[go: up one dir, main page]

DE459618C - Saugkammermodell fuer die Herstellung von Kautschukprothesen - Google Patents

Saugkammermodell fuer die Herstellung von Kautschukprothesen

Info

Publication number
DE459618C
DE459618C DEG71136D DEG0071136D DE459618C DE 459618 C DE459618 C DE 459618C DE G71136 D DEG71136 D DE G71136D DE G0071136 D DEG0071136 D DE G0071136D DE 459618 C DE459618 C DE 459618C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
model
hat
suction chamber
brim
rubber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG71136D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEG71136D priority Critical patent/DE459618C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE459618C publication Critical patent/DE459618C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

  • Saugkammermodell für die Herstellung von Kautschukprothesen. Die Erfindung bezieht sich auf ein Saugkammermodell für die Herstellung von Kautschukprothesen.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, claß (-las Saugkammermodell, welches am positiven Gipsabdruck (Gipsmodell) zu befestigen ist, aus einem einzigen Stück in der Form eines rnit Krempe versehenen Hutes fertiggepreßt ist, dessen Hutkopf auswendig die Form der herzustellenden Saugkammer hat. Vorteilhaft besitzt das Material des Modells solche Dicke gegenüber der Plastizität desselhen. daß sich das Modell mit den Händen ohne Verwendung von Werkzeugen auf seinem Platz am Gipsmodell pressen und demselben tinschmiegen läßt, ohne claß der Grad der Abrundung beim Übergang von der Krempe zum Hutkopf und vom Hutboden zum Hutkopf wesentlich geändert wird.
  • Die Krempe des hutförmigen Modells ist vorzüglich nach ihrem Ende hin verjüngt. Der Hutkopf des Modells kann hohl und mit einer Füllung aus plastischen Material versehen sein, dessen Dicke nach der Mitte zu kleiner ist als am Anfang des Hutes. Die Füllung kann durch von vornherein angebrachte Schnitte oder Einkerbungen in aneinanderlie-ende Segmente eingeteilt sein, um ein einfaches Auseinandernehmen nach der Vulkanisation zu ermöglichen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegensutnd dargestellt, und zwar -neigt: Abb. r einen Sagittalschnitt durch die Prothese, Abb. 2 einen Frontalschnitt senkrecht zum vorigen; Abb. 3 bis 5 zeigen das Saugkammermodell und Abb. 6 und ; ein Gaumengipsmodell.
  • Eine der Erfindung gemäß ausgeführte und dem Gaumen 2 anliegende Prothese r ist in Abb. i veranschaulicht. Durch Saugen wird die in der Saugkammer enthaltene Luft teilweise entfernt. Der äußere Luftdruck preßt dann die Platte gegen das Gaumengewölbe. Anderseits macht sich infolge der Luftverdünnung bei der Gaumenschleimhaut ein Senden bemerkbar. Dadurch wird das freie Volumen (-ler Kammer beeinträchtigt. Bei zylindrischer oder abwärts konischer Ausgestaltung der Kammer würde bald die Gaumenschleimhaut den ganzen freien Raum der Kammer ausfüllen und dadurch die für den Effekt nötige Luftverdünnung ausbleiben. In solchem Falle würde die Prothese hauptsächlich nur durch die Adhäsion festgehalten werden, eine Kraft, auf die man sich in der Praxis nur in den wenigsten Fällen verlassen ]<arm. ITm diesen Übelständen entgegenzuwirken, ist die periphere Wand der Kammer etwas unterschnitten, oder die Wand läuft nach oben konisch zu, wie bei .l in Abb. r und a ange--leutet ist. Wenn jetzt das weiche Gaumengewebe, wie die gestrichelten Linien andeuten, in die Saugkammer herabsinkt, so wird dies in den meisten Fällen so lange andauern, bis der Kammerboden erreicht ist. Erfahrungsgemäß wird aber der periphere Teil 4 der Kammer nicht von der Schleimhaut eingetiommen, wodurch sich auch Mach sehr langem Tragen ein befriedigender Saugeffekt geltend macht.
  • Die Einsenkung der Schleimhaut beginnt am Rand der Kammer, um nach der Mitte 'zu zuzunehmen. Aber gerade am Rand ist die Empfindlichkeit am stärksten. Hier treten leicht Geschwüre und Entzündungen auf. Es ist daher von großer Wichtigkeit, daß dieser Rand glatt und weich geformt und abgerundet ist. Um nach der alten oder Modelliermethode eine zweckentsprechende Saugkammer herzustellen, wird das auf das Gipsmodell 7 des Gaumens (s. Abb. 6 und 7) aufgebaute Saugkammermodell bei 9 so geformt, daß der Rand 6 die erwünschte abgerundete Form erhält. Gleichzeitig wird gegebenenfalls das Gipskammermodell so verarbeitet, daß die obenerwähnte Unterschneidung d. zustande kommt. Diese Arbeit verlangt viel Geschick, Genauigkeit und Kenntnis, was nicht immer zu Gebote steht.
  • Die Erfindung bezweckt daher, durch Verwendung eines besonders ausgebildeten Saugkammermodells die erwähnten zeitraubenden uns mühevollen Arbeiten zu vermeiden. Statt des Gipskammermodells 8, das die in Abb. 6 angedeutete Dreieckform oder irgendwelche runde oder ovale Form des Umrisses aufweisen kann, bedient man sich nach der Erfindung eines fertigen Modells, vorzugsweise aus Metall, (las einfach auf das Gipsmodell am entsprechenden Platze anzubringen ist.
