DE469309C - Abraumfoerderbruecke - Google Patents

Description

• Abraumförderbrücke Es sind Abraumförderbrücken bekannt geworden, bei- denen ein allseitig verschwenkbarer und in der Längsrichtung der Brücke verschiebbarer Zwischenförderer den Bagger mit der Förderbrücke verbindet, ferner solche, bei denen der von zwei Baggern in verschiedener Höhenlage gewonnene Abraum durch Querförderer und einen im mittleren Brückenteil in senkrechter Ebene schwingend gelagerten Zwischenförderer auf das Brückeizförderband übergeführt wird.
• Bei der Erfindung handelt ,es sich um eine Abraumförderbrücke der erstgenannten Art in Anwendung auf mehrere in verschiedenen Höhenlagen arbeitende Bagger. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß für die zu tiefer liegenden Baggern führenden Zwischenförderer, die auch allseitig verschwenkbar sind, an der Förderbrücke Gleitbahnen angeschlossen sind, auf denen die Zwischenförderer verschiebbar sind.
• Hierdurch wird die Förderbrücke elastisch für alle Anforderungen der Praxis; d. h. man kann jeden der in verschiedenen Höhenlagen befindlichen Bagger in weiten Grenzen unabhängig von den anderen betreiben, möge es sich darum handeln, daß der eine Bagger gegenüber dem andern quer zur Längsrichtung der Förderbrücke mehr oder weniger vorgeschritten ist oder zurücksteht, oder darum, daß die Bagger in der Längsrichtung der Förderbrücke verschiedene Abstände einzunehmen haben. Die Arbeitsweise der einzelnen Bagger ist nicht vollkommen gleichmäßig, und deshalb ist es von Wichtigkeit, daß man sie unabhängig voneinander verschieben kann, damif nicht etwa der eine, welcher die entsprechende Menge Abraum gefördert hat, zeitweise leer arbeitet, während der andere noch Abraum abräumt. Die schwere Förderbrücke selbst braucht dabei nur in größeren Zeiträumen verschoben zu werden.
• Bei dieser Anordnung ergibt sich noch der Vorteil, daß bei Vorhandensein von zwei Bag: gern die Baggerung in vier Schnitten (s. Abbildung), bei drei Baggern in sechs Schnitten in bequemer Weise durchzuführen ist.
• Die Zeichnung gibt beispielsweise eine Ausführungsform der -Erfindung für den häufigsten Fall mit zwei Zwischenförderern wieder, und zwar ist Abb. i eine schematische seitliche Ansicht und Abb. z ein Grundriß.
• Der Abraum ist bei a dargestellt. Auf dem Hangenden, z. B. eines Kohlenflözes, arbeiten zwei Bagger b und c in verschiedener Höhen-Lage. e ist die Brücke.
• Der obere Baggert ist mit der Brücke e durch den Zwischenfördererf verbunden bei vorteilhaft wagerechter Lage. Der untere Bagger c ist mit der Brücke gleichfalls durch einen Zwischenförderer g verbunden, der im vorliegenden Fall im spitzen Winkel zur Wagerechten streicht, bei entsprechender Neigung des als Auflager und zum Weitertransport dienenden Teils h der Brücke. Da die Zwischenförderer wagenecht schwenkbar, in der senkrechten Ebene heb- und senkbar und in der Längsrichtung der Brücke und des Auslegers k verschiebbar angeordnet sind, so daß die Förderbrücke den verschiedenen Höhenunterschieden zwischen ihren Stützpunkten und den Fahrbahnen der Bagger angepaßt werden kann, so können die Bagger ständig und unabhängig voneinander in, großen- Reichweiten nach den verschiedenen, Richtungen hin arbeiten. Ein Verschieben der schweren Brücke selbst ist somit nur von Zeit zu Zeit nötig.
• Im Falle von Störungen können Bagger und Brücke voneinander abgeschaltet werden, so daß die Brücke nur mit einem Bagger, ,die Bagger aber auch ohne Brücke weiterarbeiten können. Hierzu sind die Bagger für die jederzeitige Aufnahme der zugewiesenen Förderung als Doppeltorbagger gebaut.

Claims (1)

1. PATEN TAhsPituczl: Abraumförderbrücke mit einem allseitig vierschwenkbaren, in Höhe der Brücke in deren Längsrichtung verschiebbaren Zwischenförderer für den Abbau zeit mehreren in verschiedenen Höhenlagen arbeitenden Baggern, dadurch gekennzeichnet, daß für die zu den tiefer liegenden Baggern führenden Zwischenförderer, die gleichfalls allseitig vierschwenkbar sind, an der Brücke als Gleitbahnen dienende Ausleger angebracht sind.