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DE458841C - Gewebtes Band mit Bogenkante - Google Patents

Gewebtes Band mit Bogenkante

Info

Publication number
DE458841C
DE458841C DED49161D DED0049161D DE458841C DE 458841 C DE458841 C DE 458841C DE D49161 D DED49161 D DE D49161D DE D0049161 D DED0049161 D DE D0049161D DE 458841 C DE458841 C DE 458841C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
edge
weft
threads
shot
curved edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED49161D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PETER CARL DICKE FA
Original Assignee
PETER CARL DICKE FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PETER CARL DICKE FA filed Critical PETER CARL DICKE FA
Priority to DED49161D priority Critical patent/DE458841C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE458841C publication Critical patent/DE458841C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D3/00Woven fabrics characterised by their shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)
  • Decoration Of Textiles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein gewebtes Band mit Bogenkante, bei welchem die Längskante des Bandes durch den Grundschuß bogenförmig gezogen und mittels eines Figur-Schusses mit einer Einfassung versehen ist.
Die Erfindung besteht einerseits darin, daß der Figurschußfaden die bogenförmig eingezogenen Randkettenfäden nur in einfachen Schraubwindungen umschlingt, anderseits sind erfindungsgemäß diese zur Füllung dienenden Randkettenfäden an den tiefen Teilen des Bogens in an sich bekannter Weise vom Grundschuß gebündelt, während sie an den hohen Teilen des Bogens vom Grundschuß zu einer Hohl- oder Kordelkante eingebunden sind.
Durch diese Ausbildung ist zunächst erreicht, daß das neue Band eine besonders schöne und feste sowie stark aufliegende
ao Bogenkante aufweist und auf beiden Seiten im wesentlichen das gleiche Aussehen besitzt. Der Gebrauchswert des Bandes ist dadurch wesentlich erhöht. Zugleich wird aber auch die Herstellung des Bandes vereinfacht und an Fadenwerkstoff gespart, also eine Verbilligung des Bandes erreicht. Und zwar beruht diese Verbilligung einerseits darauf, daß sowohl der bisher übliche, nach Art eines Einzugkettenfadens einzuarbeitende Stengelfaden als auch die sonst übliche zusätzliche Füllkette gegebenenfalls entbehrt werden kann. Anderseits wird auch eine Verkürzung der Herstellungszeit erzielt, indem der Figurschuß dadurch, daß er die Randkettenfäden nur einfach umschlingt, mindestens in einer Richtung, nämlich beim Rücklauf des Schützens, gleichzeitig mit dem Grundschuß eingetragen werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen
Abb. ι eine Ansicht des neuen Bandes in stark vergrößertem Maßstabe, wobei der Einfachheit halber nur der der Bogenkante benachbarte Teil des beliebig breiten Bandes wiedergegeben ist,
Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-A der Abb. 1 und
Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie B-B der Abb. 1.
Das Grundgewebe des beispielsweise in Leinen- oder Taffetbindung gearbeiteten Ban- = des besteht aus den Kettenfäden α und einem Schußfaden b. Die in der Zeichnung linke Längskante des Bandes besitzt einen bogenförmigen Verlauf. Dieser ist dadurch erreicht, daß der Grundschuß b an den mittleren, d. h. am weitesten ausladenden Teilen der Bogen (bei 1) mit den Randkettenfäden in der durch die Grundbindung des Bandes gegebenen Weise nämlich im Beispiel durchweg einzeln verkreuzt ist, wohingegen er an den seitlichen, d. h. am weitesten zurückspringenden Teilen der Bogen (bei 2) immer ein ganzes Bündel von Randkettenfäden umschlingt. Je mehr die Schüsse sich der Bogenmitte nähern, um so kleiner ist die Zahl der von den Grundschußschleifen gebündelten
Randkettenfäden, wohingegen die Zahl der einzeln eingebundenen Kettenfäden entsprechend steigt. Die Randkettenfäden α werden somit auf den mittleren Teilen der Bogen 5. ausgebreitet, auf den Seitenteilen der Bogen dagegen übereinandergeschoben und bogenförmig nach innen gezogen. Die an den seitlichen Bogenteilen übereinandergeschobenen Randkettenfäden bilden zugleich die Füllung