  • In den Abb. 3 bis 5 ist ein solches Modell @-eranschattlicht, das sich -dadurch von den bekannten Bleimodellen unterscheidet, daß es finit einem Flansch oder einem Kragen 1z versehen ist, «-elche außerdem am Umriß entlang auf solche Weise verlaufen, daß der zwischen denselben und dem Modellkörper gebildete Winkel 13 nicht scharf, sondern abgerundet ist. Die periphere Oberfläche des Modellkörpers wird nicht zylindrisch, sondern derart gestaltet, daß der Körper vom Winkel an gerechnet an Weite zunimmt, d. h. der Abstand 1) wird größer, als der Abstand a (Abb. 3) ist, damit man in der fertigen Prothese die erwünschte Unterschneidung erzielen kann. Außerdem wird die Kante 14 abgerundet, uni den entsprechenden Kammerbodenwinkel 4 (Abb. i) der Reinigung leicht zugänglich zu machen.
  • Das Saugkammermodell i i kann massiv dargestellt werden, vorzugsweise aber aus dünnem Folium, z. B. Metallblech, wie Zinn, das genügend biegsam ist und mit dem schwefelhaltigen Kautschuk nicht reagiert, d. h. Schwärzen oder Anhaften verursacht. Das Modell kann auch aus einem aus mehreren Lagen bestehenden Metall, z. B. aus verzinntein Blei o. dgl., gepreßt werden. Die geeignetste Form ist etwa mit einem Hut vergleichbar, wo der hohle Hutkopf dem eigentlichen Modellkörper i i und die Krempe dem Flansch entspricht. Wenn das hutförmige Modell am Gipsmodell 7 anzubringen ist, muß es der Gaumenwölbung durch Biegen angepaßt werden. Dabei würde leicht der dünne Hutkopf deformiert werden, und, um dieses zu verineiden, ist derselbe von vornherein mit irgendwelchem biegsamen Material, Metall o. dgl., gefüllt. Am besten verwendet man hierzu Blei. Die Füllung kann der Form nach planparallel sein. Vorteilhaft macht man aber diejenige Seite 16, die mit dein Flansch auf gleicher Höhe steht, schwach konkav. Wird nun das Saugkammermodell i i auf seinem Platz am Gipsmodell 7 angebracht und niedergedrückt, so wird seine Form etwa derjenigen in Abb. 5 entsprechen, wo die früher konkave Oberfläche 16 der Füllung 15 eine der Gaumenwölbung entsprechende Konvexität angenommen hat. Wie ersichtlich, wird durch die Dicke der Füllung an den einzelnen Stellen der betreffende Abstand zwischen Saugkammerboden 5 (Abb. i) und der Gaumenwölbung a bestimmt.
  • Beim Anbringen des Saugkammermodells i i auf das Gipsmodell 7 wird der Flansch dicht an die Oberfläche gedrückt. Damit dieser sich nicht unnötigerweise über die Oberfläche erhöht und auf solche Weise eine entsprechende Vertiefung rings um die Saugkammer 3 hervorruft, ist er radial verjüngt, wie es Abb. 3 bis 5 zeigen. Anderseits soll das :Material in der Nähe der Umbiegung 13 nicht zu dünn sein, damit keine Verbiegung beim Eindrücken entsteht. Das Saugkammermodell wird am Modell 7 mittels Stifte o. dgl. befestigt. Die Breite der Flansche kann innerhalb weiter Grenzen verschieden sein, selbst auf demselben Modell, und kann beinahe in ein Nichts übergehen, falls dies zweckmäßig ist.
  • Die Füllung kann als Ganzes vorliegen, kann aber auch mit vorher angebrachten Einschnitten oder Auskerbungen versehen sein, z. B. in Form einer Spirale, so daß sie in aneinanderliegende Segmente oder spiralförmige Bänder eingeteilt wird. Nach der Vulkanisation und Bloßlegen der Gaumenseite der Kautschukplatte wird die Füllung entfernt, entweder durch Schneiden oder mit Hilfe der obenerwähnten Einschnitte usw., worauf die dünne Krempe sowie das Hütchen mühelos zu entfernen ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Saugkammermodell für die Herstellung von Kautschukprothesen, dadurch gekennzeichnet, daß das Modell aus einem einzigen Stück in der Form eines mit Krempe `-ersehenen Hutes fertiggepreßt ist. dessen Hutkopf außen die Form der herzustellenden Saugkammer hat.
  2. 2. Sauglcammermoriell-nach Anspruch r , dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Modells solche Dicke im Verhältnis zu :einer Nachgiebigkeit hat, daß das Modell sich mit den Händen ohne 'Verwendung von Werkzeugen auf das Gipsmodell aufpressen und demselben anschmiegen läßt, ohne daß (ier Grad der @brtin-lun,-beim Übergang von der Krempe zum Hutkopf und vom Hutboden zum Hutkopf wesentlich geändert wird.
  3. 3. Saugkammermodell nach Anspruch t aller 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Krempe des -hutförmigen Modells nach ihrem Rande hin verjüngt ist. _i.
  4. Saugkammermodell nach Anspruch r, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hutkopf des Modells hohl und mit einer Füllung aus plastischem Material versehen ist. dessen Dicke nach der Mitte zu kleiner als am Umfang des Hutes ist.
  5. 5. Saugkammerrnodell nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung durch von vornherein angebrachte Schnitte oder Einkerbungen in aneinanderliegende Segmente oder spiralförmige Bänder eingeteilt ist, um ein einfache Auseinandernehmen nach der Vulkanisation zu ermöglichen.
DEG71136D 1927-08-31 1927-08-31 Saugkammermodell fuer die Herstellung von Kautschukprothesen Expired DE459618C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG71136D DE459618C (de) 1927-08-31 1927-08-31 Saugkammermodell fuer die Herstellung von Kautschukprothesen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG71136D DE459618C (de) 1927-08-31 1927-08-31 Saugkammermodell fuer die Herstellung von Kautschukprothesen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE459618C true DE459618C (de) 1928-05-09

