DE460515C - Brunnenfilter mit Tauchrohr - Google Patents

Description

• Brunnenfilter mit Tauchrohr. Bekannt sind Brunnenfilter, die mit einem bis in Bodennähe niedergehenden Tauchrohr ausgerüstet sind, so daß zwischen- Filter und Tauchrohr ein mantelartiger Hohlraum verbleibt, in welchem das Wasser nach dem unteren Ende des Tauchrohres fließt, um dann in ihm hochzusteigen. Durch die Anordnung dieses Tauchrohres wird erreicht, daß eine Ablagerung von Sand o. dgl. am Boden des Filters verhindert und also der Möglichkeit einer Verstopfung vorgebeugt wird.
• Es hat sich aber gezeigt, daß, diese Einrichtung einen wesentlichen Mangel aufweist, der insbesondere dann offenbar wird, wenn es sich um ein Brunnenfilter handelt, das große Wassermengen liefern soll, aber in einenges Bohrloch eingebaut werden muß und daher nur einen kleinen Durchmesser haben kann. Da hierbei der zwischen Filter und Tauchrohr verbleibende mantelartige Hohlraum nur geringe lichte Weite hat und .so dem Wasserdurchfluß großen Widerstand entgegensetzt, so ist die sekundliche Leistung (Fördermenge) des Brunnens verhältnismäßig gering. Dieser Übelstand wird nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß das Tauchrohr nicht mehr durch die ganze Länge des Filters hindurchgeführt, sondern nur in den unteren Teil des Filters eingehängt ist.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht.
• Das, mit Saugrohr b ausgerüstete Brunnenrohr a verlängert sich als Filter c in die tiefere Bodenschicht. In den unteren Teil dieses Filters c ist ein Tauchrohr deingehängt; die Oberkante dieses Tauchrohres d ist durch ein geeignetes Verbindungsglied e, z. B. durch einen Flansch, derart mit der Filterwand verbunden, daß diese Verbindung, die das Filter teilt, zugleich als Abdichtung gegen den oberen Teil des Filters wirkt. Durch die Schlitze (Bohrungen) des Filteroberteiles strömt somit das Wasser aus der Bodenschicht unmittelbar in das Filterinnere ein, aus dem es unmittelbar durch das Saugrohr b hochgefördert wird, während das durch die Schlitze des Filterunterteiles einströmende Wasser in den mantelartigen Hohlraum zwischen Filterwand und Tauchrohr d gelangt, in dem es gezwungen ist, zunächst einmal diesen Hohlraum von :oben nach unten zu durchströmen, worauf es erst, die Unterkante des Tauchrohres umströmend, in das Tauchrohr und durch dieses in den oberen Filterteil gelangt.
• Durch diese das Filter teilende Anordnung wird gegenüber der bisherigen Anordnung eines das Filter in ganzer Höhe von oben nach unten durchziehenden Tauchrohres der wesentliche Vorteil erreicht, daß mit gleichem Filterdurchmesser eine wesentlich größere sekundliche Wassermenge gefördert werden kann, als dies bei der bisherigen Anordnung möglich ist. Zugleich bleibt aber auch der Vorteil der Verhinderung von Sandablagerungen und damit von Verstopfungen des Filters gewahrt. Dazu ist lediglich erforderlich, daß die abgelenkte Wassermenge groß genug ist, diese Wirkung zu erzielen, und zwar nicht nur in dem kleinen Tauchrohrquerschnitte, sondern auch bei Beginn des erweiterten Filterrohrquerschnittes unmittelbar über dem Tauchrohr, also vor Steigerung der Durchflußmenge durch Hinzutritt .derjenigen Wassermenge, welche durch den oberen Filterteil angesaugt wird.

Claims (1)

1. PATRNTANSPRUCI3: Brunnenfilter mit einem nahezu bis zum Grunde reichenden Tauchrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das an seinem oberen Ende gegen das Filter (c) abgedichtete Tauchrohr (d) nur in dem unteren Teil des Filters angeordnet ist und den Querschnitt des oberen Filterteiles völlig frei läßt.