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DE460960C - Vorrichtung zur UEberfuehrung von Mahlgut bestimmter Korngroesse von einer zur anderen Kammer einer Mehrkammer-Rohrmuehle - Google Patents

Vorrichtung zur UEberfuehrung von Mahlgut bestimmter Korngroesse von einer zur anderen Kammer einer Mehrkammer-Rohrmuehle

Info

Publication number
DE460960C
DE460960C DEJ27982D DEJ0027982D DE460960C DE 460960 C DE460960 C DE 460960C DE J27982 D DEJ27982 D DE J27982D DE J0027982 D DEJ0027982 D DE J0027982D DE 460960 C DE460960 C DE 460960C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slots
chamber
grain size
tube mill
ground material
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ27982D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEJ27982D priority Critical patent/DE460960C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE460960C publication Critical patent/DE460960C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/04Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container
    • B02C17/06Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container with several compartments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Dibiiotheek
Bur. Ind. Sp-,:
AUSGEGEBEN AM 9. JUNI 1928
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 50 c GRUPPE 15
J 2jgS2 IIIlso c Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: iö.Mai ig2S.
Peter Janssen in Frankfurt a. M.
Vorrichtung zur Überführung von Mahlgut bestimmter Korngröße von einer zur anderen Kammer einer Mehrkammer-Rohrmühle.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. April 1926 ab.
Bei den bekannten Mehrkammer-Rohrliiühlen, wie sie zum Mahlen von Stoffen aller Art, wie Rohmehl. Kalk. Zement, Kohle o. dgl., verwendet werden, hat man bisher am Ende der Verschrotabtei hing Siebe, Roste, auch geschlitzte Zwischenwände angeordnet, um das vorgeschrotete Gut in gleichmäßiger Körnung in den nächsten Arbeitsgang überzuleiten.
Die Siebgröbe wurde zum Teil durch umständliche Einrichtungen wieder auf eine größere Länge in die Verschrotkammer zurückgeführt und mußte das Siebfeine umständliche Wege zurücklegen, um in die Feinmahlkammer zu gelangen. Diese Anordnungen erschwerten der abgesaugten Luft und dem Mahlgut den Weg, ganz abgesehen davon, daß die Siebe infolge der bei zu großer Feuchtigkeit auftretenden Verstopfung ausgewechselt werden mußten, was das Stillegen der Mühle bedingte. Auch die bekannten Einrichtungen, bei denen Schlitze mit Abdeckungen in der Zwischenwand angeordnet waren, konnten nicht befriedigen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrkammer-Rohrmühle, die in bekannter Weise ohne jedes Sieb und ohne jeden Rost arbeitet, die außerdem eine Regelung der Korngröße gestattet, wobei jede Blättchenbildung vermieden wird und die bei Anwendung von Ventilationszug bei leichter Verstellbarkeit der Korngröße eine bedeutende Leistungssteigerung ermöglicht. Tm besonderen sind über den ganzen Rohrquerschnitt verteilte, radiale oder konzentrische Schlitze, Lochreihen o. dgl. an den Zwischenwänden angeordnet, deren Durchlaßweite in bekannter Weise von einer entsprechenden geregelten Abdeckung abhängig ist und die ein zentrales Abziehen der Saugluft und damit ein gutes Entlüften der Mahltrommel gestatten, wobei Schwaden oder Dämpfe durch eine mittlere größere Öffnung abgesaugt werden. Durch den im Sinne der Tronnnelachse erfolgenden Austritt des Gutes fallen alle zusätzlichen Einrichtungen für die Rückführung der bisher vor den Sieben zurückbleibenden Siebgröbe fort, so daß die ganze Bauart an sich einfacher, leichter und billiger wird.
