifft eine
Lege-, Durchgangs- und Sortiervorrichtung für Geflügel und kennzeichnet sich der Hauptsache nach dadurch, daß die vom Huhn zu betretenden Laufböden des Vor-, des eigentlichen Legeraumes sowie der Sortierabteile hintereinander in einer Ebene angeordnet und unter dem Gewicht des durchgehenden Huhnes in kleinen Grenzen schwingbar sind. Hierbei ist die Anordnung derart getroffen, daß die einzelnen Laufbodenteile unter sich durch zusätzliche Mechanismen in Verbindung stehen und auch, die notwendige Steuerung der Sperr-3 Registrier- usf. Organe übernehmen, wobei das Intätigkeitsetzen jener Organe unter dem Gewicht des über dem jeweiligen Laufboden sich aufhaltenden Huhnes selbsttätig erfolgt. Insbesondere ist bei der Erfindung darauf Bedacht genommen, daß die Hühner durch das
Lege-, Durchgangs- und Sortiervorrichtung für Geflügel und kennzeichnet sich der Hauptsache nach dadurch, daß die vom Huhn zu betretenden Laufböden des Vor-, des eigentlichen Legeraumes sowie der Sortierabteile hintereinander in einer Ebene angeordnet und unter dem Gewicht des durchgehenden Huhnes in kleinen Grenzen schwingbar sind. Hierbei ist die Anordnung derart getroffen, daß die einzelnen Laufbodenteile unter sich durch zusätzliche Mechanismen in Verbindung stehen und auch, die notwendige Steuerung der Sperr-3 Registrier- usf. Organe übernehmen, wobei das Intätigkeitsetzen jener Organe unter dem Gewicht des über dem jeweiligen Laufboden sich aufhaltenden Huhnes selbsttätig erfolgt. Insbesondere ist bei der Erfindung darauf Bedacht genommen, daß die Hühner durch das
ao automatische Öffnen und Schließen der Schieber weder gestört und geschreckt werden noch
das gute Funktionieren der maschinellen Einrichtung durch Hühnerschmutz, Feuchtigkeit
usw. beeinträchtigt wird.
as Die Vorrichtung kann so gehalten sein, daß
das Huhn lediglich Abteile zu durchschreiten hat, die, wenn sämtliche Schieber und Türen
geöffnet sind, in einer Flucht hintereinander liegen. Wesentlich bleibt jedoch, daß die
Laufböden der einzelnen Abteile, für sich in kleinen Grenzen schwingbar, in einer Ebene
liegen, gleichgültig, ob das eine oder andere Abteil in oder seitlich der Achse des vorangehenden
Raumes liegt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht.
Die dargestellte Vorrichtung enthält fünf s einzelne Räume, die durch feste oder Sprossenwände
oder sonstwie nach außen abgeschlossen werden, und zwar den Vorraum 1, den
Legeraum 2, die beiden Sortierabteile 3 und 4 und den Eieraufbewahrungsraum 5.
Am Eingang zum Vorraum 1 befindet sich ein Trittbrett 20, auf das das Huhn aufliegt.
Befindet sich ein anderes Huhn in der Vorrichtung, so ist der Schieber 7, der den Eingang
des Vorraumes 1 verschließt, geschlossen. Dieser Schieber 7 besteht zweckmäßig
aus einem Rahmen, dessen untere Leiste in der Mitte offen ist und der im übrigen durch
gespannte Drähte unterteilt ist. Steckt das Huhn also den Kopf durch den Schieber hindurch,
so kann es beim Hochgehen des Schiebers nicht verletzt werden.
Befindet sich kein anderes Huhn in der Vorrichtung, so steht der Schieber 7 offen, das
Huhn kann also den Vorraum 1 betreten. Dabei gelangt es über zwei durch einen Zwischenraum
voneinander getrennte bewegliche Bretter 10 und S, die durch Stangen 11 bzw. 9 mit
einer entsprechend ausbalancierten Rolle 21 in Verbindung stehen, an der mittels einer
Schnur der Schieber 7 hängt. Die Kupplung der beweglichen Bretter 10 und 8 mit der
Rolle 21 ist derart, daß beim Herunterdrücken des Brettes 8 der Schieber 7 heruntergeht.
