DE459587C

DE459587C - Absetzer

Info

Publication number: DE459587C
Application number: DEM93763D
Authority: DE
Original assignee: Buckau Maschf AG
Current assignee: Buckau Maschf AG
Priority date: 1926-03-20
Filing date: 1926-03-20
Publication date: 1928-05-08

Description

Absetzer. Die Erfindung betrifft die Ausgestaltung derjenigen Form von Absetzern zum Anschütten großer Erdmassen, bei welchen Höhenförderer und Hauptförderband auf je einem Fahrzeug untergebracht sind. Gemäß der Erfindung wird das eine der beiden Fahrzeuge auf das andere abgestützt, beispielsweise indem beide Teile durch Zapfen miteinander verbunden werden. Diese Anordnung schafft mehrere Vorteile: i. kann die Zahl der Fahrgestelle beider Fahrzeuge verringert werden, weil die inneren Fahrgestelle des einen Fahrzeuges fortfallen; 2. läßt sich bei dieser Anordnung die Dreipuiiktabstützung beider Fahrzeuge sehr gut durchführen, da =diese Art der Abstützung bei dem einen Fahrzeug durch die beiden außenliegenden Fahrgestelle und den Verbindungszapfen zwischen beiden Fahrzeugen gebildet wird, während sie bei dem anderen Fahrzeug mit -vier Drehgestellen in der üblichen Meise durch Schaffung einer Ausgleichvorrichtung zwischen zwei Drehgestellen herbeigeführt wird; 3. hat diese enge Kupplung beider Fahrzeuge den Vorteil, daß ein Zwischenförderband fortfallen kann; man kann statt dessen das Fahrzeug des Hauptförderbandes mit einem Drehtisch versehen, dem das Gut von dem Höhenförderer auf der einen Seite zugeführt wird, und der es seinerseits an das Hauptförderband abgibt. Um eine möglichst weitgehende Schwenkbarkeit des Hauptförderbandes zu erreichen, ist das Gegengewicht für das Hauptförderband so hoch angeordnet, daß es über den Höhenförderer hinweggeht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
A.bb. i zeigt die Stirnansicht der beiden miteinander verbundenen Fahrzeuge, Abb. 2 die Seitenansicht und Abb.3 eine Aufsicht.
Der Höhenförderer i, beispielsweise eine Eimerkette, entnimmt das Fördergut aus einem Graben neben dem Gleis 2. auf welchem die Fahrgestelle des Absetzers laufen. Der Unterbau .l« des Gehäuses 4. ist portalartig ausgebildet, ebenso das Fahrzeug 7 für das Hauptförderliatid 6. Das Fahrzeug ,4 stützt sich mit den? Zapfen 18 auf das Fahrzeug 7, das die inneren Drehgestelle io trägt. Die äußeren Drehgestelle können unter Umständen kleiner gehalten sein.
Das vom Höhenförderer i hochgebrachte Gut wird durch einen Trichter i i auf einen umlaufenden Tisch i9 abgegeben, der an der Mittelsäule 2o des Gerüstes q auf dem Fahrzeug für das Förderband 6 angebracht ist. Die Außensäulen 21 des Gerüstes stehen außerhalb des Drehtisches. Das Gut wird in bekannter Weise durch einen Abstreicher 13 vom Drehtisch abgenommen und auf das Förderband übergeführt. Im oberen Teil des Gerüstes 9 ist das Gegengewicht 23 so hoch angeordnet, da.ß es über das Führerhaus 4 des Höhenförderers hinweggeht, so daß das Hauptförderband 6 eine Schwenkung um mehr als i8o° ausführen kann.
Die Seile zum Einstellen des Förderbandes in senkrechter Ebene laufen über die Spitzen des Traggerüstes 9. Heben, Senken und Schwenken des Förderbandes geschieht in der üblichen Weise durch Motoren, die auf dem Fahrzeug 7 untergebracht sind. Die Steuerung der Motoren kann vom Führerhaus 4 aus erfolgen. Auf den Gleisen 14 zwischen den Fahrgleisen des Absetzers. kann die Gleisrückmaschine verkehren.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Absetzer, bei welchem Höhenförderer und Hauptförderband auf je einem Fahrzeug gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Fahrzeug, beispielsweise (4) das des Höhenförderers, sich auf das Fahrzeug des anderen Teiles des Absetzers, beispielsweise (7) das des Förderbandes, abstützt, so daß die beiden Drehgestelle und der Tragzapfen (18) eine Dreipunktunterstützung für das abgestützte Fahrzeug bilden.
2. Absetzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (7) des Hauptförderbandes (6) mit einem` Drehtisch (i9) versehen ist, auf den das vom Höhenförderer gehobene Gut durch eine Schurre (i i) gelangt und durch einen Abstreicher (13) dem Hauptförderband zugeführt wird.
3. Absetzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggerüst (9) für das Halten und die Lagenveränderung des Hauptförderbandes (6) so hoch ausgebildet ist, daß das an dem Traggerüst angebrachte Gegengewicht (z3) über das Fahrzeug (4) des Höhenförderers hinweggeht.