Die Erfindung bezieht sich im besonderen auf die Ausbildung solcher an sich bekannter Trennungswände im Mantelrohr selbst und am Auslaufboden der Mühle, in welchen eine größere Anzahl, beispielsweise aus Teilkreisen bestehende, ebenfalls bekannte Schlitze angeordnet sind. Sind die Schlitze konzentrisch, so können sie aus einzelnen Ringen bestehen, die durch ein Flacheisenkreuz
ο. dgl. zusammengehalten werden. Über diesen Schlitzen oder Löchern liegen gleichgeformte, verstellbare Ringe oder Bolzen, deren die Schlitze abdeckenden Teile mehr oder weniger in diese Schlitze eindringen können. Man kann aber auch andere Vorrichtungen bekannter Art. wie jalousieartige Einrichtungen u. dgl., zum verstellbaren Abdecken der Schlitze oder Löcher verwenden, ίο Die Ringe oder Bolzen können von außen leicht durch entsprechende Einrichtungen während eines kurzen Stillstandes der Mühle oder während des Betriebes verstellt werden, so daß sie, je nachdem sie mehr oder weniger in die Schlitze oder Löcher der Wand eindringen, größere oder kleinere Körnung des Mahlgutes durchlassen.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Die Durchtritte sind in diesem Fall als konzentrische Schlitze angeordnet; es können aber, wie vorher erwähnt, auch Löcher sein, die durch Bolzenreihen abgedeckt werden. ,
Abb. ι zeigt die neue Anordnung im *5 Schnitt. !
Abb. 2 ist eine Ansicht auf die Schlitze in I der Wand. j
Abb. 3 zeigt den Schnitt durch die Wand, j An einer Rohrmühle 1 ist eine Wand A i angebracht, die im Ausführungsbeispiel aus j mehreren Ringen 2, 3. 4. 5, 6 besteht. Diese | Ringe werden durch ein Eisenkreuz 7 o. dgl. , zusammengehalten und dann der ganze Tel- j ler entsprechend in der Rohrmühle befestigt. Über diesen Ringteilchen liegen andere Ringe 8, 9, 10, 11, 12. die in schmalen Leisten 13 auslaufen, deren Form genau der Form der zwischen den Ringen 2 bis 6 liegenden Schlitze 25 entspricht. Diese Schlitze 25 haben durch entsprechende Formung der Ringe2bis6 beiderseits konische oder schräge Austrittsflächen. Beim Eindringen der Ringteile 13 in die Schlitze 25 bilden sich Durchlässe 14 und 15 an den Rändern der Ringteile 13. Die Ringteile 8 bis 12 sind ebenfalls wie der Ringteller 2 bis 0 durch irgendeine Verbindung gemeinsam miteinander verkoppelt, so daß sie auch gemeinsam von einem Stellorgan avis verschoben werden können, um die Durchlässe 14 und 15 zu vergrößern oder zu verkleinern.
Tn der Mitte des Tellers A und der abdeckenden Ringe 8 bis 12 ist eine zentrale Öffnung 19 augeordnet, die in die nächste Kammer 18 unmittelbar überleitet. Die einzelneu Ringe 8 bis 12 bilden zwischen sich, d. h. zwischen den einzelnen Ringteilen 13, Ringkammern 17, aus denen wieder Ringschlitze in einen Raum 16 leiten. In dem Raum r6 ist die Zwischenwand 24 angeordnet, die zu einer schaufelartigen Vorrichtung 2}, gehört und die mit Öffnungen 22 versehen ist. Die Schaufeln 23 führen zu mittleren Auslässen 21 und der Kammer r8. Gleichzeitig ist noch ein weiterer Durchlaß, nämlich die zentrale Öffnung 20, vorhanden, die sich mit dem Durchlaß 19 deckt.
Die abdeckenden Ringteile 8 bis 12 werden durch' eine gemeinsame Xabc 0. dgl. 26 gehalten, an der eine Stellvorrichtung angreift. Diese besteht im wesentlichen aus Stangen 27, die außerhalb der Rohrwand, nach Abb. 2 etwa mit Hebeln 28, verkeilt sind. Diese Hebel sind an einem Bolzen 29 (Abb. 1 und 2) vereinigt, der gleichzeitig mit einem Zugorgan in Verbindung steht.