Beim Eintritt in den Vorraum 1 betritt das Huhn also zuerst das Brett 10, das seine
tiefste Stellung bereits hat, und dann das BrettS und bewirkt dadurch das Heruntergehen
des Schiebers 7 und das Heraufgehen des Brettes 10.
Darauf kommt das Huhn in den bis auf den
Eingang allseitig verschlossenen Legeraum 2. Solange es sich in diesem aufhält, ohne ein Ei
gelegt zu haben, kann wegen der Abschlußstellung des Schiebers 7 kein weiteres Huhn
in die Vorrichtung hinein, das darin befindliche Huhn kann jedoch jederzeit auf demselben
Wege wieder zurück. Es betritt auf seinem Rückwege dann nämlich das vorher hochgegangene Brett 10 und bewirkt dadurch
die öffnung des Schiebers 7.
Legt das Huhn jedoch in dem Legeraum 2, auf dem Neste sitzend, ein Ei, so wird ihm
dadurch der Rückweg versperrt und ein entgegengesetzter Ausgang geöffnet. Es geschieht
dieses dadurch, daß das Ei durch ein im Boden des Legenestes befindliches Loch auf einigie schief gestellte, abgefederte Drähte
fällt, von denen es in ein aus Leder oder sonstwie hergestelltes Körbchen 22 gleitet. Dieses
Körbchen 22 ist an einer Schnur aufgehängt, die anderseits an einer Rolle 23 befestigt ist.
Diese Rolle 23 ist ihrerseits mit einer Rolle 24 gekuppelt, über die eine Schnur läuft, die
den Eingangsschieber 6 und den Ausgangsschieber 25 des Legeraumes 2 miteinander verbindet. Schieber 25 einerseits und Schieber
6 und Körbchen 22 anderseits sind derart ausbalanciert, daß der Schieber 25 das Übergewicht
besitzt. Dann jedoch, wenn das Körbchen 22 durch das heraufgeglittene Ei belastet ist, besitzt der Schieber 25 das Mindergewicht,
und infolgedessen sinken das Körbchen 22 und der Schieber 6 herab, und der Schieber 25 öffnet sich.
Dem Huhn ist jetzt, nachdem es das Ei gelegt hat, der Rückweg in den Vorraum 1 versperrt,
und es gelangt auf das AbfLugbrett 151.
Dieses ist an einem Hebel 12 angebracht, der mit einer Achse 26 in dem Raum 5 drehbar
gelagert ist. Beim Betreten des Abflugbrettes 15 bewegt also das Huhn die Achse 26 und
bewirkt dadurch das Herunterdrücken des freien Endes eines Hebels 27, der an der
Achse 26 angebracht ist. An dem freien Ende des Hebels 27 ist ein Haken angelenkt,
der federnd auf einer schief gestellten Führung derart schleift, daß, wenn er nach unten
bewegt wird, er außerdem eine Vorwärtsbewegung ausübt. Dabei trifft er auf eine Kante des kippbar ausgebildeten Körbchens
22, das sich jetzt, ein Ei enthaltend, in der tiefsten Lage befindet. Beim Kippen des
Körbchens 22 rollt das Ei aus diesem heraus und wird durch die Stempelvorrichtung 19
abgestempelt. Das Körbchen 22 ist dadurch entlastet, und dieses und der Schieber 6 gehen
wieder hoch, während sich der Schieber 25 senkt.
Gleichzeitg geschieht auch die öffnung des Schiebers 7, und zwar trifft eine nach aufwärts
gerichtete Verlängerung des Hebels 12 bei der Bewegung dieses Hebels 12 auf das
hintere Ende einer in der Mitte des Brettes 8 beweglich gelagerten Zunge 13. Das vordere
Ende dieser Zunge 13 geht dann abwärts und zieht dabei mit Hilfe einer Verbindungskette
14 das Brett 10, das bisher hochgestanden hat, mit herunter. Dabei werden Schieber 7 und
Brett 8 hochgehoben, und die ursprüngliche Bereitschaftsstellung ist wieder hergestellt.