Family

ID=7135033

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG71136D Expired DE459618C (de) 1927-08-31 1927-08-31 Saugkammermodell fuer die Herstellung von Kautschukprothesen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE459618C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953599C (de) * 1943-07-30 1956-12-06 Clark Equipment Co Fahrstapler in gedraengter Bauausbildung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953599C (de) * 1943-07-30 1956-12-06 Clark Equipment Co Fahrstapler in gedraengter Bauausbildung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2856963C1 (de) Vorrichtung zum Herstellen eines zahntechnischen Arbeitsmodelles fuer die Anfertigung von prothetischen Arbeiten
DE2214795A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Zahnprothese
DE459618C (de) Saugkammermodell fuer die Herstellung von Kautschukprothesen
DE2061628C3 (de) Satz dünnwandiger Ringe zum Nehmen eines Abdruckes für die Herstellung einer Zahnkrone
DE2825470C3 (de) Registrierbesteck für die Zahnprothetik
EP1742592B1 (de) Abformlöffel
DE3903391C1 (de)
AT114627B (de) Saugkammermodell für die Herstellung von Kautschukprothesen.
EP0109578A1 (de) Abdrucklöffel zur Erstabformung von unbezahnten Kiefern unter Verwendung plastischer, aushärtender Abdruckmassen
CH135884A (de) Saugkammermodell für die Herstellung von Kautschukplatten für künstliche Gebisse.
DE2712384A1 (de) Werkzeug zum formen von plattenmaterial
DE3301617A1 (de) Gebissmodell sowie lagerhuelse fuer ein gebissmodell und verfahren zur herstellung eines gebissmodells
DE2554893C2 (de) Dehnschraube
DE640977C (de) Verfahren zum Herstellen von Praegeformen fuer die Praegung nahtloser, der Zahnform entsprechender Metallzahnkronen und Brueckenpfeiler mittels bildsamer Praegemasse
DE2115682C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Arbeitsmodells eines Kiefers, in den zumindest ein Kieferimplantat eingesetzt ist, sowie Kieferimplantat, Kappe und Übertragungsstift zur Durchführung des Verfahrens
DE3411363C2 (de)
DE928364C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zahnprothesen aus thermoplastischem Kunststoff
DE2004554A1 (de) Vorrichtung zum Nachmessen der genauen Tiefe des lingualen Randes einer Beißplatte bei der Herstellung einer Zahnprothese für einen zahnlosen Unterkiefer, bzw. zur Oberprüfung der Paßgenauigkeit des lingualen Randes einer Unterkieferprothese
DE168464C (de)
DE3910975C1 (en) Method and device for the production of denture parts
DE336831C (de) Kuenstliches Gebiss mit Ventil-Saugekammer
DE1955528U (de) Modellierhilfe fuer die herstellung von kronen, bruecken u. dgl.
AT214063B (de) Künstlicher Backenzahn sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
DE365621C (de) Verfahren zur Herstellung metallener Zahnhohlkronen
AT253113B (de) Zahnkrone aus Metall