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DE458127C - Winde mit Umlaufmotor - Google Patents

Winde mit Umlaufmotor

Info

Publication number
DE458127C
DE458127C DEI25788D DEI0025788D DE458127C DE 458127 C DE458127 C DE 458127C DE I25788 D DEI25788 D DE I25788D DE I0025788 D DEI0025788 D DE I0025788D DE 458127 C DE458127 C DE 458127C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
disc
drum
rotary motor
cylinders
winch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI25788D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EMIL IMLE DIPL ING
Original Assignee
EMIL IMLE DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EMIL IMLE DIPL ING filed Critical EMIL IMLE DIPL ING
Priority to DEI25788D priority Critical patent/DE458127C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE458127C publication Critical patent/DE458127C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/08Driving gear incorporating fluid motors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/01Winches, capstans or pivots
    • B66D2700/0125Motor operated winches
    • B66D2700/0133Fluid actuated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)

Description

Die ursprüngliche Form der Winde, im Bergbau Haspel, im Schiffsbetriebe Spill genannt, wurde bei kleinen Lasten unmittelbar, bei größeren mittelbar, d. h. unter Zwischenschaltung eines Getriebes, von Hand angetrieben.
Bei Steigerung der zu hebenden Lasten kann man durch weitere Zahnradvorgelege den Handbetrieb ermöglichen, wobei aber, abgesehen von der größeren Zahl der Einzelteile, sich eine geringe Lastgeschwindigkeit ergibt.
Man ersetzte daher bald den Handkurbelbetrieb durch eine mit Dampf oder Preßluft getriebene Kolbenmaschine.
Mit fortschreitender Technik wurden die Antriebsmaschinen verbessert und auch der Elektromotor zum Antriebe mit herangezogen.
ao Dieser wie auch die neuesten Bauarten, z. B. der Blockmotor oder der Schleuderkolbenmotor, arbeiten aber immer noch mit Zahnrädern und sind daher immer noch mit den diesen eigenen unvermeidlichen Übelständen behaftet. Oft ist das Verhältnis zwischen Antriebsmotor und der Trommel derart ungünstig, daß noch ein zweites Zahnradpaar zwischengeschaltet oder der Zahnradbetrieb durch Schnecke und Schneckenrad ersetzt werden muß.
Die mit Zahnrad- oder Schneckenradtrieb versehenen Windwerke stellen nur insofern gegenüber dem Handkurbelbetrieb einen Fortschritt dar, als sie die Beherrschung größerer Lasten und Geschwindigkeiten ermögliehen, aber nur auf Kosten von Zwischengliedern mit ihren Nachteilen.
Zweck der Erfindung ist nun, Winden für größere Lasten unter Vermeidung von Vorgelegen dadurch anzutreiben, daß die Trommel mit einem an sich bekannten Umlaufmotor mit außenliegenden Zylindern fest verbunden wird, wobei die Zylinder auf einer festen Welle mit Kurvenscheibe arbeiten. Durch die Verwendung von außenliegenden Zylindern ist die Möglichkeit gegeben, eine große Anzahl Zylinder in derselben Ebene unterzubringen.
In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch in zwei Abbildungen zur Darstellung gebracht.
Abb. ι zeigt einen schematischen Schnitt senkrecht zur feststehenden Achse einer Trommelhaspel,
Abb. 2 dasselbe für eine Scheibenhaspel. Die Arbeitsweise der Haspel ist folgende: Die Preßluft oder der Dampf tritt in Richtung des Pfeiles in die feststehende Welle a und durch die Bohrungen b in die Maschine ein, gelangt in die Steuerkammer c, wo die Steuerscheibe d die Verteilung auf die Zylinder vornimmt. Die Steuerscheibe d befindet sich fest auf der Büchse/, die durch den Handhebel e um die Welle gedreht werden
kann. Dadurch ist Umsteuerung und Expansionseinstellung der Maschine möglich. Die Steuerscheibe kann durch eine Nockenscheibe ersetzt werden, welche auf Einlafiventile zu den einzelnen Zylindern arbeitet. Der Betriebsstoff tritt weiter durch die Kanäle g der Reihe nach in die Zylinder h, drückt auf die Kolben i und somit unter Vermittlung der Rollen oder Kugeln I auf die feststehende Kurvenscheibe k und bringt damit die mit den Zylindern verbundene Seiltrommel oder -scheibe in Umdrehung.
Die Kurvenscheibe k wird zweckmäßig mit mehreren Kurvenbahnen — in der Zeichnung sind beispielsweise fünf angegeben —■ ausgebildet, weil die Kolben während einer Umdrehung des Zylindersystems soviel Arbeitshübe machen können, als Kurven vorhanden sind.
Nach getaner Arbeit verläßt der Betriebsstoff an der von dem. Kolben gesteuerten Steuerkante m den Zylinder, tritt in den Raum zwischen den Zylindern und verläßt diesen durch die Auspuff löcher n. Beim Betriebe mit Dampf für Schiffs- und andere Winden oder Haspeln wird die Abführung in ähnlicher Weise durchgeführt wie die Zuführung, und zwar durch die hohle Welle mit im Auspuff- ~ raum liegenden Bohrungen der Welle, ähnlich wie bei b auf der Eintrittsseite. Der Verschlußring p der Zylinder ist mit Bremsfläche und Bremsband r versehen, so daß die Bremswärme dem Betriebsstoff zugute kommt. In Abb. 2 trägt der Verschlußring die Seilscheibenrille s, während in Abb. 1 beispielsweise die Seiltrommel 0 seitlich vom Umlaufmotor angeordnet ist.
Durch die beschriebene Erfindung werden folgende Vorteile gegenüber den bisherigen Bauarten erreicht:
1. gleichmäßiges und kräftiges Antriebsmoment,
2. leichte Umsteuer- und Regelbarkeit,
3. Mindestzahl von Einzelteilen,
4. geringer Verschleiß, da Antriebsmaschine langsam läuft,
5. Fortfall von Zahnrädern und Kupplungen,
6. vollständige Kapselung, verminderte Unfallgefahr,
7. geringer Raumbedarf,
8. geringes Gewicht,
9. Ausnutzung der Bremswärme.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Scheiben- oder Trommelhaspel oder Winde für dampf- oder gasförmige Treibmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe oder Trommel durch einen Umlaufmotor mit außenliegenden Zylindern, deren Kolben vermittels Rollen oder Kugeln auf eine feste Scheibe mit mehreren Kurven im Innern wirken, ohne Zwischen- ' schaltung von Zahnrädern u, dgl. angetrieben wird und durch eine zentral angeordnete Steuerscheibe, die um die eigene 6g Achse verdrehbar ist, umsteuerbar ist.
  2. 2. Scheiben- oder Trommelhaspel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußring der Zylinder als Bremsfläche dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEI25788D 1925-02-21 1925-02-21 Winde mit Umlaufmotor Expired DE458127C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEI25788D DE458127C (de) 1925-02-21 1925-02-21 Winde mit Umlaufmotor

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DEI25788D DE458127C (de) 1925-02-21 1925-02-21 Winde mit Umlaufmotor

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DE458127C true DE458127C (de) 1928-03-30

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ID=7186546

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI25788D Expired DE458127C (de) 1925-02-21 1925-02-21 Winde mit Umlaufmotor

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DE (1) DE458127C (de)

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