Verfahren zur Herstellung von Wickelkondensatoren. Die Anwendung fester
Kondensatoren zur Phasenkompensation scheiterte bisher an der Schwierigkeit, einwandfreie
und billige Kondensatoren herzustellen. Von den für die Praxis meist in Frage kommenden
Platten-und Walzenkondensatoren werden zur Verwendung in größerem Maßstab aus wirtschaftlichen
Gründen die Walzen- oder Rollenkondensatoren vorgezogen, deren bisherige Herstellung
an Hand der Abb. r kurz erläutert werden soll.Process for the production of wound capacitors. The application tighter
Capacitors for phase compensation have so far failed due to the difficulty of being flawless
and make cheap capacitors. Of the most likely ones for practice
Plate and drum capacitors are becoming economically viable for use on a larger scale
Reasons the roller or roller capacitors preferred, their previous production
should be briefly explained on the basis of Fig. r.
Ein Rahmen a trägt eine Anzahl Vorratswalzen b, auf welche die Metallfolien
und Isolationsbänder nach Zahl und Reihenfolge der Schichten des zu wickelnden Kondensators
aufgerollt sind. Die Enden der Isolations- und Metallbänder werden zum Wickeln zusammengefaßt
und auf einer Kondensatorwalze c, welche parallel zu den Vorratswalzen liegt, befestigt.
Das Wickeln erfolgt durch Drehen der Kondensatorwalze. Um' die Kondensatoren luftfrei
zu machen, werden sie nach dem Wickeln in bekannter Weise unter Vakuum behandelt.A frame a carries a number of supply rollers b on which the metal foils
and insulation tapes according to the number and order of the layers of the capacitor to be wound
are rolled up. The ends of the insulation and metal tapes are combined for winding
and on a capacitor roller c, which lies parallel to the supply rollers.
The winding is done by rotating the capacitor roller. To 'keep the condensers free of air
to make, they are treated in a known manner under vacuum after winding.
Es ist ferner bereits bekannt, die Metall-und Isolationsbänder gemeinsam
über eine oder mehrere Führungsrollen der Kondensatorwalze zuzuführen; dabei kann
auch eine dieser Führungsrollen und bzw. oder die Kondensatorwalze in der zum Tränken
des Kondensators dienenden Flüssigkeit angeordnet sein. Diese bekannten Herstellungsverfahren
haben den Nachteil, daß die an den Bändern haftenden kleinenLuftbläschen nicht entfernt
werden, sondern beim Gleiten der Bänder über die gemeinsame Führungsrolle oder die
Kondensatorwalze zwischen den Bändern eingeschlossen werden.It is also already known that the metal and insulation tapes in common
to be fed to the condenser roller via one or more guide rollers; can
also one of these guide rollers and / or the capacitor roller in the for impregnation
the condenser serving liquid be arranged. These known manufacturing processes
have the disadvantage that the small air bubbles adhering to the tapes are not removed
but when the belts slide over the common guide roller or the
Capacitor roller to be enclosed between the belts.
Nach der Erfindung wird die den Metall-und Isolationsbändern anhaftende
Luft dadurch entfernt, daß dieMetall- undIsolationsbänder je für sich über Stäbe
geführt werden, die sich, ebenso wie die Kondensatorwalze, in der Tränkflüssigkeit
befinden. Beim V orübergleiten der Bänder an den Stäben werden die Luftbläschen
abgestreift, die Bläschen entweichen nach beiden Seiten und steigen zum Spiegel
der Tränkflüssigkeit auf. Die Abstreifstäbe können fest oder auch beweglich, z.
B. drehbar, angeordnet sein. Die Metall- und die Isolationsbänder werden entweder
nur einseitig über die Abstreifstäh:e geführt, oder aber ihre Ober- und ihre Unterseite
wird je für sich an Stäben vorbeigeführt. Es können auch seitlich Abstreifer für
die Ränder der Streifen vorgesehen sein. Durch eine entsprechende Anordnung des
Stabsystems läßt sich ferner erreichen, daß die Bänder möglichst senkrecht von oben
auf die Kondensatorwalze auflaufen, so daß beim Wickeln in der Tränkmasse die abgestreiften
feinen Luftblasen leicht zum Flüssigkeitsspiegel
aufsteigen können.
Diese neue Einrichtung gewährleistet ein luft- und faltenfreies Wickeln der Kondensatoren
und macht daher deren Behandlung im Vakuum überflüssig. Ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in Abb. a schematisch dargestellt. Die Metall- und Isolierbänder
sind in bekannter Weise auf Walzen b aufgerollt, die im Rahmen a gelagert sind;
auf je eine Walze mit Metallband folgen vier Walzen mit Isolierbändern; die Metallbänder
sind durch stärkere Linien hervorgehoben. Sowohl die Metallbänder als auch die Isolierbänder
werden gemäß der Erfindung nicht unmittelbar der Kondensatorwalze zugeführt, sondern
sie gleiten je für sich vorher über Abstreifstäbe d; diese sind bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel so angeordnet, daß sowohl die Ober- als auch die Unterseite
jedes Bandes an einem Stabe vorübergleitet. Zweckmäßig sind die Stäbe d oberhalb
der Walze c angebracht, so daß die aufzuwickelnden Bänder in wesentlich lotrechter
Richtung an den Umfang der Kondensatorwalze herangeführt werden. Durch diese sich
in der Tränkflüssigkeit befindende Anordnung wird das Aufsteigen der Luftblasen
nach dem Abstreifen von den senkrecht nach abwärts geführten Bändern wesentlich
erleichtert und eine weitgehende Luftfreiheit des Kondensators ohne Vakuumbehandlung
erzielt.According to the invention, the metal and insulation tapes adhering
Air is removed by placing the metal and insulation bands over rods
which, like the condenser roller, are in the impregnation liquid
are located. When the bands slide over the bars, the air bubbles become
stripped off, the bubbles escape to both sides and rise to the mirror
the soaking liquid. The stripping bars can be fixed or movable, e.g.
B. rotatable, be arranged. The metal and insulation tapes are either
only on one side over the Abstreifstäh: e, or their top and bottom
is passed by bars for itself. There can also be side scrapers for
the edges of the strips may be provided. By arranging the
Rod system can also be achieved that the bands as vertically as possible from above
run onto the capacitor roller so that the stripped off during winding in the impregnating mass
fine air bubbles slightly to the liquid level
can ascend.
This new device ensures that the capacitors are wound free of air and wrinkles
and therefore makes their treatment in a vacuum superfluous. An embodiment
the invention is shown schematically in Fig. a. The metal and insulating tapes
are rolled up in a known manner on rollers b, which are mounted in frame a;
one roller with a metal belt is followed by four rollers with insulating tapes; the metal bands
are highlighted by thick lines. Both the metal tapes and the insulating tapes
are not fed directly to the condenser roller according to the invention, but
they slide each for themselves beforehand over stripping bars d; these are with the one shown
Embodiment arranged so that both the top and the bottom
each band slides past a rod. The bars d are expediently above
the roller c attached so that the tapes to be wound in substantially more perpendicular
Direction to be brought up to the circumference of the condenser roller. Through this yourself
The arrangement located in the soaking liquid causes the air bubbles to rise
after stripping from the vertically downwardly guided strips
facilitated and a largely air-free condenser without vacuum treatment
achieved.