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DE460411C - Einrichtung an mit Braunkohle befeuerten Kesselanlagen mit einem von den Abgasen eines Hochdruckkessels beheizten besonderen Niederdruckkessel - Google Patents

Einrichtung an mit Braunkohle befeuerten Kesselanlagen mit einem von den Abgasen eines Hochdruckkessels beheizten besonderen Niederdruckkessel

Info

Publication number
DE460411C
DE460411C DER67359D DER0067359D DE460411C DE 460411 C DE460411 C DE 460411C DE R67359 D DER67359 D DE R67359D DE R0067359 D DER0067359 D DE R0067359D DE 460411 C DE460411 C DE 460411C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boiler
lignite
pressure boiler
pressure
exhaust gases
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER67359D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rota Kessel und Maschb Ges M B
WILHELM SEEBERGER DIPL ING
Original Assignee
Rota Kessel und Maschb Ges M B
WILHELM SEEBERGER DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rota Kessel und Maschb Ges M B, WILHELM SEEBERGER DIPL ING filed Critical Rota Kessel und Maschb Ges M B
Priority to DER67359D priority Critical patent/DE460411C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE460411C publication Critical patent/DE460411C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B21/00Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
    • F22B21/02Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially-straight water tubes
    • F22B21/04Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially-straight water tubes involving a single upper drum and a single lower drum, e.g. the drums being arranged transversely

