DE656340C - Kolbenpumpe - Google Patents

Description

• Kolbenpumpe Es. sind bereits Kolbenpumpen mit Handantrieb für Tiefbrunnen bekannt, bei denen zwischen den Befestigungsflanschen des Pumpenzylinders und des Saugrohres ein besonderes auswechselbares Saugventilgehäuse mit En.tle;erungsvorrichtung vorgesehen ist. Dieses Saugventilgehäuse ist verhältnismäßig hoch gebaut, .auf beiden Seiten zum Ans-chluß an den. Pumpenzylinder und das Saugrohr mit Befestigungsflanschen und, zwischen diesen mit einem besonderen Flansch zur Aufnahme der Ve.rstiellvorrichtung für das Saugventil zwecks Entleierung versehen. Bei einer anderen bekannten Bauart setzt das mit der Entleerungsvorrichtung vereinigte Saugventilgehäuse zum Anschluß an die verschiedenen Durchmesser des Pumpenzylinders und des Saugrohres eine ganz bestimmte Formgebung voraus, deren Einbau beim Vorhandensein der üblichen runden Verbindungsflanschen an der Wasserpumpe und dem Saugrohr nicht möglich' ist und gegebenenfalls auch eine Auswechslung des Saugrohres erfordert.
• Vmi diesen bekannten Kalbenpumpen mit auswechselbarem Saugventilgehäuse .und an diesem angebrachter Entleerungsvorrichtung unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß als Ventilgehäuse ein lediglich zwischen den beiden B:efestigungsflanschen des Pumpenzylinders und des Saugrohres eingespannter Hohlzylinder verwendet ist, auf dessen oberer zweckmäßig abgesetzter Ringfläche die anhebbare Saugventilklappe aufliegt. Ein derartiger Hohlzylinder stellt sich in der Herstellung erheblich einfacher und billiger gegenüber den vorerwähnten, hochgebauten Saugventilgehäusen mit besonderen Befestigungsflanschen und ist auch in seiner Bauhöhe bedeutend niedriger als diese, so daß die im allgemeinen auf dem Erdboden stehenden Pumpen beim nachträglichen Einbau eines solchen Hohlzylinders kaum merklich höher zu stehen kommen. Insbesondere hat aber die als, einfacher Hohlzylinder ausgebildete Entleerungsvorrichtung der Pumpe nach :der Erfindung den Vorteil, daß sich der Hohlzylinder bei jeder Pumpe ohne weiteres zwischen den Befestigungsflanschen des Pumpenzylinders und des Saugrohres einbauen läßt, sofern nur sein äußerer Durchmesser kleiner als der Abstand der Befestigungsschrauben und größer als der Durchmesser des Pumpenzylinders ist, was bei den Pumpen normaler Größe- immer der Fall sein dürfte.
• Auf der Zeichnung ist in Fig. r ein Ausführungsbeispiel der Kolbenpumpe, nach der Erfindung mit anschließendem Grundwasserrohr in senkrechtem Schnitt dargestellt, während Fig. 2 lediglich eine Ansicht des Hohlzylinders von hoben in größerem Maßstab zeigt. In der Pumpea wird das Wasser beim Anheben des Kolbens b mittels des Schwengels c aus dem Grundwasserrohr d angesaugt, wobei die Saugklappe e selbsttätig geöffnet wird. Beim Senken des Kolbens b tritt das unter ihm stehende Wasser in bekannter Weise durch am Kolben befindliche Druckventile (nicht .dargestiellt) nach ohen und strömt beim Wiederanheben des Kolbens durch den Abflußstutzen der Pumpe ab. e. I Zwischen den Befestigungsflanschen 1 und, *` des Pumpenzylinders a und des Saugrohr@es;a/, ist nach der Erfurtdung ein ,einfacher Hohl zylinder g durch die Bolzen m eingespannt, auf dessen oberer, zweckmäßig mit einem erhöhten Rand Vers hener Ringfläche die Saugventilklappe .e aufliegt, die in üblicher Weise mit dem Dichtungsring t aus einem Stück besteht und mittels des im Innern des Hohlzylinders befindlichen Nockens lt angehoben werden kann, um z. B. bei Frostgefahr das über dem Saugventil stehende Wasser in das Saugrohrd zurücktreten zu lassen und ein Einfrieren desselben im Pumpenzylinder zu verhüten. Der -Nocken h sitzt auf einer in der Wandung des Hohlzylinders wasserdicht gelagerten Welle at, die mittels des Hebels i gedreht wird. Bei normalem Betrieb der Pumpe wird der Nocken lt zur Seite gedreht, damit die Saugklappe e ungehindert arbeiten kann.
• Die Kolbenpumpe gemäß der Erfindung 'lt#agn natürlich auch noch in anderer als aus r der Zeichnung ersichtlichen Weise ausgeführt "zvImden, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen.

Claims (1)

1. PATrN T ANSPRUCH Kolbenpumpe mit Handantrieb für Tiefbrunnen, bei der zwischen den Befestigungsflanschen des Pumpenzylinders und des Saugrohres ein. besonderes auswechselbares Saugventilgeehäuse mit Entleerungsvorrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Ventilgehäuse ein lediglich zwischen. die beeiden Befestigungsflanschezieingespannter Hohlzylinder (g) verwendet ist, jauf dessen eberer abgesetzter Ringfläche :die anhebbare Saugventilklappe (e) aufliegt.