An dem Ausgang des Legeraumes 2 ist eine Sortiervorrichtung angebracht, die nach der
Zeichnung beispielsweise für zwei Hühner bestimmt ist, jedoch natürlich beliebig erweitert
werden kann.
Ist das Huhn auf dem Abflugbrett 15, also
in dem Sortierabteil 3 angelangt, so strebt es dem Ausgange zu. Dabei gelangt es auf den
beweglichen Boden 16 des zweiten Sortierabteils 4 und drückt diesen nach unten. An
dem Boden 16 sind zwei Stangen 28 starr befestigt, und deren obere Enden stehen durch
Schnüre oder Ketten mit den inneren Kanten von zwei Türen 17 in Verbindung, die in dem
Gehäuse gelagert sind und durch Federn normalerweise in ihrer Offenstellung gehalten
werden. Bei Betätigung des Bodens 16 durch das Huhn bewegen sich also die oberen Enden
der Stangen 28 und schließen dabei die beiden Türflügel 17.
Ist die Endtür 29 offen, nämlich dann, wenn ein Sortieren nicht notwendig ist, so
gelangt das Huhn von dem Boden 16 sofort ins Freie, und die Türen 17 öffnen sich dann
wieder. Sind die Endtür 29 oder Türen 17 von eventuell weiter nachfolgenden Sortierabteilen
geschlossen, so bleibt das Huhn auf dem Boden 16 stehen^ und die Türen 17 bleiben
hinter ihm geschlossen.
Gelangt nun ein zweites Huhn auf das Trittbrett 15, solange sich das erste Huhn
noch auf dem beweglichen Boden 16 befindet, so beschränkt ein an dem beweglichen Boden
to angebrachtes Anschlagorgan 18 die Abwärtsbewegung
des Abflugbrettes 15. Durch dieses kann dann der Hebel 12 nur so weit
bewegt werden, als es notwendig ist, das Körbchen 22 mit Hilfe des am Hebel 27 angebrachten
Hakens zum Kippen zu bringen, zu entlasten und damit den Schieber 6 zu öffnen und den Schieber 25 zu schließen, damit das
auf dem Abflugbrett 15 befindliche Huhn nicht wieder in den Legeraum 2 zurück kann.
Die beschränkte Bewegungsfreiheit des Hebels 12, bewirkt durch das Anschlagorgan 18 bei
belastetem Boden 16, reicht aber nicht aus, das hintere Ende der Zunge 13 so weit anzuheben,
als es notwendig ist, um das Brett 10 herunterzuziehen und den Schieber 7 zu öffnen.
Infolgedessen bleibt also der Schieber 7 geschlossen, dann, wenn sämtliche Sortierabteile
3 und 4 besetzt sind.
Beim Öffnen der Endtür 29 wird zuerst das dieser Tür zunächst befindliche Huhn ins
Freie gelangen, dabei den Boden 16 entlasten und die hinter sich befindlichen Türen 17
öffnen usw. fort, bis alle Sortierabteile entleert sind. Dann öffnet sich auch nachträglich
selbsttätig der Schieber 7, und die Vorrichtung ist für weitere Hühner freigegeben.
Die Sortierung der Eier geschieht im Eieraufbewahrungsraum 5 dadurch, daß die Eier
sich zwischen zwei auf dem Boden liegenden Leisten aufreihen. Ist eine Sortierung nicht
notwendig, so können die Leisten aufgeklappt werden, und die Eier verteilen sich dann beliebig
auf dem Boden des Raumes 5, der durch eine Tür 30 zugänglich ist.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Selbsttätige Lege-, Durchgangs- und Sortiervorrichtung für Geflügel, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Huhn zu betretenden Lauf boden des Vor- (1), des eigentlichen Legeraumes (2) sowie der Sortierabteile (3, 4 usf.) hintereinander in einer Ebene angeordnet und unter dem Gewichte des durchgehenden Huhnes in kleinen Grenzen schwingbar sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbretter (10, 8) des dem Legeraume (2) vorgelagerten Vorraumes (1) über Stangen (11,9) sowie Rolle (21) mit dem Einlaßschieber (7) derart verbunden sind, daß beim Betreten des einen Brettes (10) durch das Huhn der Einlaßschieber (7) des Vorraumes (1) offen bleibt oder geöffnet wird, beim Betreten des anderen, zweckmäßig unmittelbar vor dem Legeraume (2) beländlichen Laufbrettes (8) jener Schieber (7) geschlossen wird.