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Einrichtung an mit Braunkohle befeuerten Kesselanlagen mit einem von den Abgasen eines Hochdruckkessels beheizten besonderen Niederdruckkessel.
    Es ist bekannt, die Abgase von Dampf-
    kesselfeuerungen einerseits in Rauchgas-Vor-
    wärmern und Lufterhitzern sowie zur Behei-
    zung von Räumen u. dgl. auszunutzen oder sie
    anderseits zur Trocknung nasser Braunkohle
    zu verwenden, indem die Gase das Trockengut
    entweder unmittelbar durchziehen oder ihre
    Wärme durch Trennwände an dasselbe ab-
    geben.
    Es ist auch an sich bekannt, nasse Braun-
    kohle durch Dampf zu trocknen. Alle diese
    Vorrichtungen :erfüllten aber bisher nicht die
    Anforderung wirtschaftlicher Ausnutzung der in
    den Abgasen enthaltenen Wärme, insbesondere
    zur Vortrocknung der feuchten Braunkohle,
    welche zur Beheizung der Anlage selbst dienen
    soll. Wasservorwärmer eignen sich deshalb
    nicht, weil die in den Abgasen enthalteneWärme
    bei weitem größer ist als die zur Aufwärmung
    des Wassers benötigte Wärme, insbesondere
    in solchen Fällen, bei denen das Speisewasser,
    wie bei modernen Anlagen üblich, schon mit
    hoher Anfangstemperatur in den Wasservor-
    l- rmer eintritt. Die Ausnutzung in Luftvor-
    w
    w:irmern ist ebenfalls nicht unter allen Um-
    ständen möglich, da die in den Abgasen
    enthaltene Wärme auch hier größer ist als
    die zur Erwärmung der Verbrennungsluft be-
    nötigte. Außerdem wird durch sehr hohe
    Verbrennungslufttemperatur die Feuerraum-
    temperatur so hoch, daß das Mauerwerk nicht
    mehr standhält.
    Die Ausnutzung der Rauchgase zur Trock-
    nung von Braunkohle bietet ein an sich
    bekanntes Mittel, diese Schwierigkeit zu um-
    gehen; aber es gilt, das Problem zu lösen,
    mit Braunkohle befeuerte Höchstdruckkessel
    mit sehr hoher Belastung wirtschaftlich zu be-
    treiben.
    Die Verwirklichung dieses Gedankens schei-
    terte bisher daran, daß man die für den
    Kessel benötigte Rohbraunkohle durch die
    Rauchgase unmittelbar trocknete, wodurch die
    bekannten Nachteile der unmittelbaren Rauch-
    gastrocknung auftraten.
    Die an sich bekannte Trocknung feuchter
    Braunkohle durch Dampf vermeidet die er-
    wähnten Nachteile der unmittelbaren Rauch-
    gastrocknung. Die bisherige Verwendung die-
    ser Trocknungsart bietet aber für die Kes-
    selfeuerung keinen Vorteil.
    Das Problem wird erfindungsgemäß da-
    durch gelöst, daß man die Rauchgaswärme
    zur Erzeugung von Niederdruckdampf be-
    nutzt, der für die Trocknung des Eigenbedar-
    fes an Brennstoff dient.
    Die durch dieses Verfahren getrocknete
    Braunkohle gibt ihren Wassergehalt in
    Dampfform bei erheblich niedrigerer Tempe-
    ratur ab, als wenn grubenfeuchte Braunkohle
    den unausbleiblichen Trockenvorgang erst in der Feuerung durchmachen muß, wo die Feuchtigkeit in Gestalt von hochüberhitztem Dampf mit _ den Rauchgasen durch den Schornstein abzieht.
  • Ebenso wie man Luft- und Wasservorwärmer in bekannter Weise miteinander vereinigt, läßt sich die beschriebene Methode mit Luft-und Wasservorwärmung in beliebiger, den Umständen angemessener Weise betreiben.
  • Es ist ferner bekannt, das Niederschlagswasser .einer Maschine oder einer Dampfleitung dem Kessel als Speisewasser wieder zuzuführen. Bei der vorliegenden Erfindung wird diese Zuführung des Niederschlagswassers zum Niederdruckkessel nur durch die Benutzung des Temperaturgefälles infolge der Verschiedenheit der spezifischen Gewichte zwischen Dampf und Niederschlagswasser bewirkt, ohne daß eine Speisepumpe zur Anwendung kommt. Es ist dies im vorliegenden Falle deshalb möglich, da der Niederdruckdampf nur dazu dient, seine Wärme an das Trockengut, nämlich an die grubenfeuchte Braunkohle, abzugeben, ohne daß es zu einer Entspannung des Niederdruckdampfes für Arbeitsleistung in einem Maschinenzylinder kommt.
  • Eine zur Ausführung des Verfahrens geeignete Dampfkesselanlage ist in der Zeichnung schematisch veranschaulicht.
  • Ein Höchstdruckkessel, bestehend aus dem Rohrbündel a, den Trommeln b und c, dem Überhitzer d, wird durch eine Feuerung e z. B. Treppenrost) mit getrockneter Braunkohle aus dem Feuerungsaufgabetrichter f beheizt. Die den Überhitzer d verlassenden Rauchgase durchstreichen das Röhrenbündel g eines Niederdruckkessels g. Hier wird die Wärme der Rauchgase in Dampf von niederer Spannung umgewandelt. Dieser Dampf wird durch eine Rohrleitung lt zu einem Braunkohlentrockner i bekannter Bauart geführt. Der Trockner i. wird aus dem Bunker 1z mit nasser Braunkohle beschickt. Die getrocknete Braunkohle wird durch eine Vorrichtung, z. B. eine Auslaufschurre Z, dem Brennstoffaufgabetrichter f zugeführt. Der Dampf des Kessels g wird nach Wärmeabgabe im Trockner i als Niederschlagswasser mittels Temperaturgefälles durch die Leitung in dem Kessel g wieder zugeführt.
  • Zur weiteren Ausnutzung der Rauchgaswärme kann hinter den Kessel g noch eine andere bekannte Einrichtung, Speisewasservorwärmer, Lufterhitzer o. dgl. geschaltet werden; die Zeichnung zeigt einen Lufterhitzer n.
  • Die Vorteile dieser Kombination sind folgende: i. Die Möglichkeit, den Hochdruckkessel a, b, c sehr hoch zu belasten, also kleine Hochdruckkessel zu verwenden.
  • a. Die Möglichkeit, Anzapfdampf zur Speisewassererwärmung in größerem Ausmaß als bisher heranzuziehen und das Hochdruck-Speisewasser bis auf Siedetemperatur vorzuwärmen.
  • 3. Keine Kalorienverluste im Trockengut durch beginnende Destillation der Braunkohle und Vermeidung der Brandgefahr im Trockner. .
  • 4. Steigerung des Wirkungsgrades der Feuerung.
  • 5. Unabhängige Anordnung der Trockenvorrichtung vom Rauchgasweg.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung an mit Braunkohle befeuerten Kesselanlagen mit einem von den Abgasen eines Hochdruckkessels beheizten besonderen Niederdruckkessel, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Niederdruckkessel (g) erzeugte Dampf durch eine Leitung (h') zu dem Trockner (i) für die Braunkohle und das Niederschlagswasser von dem Trockner durch eine Rückleitung (m) zu dem Niederdruckkessel (g) zurück geführt ist.
DER67359D 1926-04-18 1926-04-18 Einrichtung an mit Braunkohle befeuerten Kesselanlagen mit einem von den Abgasen eines Hochdruckkessels beheizten besonderen Niederdruckkessel Expired DE460411C (de)

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DE460411C true DE460411C (de) 1928-05-29

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DER67359D Expired DE460411C (de) 1926-04-18 1926-04-18 Einrichtung an mit Braunkohle befeuerten Kesselanlagen mit einem von den Abgasen eines Hochdruckkessels beheizten besonderen Niederdruckkessel

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