DE458547C - Stativ - Google Patents

Description

• Stativ. Die Erfindung bezieht sich auf ein Stativ, beispielsweise für kinematographische Aufnahmeapparate, das aus einer Tragplatte und mehreren, in der Regel drei Füßen mit je zwei Schenkeln besteht, die nach unten dreieckförmig zusammenlaufen und mit den an der Grundlinie des Dreiecks liegenden freien Schenkelenden in einer einzigen parallel zur Tragplatte liegenden Ebene gelenkig gelagert sind.
• Stative dieser Art sind gewöhnlich im wesentlichen nach Abb. i der Zeichnung so ausgeführt, daß die beiden Schenke13 eines jeden Fußes einen radialen Vorsprung 2 der Platte i zwischen sich fassen. Hierbei hat das Stativ nur eine beschränkte Standfestigkeit, weil jeder Fuß einseitig an der Platte angreift und die Breite der Angriffsfläche nur gering im Verhältnis zum Gesamtumfang der Platte ist.
• Gemäß der Erfindung liegen, um diesem Mangel abzuhelfen, die beiden Gelenke eines jeden Fußes an den beiden Enden einer .geraden Linie, die durch die Mitte der Tragplatte geht, so daß die Achsen aller Gelenke sich in der gemeinsamen Ebene in einem einzigen Punkte schneiden.
• Es ist zwar bereits vorgeschlagen, die Gelenke jedes einzelnen gegabelten Fußes eines Stativs in einander gegenüberliegenden Punkten :anzuordnen, jedoch nur bei einem Stativ, bei dem die Gelenke der verschiedenen Füße in verschiedenen wagerechten Ebenen liegen. Solche Stative werden z. B. für kinematographische Aufnahmegeräte nicht standfest genug sein, da das Gewicht des daraufger setzten Apparats ein Kippmoment erzeugt.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch in den Abb. 2 und 3 dargestellt. Abb. z ist eine Draufsicht -des Stativs, Abb. 3 eine schaubildliche Ansicht.
• Die Tragplatte ¢ hat hier die Form eines Zwölfecks, so daß je zwei symmetrisch zu ihrem Mittelpunkt 5 einander gegenüberliegende Seiten unter sich parallel sind. Jeder Fuß 6 bildet in bekannter Weise eine Gabel, deren parallel zueinander abgebogene Schenkelenden erfindungsgemäß an zwei einander gegenüberliegende Umfangsflächen des Tisches angelenkt sind, und kann mittels Flügelmuttern 7, die auf Gewindebolzen 8 aufgesetzt sind, festgelegt werden.
• Durch diese Anordnung erlangt das Stativ völlige Standsicherheit. Es kann sich weder verschieben noch verstellen. Beim Aufklappen` und Zusammenlegen des Stativs gleiten die Füße mit ihren Flachseiten aufeinander.
• Die Platte kann auch jede andere geeignete pol-gonale, z. B. Sechseckform erhalten. Ebenso können die beiden einander gegenüberliegenden Vieleckseiten, an denen die beiden Schenkel der Gabel eines Fußes befestigt sind, in ungleichen Abständen vom Mittelpunkt liegen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCIIL: i. Stativ, welches aus einer Tragplatte und Füßen -mit je zwei Schenkeln besteht, die nach unten dreieckförmig zusammenlaufen und mit den an der Grundlinie des Dreiecks liegenden freien Schenkelenden in einer einzigen parallel zur Tragplatte liegenden Ebene gelenkig gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gelenke (8, Abb. 2) eines jeden Fußes an den beiden Enden einer geraden Linie liegen, die durch die Hitte (5) der Tragplatte (¢) geht, so daß alle Achsen sich in der gemeinsamen Ebene in einem einzigen Punkte schneiden.
2. 2. Stativ nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (q.) polygonale Form hat und die oberen Enden der Schenkel der Füße (6) derart abgebogen sind (Abb. 2), daß sie sich iii parallel zu den Seiten des Polygons liegenden Ebenen bewegen.