- 3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (7) aus einem unten offenen, zweckmäßig in der Bewegungsrichtung durch Drähte verspannten Rahmen besteht, welcher mittels eines über die Rolle (21) gelegten Seilzuges dicht hinter dem festen Aufflugbrett (20) am Gestellerahmen auf und nieder zu gleiten vermag.
- 4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der während des Betretens des Laufbrettes (8) durch das Huhn selbst geschlossene Einlaßschieber (7) hochgezogen bzw. geöffnet wird, sobald das Huhn nach dem Legen des Eies den Boden (15) des unmittelbar hinter dem Legeraume (2) befindlichen Sortierraumes (3) betritt, wodurch es auf einen Arm eines zweiarmigen Hebels (12) derart wirkt, daß durch den anderen Arm jenes Hebels (12) eine innerhalb des Laufbodenteils (8) des Vorraumes (1) beweglich gelagerte, durch Ketten (14) o. dgl. mit dem anderen Vorraumbodenteil (10) verbundene Zunge (13) mit ihrem Kettenende niedergehalten wird, hierbei zwangläufig den Bodenteil (10) nach abwärts zieht und auf diese Weise mittels der Stange (11) sowie der Rolle (21) ein Hochziehen bzw. Öffnen des Schiebers (7) herbeiführt.
- 5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Niederklappen der Zunge (13) mit Hilfe des Hebels (12) nicht erfolgt, wenn neben der Belastung des zum ersten Sortierraume (3) gehörigen Laufbrettbodens (15) auch eine solche des Bodens (16) des anschließenden bzw. zweiten Sortierraumes (4) durch ein Huhn stattfindet, indem zu diesem Zwecke an der Unterseite des Bodens (16) ein Anschlagorgan (18) vorgesehen ist, das bei Belastung des Bodens (16) nur eine beschränkte, den Hebel (12) nicht voll zur Wirkung bringende Abwärtsbewegung des Bodens (15) zuläßt, so daß ein selbsttätiges Wiederöffnen des Einlaßschiebers (7) des Vorraumes (1) erst dann erfolgen kann, wenn das zweite Sortierabteil (4) unbesetzt ist.
- 6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch, gekennzeichnet, daß der Boden (16) des zweiten bzw. folgenden Sortierraumes (4) Stangen (28) trägt, deren obere Enden mit den Außenseiten zweier die Verbindung zwischen zwei Sortierräumen (z. B. 3, 4) herstellenden Klapptüren (17) mittels Federn verbunden sind und beim Senken des Laufbrettes (16) ein elastisches Zuklappen der Türen Γ17) bewirken.
- 7. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Boden (15) des ersten Sortierraumes (3) beeinflußte, die Steuerung des Einlaßschiebers (7) des Vorraumes (1) bewirkende Hebel (12) an einer zweckmäßig unterhalb des Legeraumes gelagerten Achse (26) angeordnet ist, die gleichzeitig einen einarmigen Hebel (27) trägt, an dessen freien Enden sich ein auf einer Keilfläche federnd gleitender Haken befindet, der während der Gleitbewegung ein Auskippen des gelegten Eies aus dem Körbchen (22) auf eine Stempelvorrichtung (19) herbeiführt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
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Publications (1)
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DE461103C true DE461103C (de) | 1928-06-13 |
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DESCH79685D Expired DE461103C (de) | 1926-08-06 | 1926-08-06 | Selbsttaetige Lege-, Durchgangs- und Sortiervorrichtung fuer Gefluegel |
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1926
- 1926-08-06 DE DESCH79685D patent/DE461103C/de not_active Expired
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