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: In der Rohrmühle 1 entstehen durch mehrfache Anordnung der oben geschilderten Einrichtung mehrere Kammern, so daß durch die einzelnen Zwischenwände das Mahlgut von einer in die andere Kammer gebracht werden kann, ohne daß Siebe und die üblichen Überführeinrichtungen für das Mahlgut Verwendung fänden. Am Ende der Rohrmühle in Richtung des Pfeiles ist ein Ventilator angebracht, der durch die Öffnungen 19 und 20 nicht nur die in der Trommel ι enthaltene Luft, sondern auch die auftretenden Schwaden und Dämpfe gleichzeitig go mit dem leichten staubförmigen Mahlgut absaugt. Das schwere Mahlgut tritt, durch die Offnungen 14, 15 in der durch die Einstellung der Ringe 8 bis 12 bedingten Korngröße, durch die Schlitze 25 in die Räume 17 und wird über die Öffnungen 22 und die weiter angeordnete Schaufeleinrichtung 23 durch die Auslässe 21 in den nächsten Raum der Mühle gebracht, wobei gleichzeitig der Zug ,des Ventilators die Schlitze 14 und 15 reinigt und ebenfalls Luft mitreißt. Das vor den Schlitzen 25 verbleibende, noch nicht genügend durchgemahlene Gut fällt immer wieder in die Mühle zurück und wird so lange durchgeinahlen, bis es durch die Schlitze 14 und 15 oder als Staub durch die Öffnung 19 abgeleitet wird.
Man hat festgestellt, daß die durch die mittlere Öffnung 19 abgesaugte Mahlgutmenge bis zu 10% betragen kann, und daß diese durchaus der Körnung der Schlitze 14, 15 entspricht.
Die Steuerung der Ringe 8 bis 12 zum Einstellen der Schlitze 14 und 15 erfolgt folgendermaßen:
Ein Zug am Bolzen 29 in Richtung des doppelten Pfeils der Abb. ι veranlaßt eine Drehung der an den Hebeln 28 festgekeilten Stangen 27. Diese Drehung wird je nach der Bewegungsrichtung der Stangen 27 eine Hebelwirkung auf die Zapfen 31 (Abb. 3), die in den Klauen 32 liegen, ausüben. Durch
diese Hebehvirkung wird die Nabe 26 und damit der Teller B der Ringe 8 bis 12 nach links oder rechts der Abb. 1 verschoben. Die Einrichtung dieser Steuerung kann auf irgendeine andere zufriedenstellende Weise ausgebaut sein.
Die oben beschriebene Einrichtung hat den Vorteil, daß die Ringteile 13 in die Schlitze 25 genau passend eindringen können. Kommen daher Verstopfungen der Schlitze 25 vor. dann verschiebt man (in der Abb. 1) den Ringteller S bis 12 nach links, so daß die Ringteile 13 durch die entsprechenden Schlitze 25 ganz hindurchtreten, so daß diese von Festsetzungen gereinigt werden. Dieses kann während des Stillstandes und des Betriebes stattfinden.
Statt die Ringränder der Ringe 2 bis 6 abzuschrägen, können auch die Ränder der Ringe 8 bis 12 oder beide abgeschrägt sein, ebenso wie sie konisch aufeinander passend gewissermaßen als Ventile ausgestaltet sein können.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Vorrichtung zur Überführung von Mahlgut bestimmter Korngröße von einer zur anderen Kammer einer Mehrkammer-Rohrmühle unter Verwendung konzentrisch angeordneter Schlitze in der Kammerzwischen wand und während des Betriebes verstellbarer Abdeckungen für diese Schlitze, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsschlitze in sich kreisförmig geschlossene, nicht unterbrochene, in festen Abständen voneinander liegende Ringschlitze (,25) sind, die durch gleiche ringförmige, von der Seite aus verstellbare Abdeckungen (B) in ihrer Durchlaßweite regelbar sind.
  2. 2. Ausführungsform der Überführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte der Zwischenwand ein freier, nicht abdeckbarer Durchlaß ohne Sieböffnungen vorhanden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    RKRLIN*. fiKDRLt-Kl IN' I" I; :
DEJ27982D 1926-04-29 1926-04-29 Vorrichtung zur UEberfuehrung von Mahlgut bestimmter Korngroesse von einer zur anderen Kammer einer Mehrkammer-Rohrmuehle Expired DE460960C (de)

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DE460960C true DE460960C (de) 1928-06-09

Family

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