DE459042C

DE459042C - Rundbesen

Info

Publication number: DE459042C
Application number: DES77174D
Authority: DE
Original assignee: HELENE SIEPER GEB SIEPER
Current assignee: HELENE SIEPER GEB SIEPER
Publication date: 1928-04-25

Description

Rundbesen. Bisher kennt man zum Reinigen von Decken und Wänden, insbesondere zum Entfernen von Spinngeweben, nur feststehende Besen die über die zu reinigenden Stellen gestrichen werden. Es ist aber manchmal zweckmäßig, sich zwecks Schonung des Putzes und der Tapeten eines rollenden Besens zu bedienen, um welchen sich Spinngewebe u. dgl. aufwickelt. Gegenstand der Erfindung ist ein Besen, der einen feststehenden und einen rollenden Besen in sich vereinigt, um je nach den Umständen die eine oder andere Art benutzen zu können.
Gemäß der Erfindung sind auf den beiden Enden einer Achse, an welche sich unmittelbar der Besenstiel anschließt, zwei walzen-,oder halbkugelförmige Besenhälften drehbar und längsverschiebbar gelagert, zwischen deren Borstenträgern ein auf dem Besenstiele verschiebbarer und unter dem Einfluß einer Feder stehender Konus o-. dgl. tritt, ,der durch eine bis in erreichbarer Höhe am Stiel entlang geführte Schnur aus dem Bereich der Besenscheiben gezogen -,verden kann. Befindet sich der Konus zwischen den beiden Borstenträgern, so preßt er diese gegen ihre äußeren Haltemuttern und verhindert eine Drehung der beiden Besenhälften. Wird der Konus dagegen zurückgezogen, so können sich die beiden Besenhälften frei auf ihrer Achse drehen.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i und' 2 zwei um 9o° gegeneinander verdrehte Schnitte des Rundbesens.
Der Besenstiel a trägt an seinem oberen Ende einen Bolzen b,- der sich V-förmig in eine Achse c fortsetzt. Auf den beiden Enden der Achse c sind zwei halbwalzen- oder halbkugelförmige Besenteile d, e mit ihren Borstenträgern f, g drehbar gelagert. Der seitliche Abschluß wird durch Flügelmuttern 1z, i bewirkt. Die Borstenhölzer f, g sind auf der Achse c längsverschiebbar. Auf dem Bolzen b ist ein Konus k verschiebbar, der unter dem Einfluß einer Feder in für gewöhnlich. zwischen die Borstenhölzer f, g gepreßt wird, wodurch diese gegen ihre seitlichen Muttern gedrückt und die beiden Besenhälften an einer Drehung verhindert werden. An den Konus k greift eine Schnur ia an, die bis in erreichbarer Höhe an dem Stiel a entlang geführt ist. Durch Zug an dieser Schnur wird der Konus aus dem Bereich der Borstenträg@er f, g gezogen, so daß die Besenhälften sich lose auf ihrer Achse drehen können.

Claims

1'ATE.NTANSP1tUC11: Rundbesen, dadurch gekennzeichnet, daß auf den beiden in einer Ebene liegenden Schenkeln einer j-förmigen Achse (c), an deren anderen Schenkel sich unmittelbar der Besenstiel anschließt, zwei halbwalzen- oder halbkugelförmige Besenhälften (d, e) drehbar und längsverschiebbar gelagert sind, zwischen deren Borstenträgern (f, g) ein auf dem Besenstiel verschiebbarer und unter dem Einfluß einer Feder (m) stehender Konus (k) o. dgl. tritt, der mittels einer Schnur (fz) aus dem Bereich der Borstenkörper fortgezogen werden kann.