ίο oder Unterlage für die an der Bogenkante angebrachte Einfassung, (Abb. 3). Auf den mittleren Teilen der Bogen (bei 1) ist dagegen eine zur Füllung ' der Einfassung dienende Verdickung des Grundgewebes dadurch 'erreicht, daß die Randkettenfäden α durch den Grundschußfaden b in einer Art Hohlkantenbindung eingebunden sind, der vom Figurschuß umschlungene Teil des Gewebes hier also schlauch- oder kordeiförmig gestaltet ist
ao (Abb. 2).
Die Einfassung ist durch einen Figurschußfaden c gebildet, der auf dem Randteil des Bandes derart hin und her geführt.ist, daß die Schenkel einer jeden Figurschußschleife auf entgegengesetzten Seiten des Bandes liegen. Dieser Figurschuß kehrt dabei nicht nur am Innen-, sondern auch am Außenrande der von ihm umschlungenen Fadengruppe einfach um, eine Verkreuzung seiner Schenkel findet also nicht statt, sondern diese Fadengruppe wird während ihres ganzen bogenförmigen Verlaufes vom· Figurschuß gewissermaßen umsponnen.
Wie ersichtlich, ist durch die neue Ausbildung des Bandes eine besonders wirkungsvolle Bogenkante erzielt, die auf beiden Seiten des Bandes ein im wesentlichen gleiches Aussehen besitzt. Zugleich hat diese Anordnung auch den Vorteil, daß der Figurschußfaden in einer Richtung, nämlich beim Rücklauf, gleichzeitig mit dem Grundschuß eingetragen werden kann, wodurch die Herstellungszeit des Bandes abgekürzt ist. Durch den Fortfall eines Stengelfadens und einer zusätzlichen Füllkette ist die Herstellung des ' Bandes weiter vereinfacht, wahrend, zugleich an Fadenwerkstoff gespart wird. Die Bildung der Randfüllung teils durch die übereinandergeschobenen Kettenfäden, teils durch Einbinden der Randkettenfäden nach Art einer Hohlkante hat dabei gegenüber einer auf dem Grundgewebe flottierenden Füllkette zugleich noch den Vorzug einer gleichmäßigeren Dicke der eingefaßten Bogenkante. Endlich besteht der Vorteil, daß bei der Herstellung des neuen Bandes keine Führungsdrähte für die Bogenkante notwendig sind.
Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr sind mancherlei Abänderungen desselben sowie andere Ausführungen möglich. Insbesondere könnte das Grundgewebe des Bandes statt in Leinen- oder Taffetbindung auch in irgendeiner anderen geeigneten Gründbindung gearbeitet sein. Ferner könnten die 6S Randkettenfäden auf den mittleren Teilen der Bogen mit den Grundschußfäden statt nach Art einer Hohlkante auch ganz oder teilweise nach Art einer Kordelkante verbunden sein, um die zur Füllung des Bogeus erforderliche 7" Verdickung zu bilden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Gewebtes Band mit Bogenkante, bei welchem die Längskante des .Bandes durch den Grundschuß bogenförmig gezogen und mittels eines Figurschusses eingefaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits der ■ Figurschußfaden in einfachen schraubenförmigen Windungen um die bogenförmig verlaufenden Randkettenfäden herumgeführt ist, anderseits die Füllung der Bogenkante an den tiefen Teilen der Bogen durch die hier in an sich bekannter Weise vom Grundschuß gebündelten Randkettenfäden und an den hohen Teilen der Bogen dadurch gebildet ist, daß hier die Randkettenfäden vom Grundschuß in einer Hohl- oder Kordelkantenbindung eingebunden sind. ·
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED49161D 1925-11-08 1925-11-08 Gewebtes Band mit Bogenkante Expired DE458841C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DED49161D DE458841C (de) 1925-11-08 1925-11-08 Gewebtes Band mit Bogenkante

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DED49161D DE458841C (de) 1925-11-08 1925-11-08 Gewebtes Band mit Bogenkante

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Publication Number Publication Date
DE458841C true DE458841C (de) 1928-04-21

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ID=7051704

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DED49161D Expired DE458841C (de) 1925-11-08 1925-11-08 Gewebtes Band mit Bogenkante

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