DE458083C

DE458083C - Einrichtung zum Festhalten aufgerollter AErmel

Info

Publication number: DE458083C
Application number: DEK105768D
Authority: DE
Original assignee: FRIEDA KOETHNER GEB LIESSKE
Current assignee: FRIEDA KOETHNER GEB LIESSKE
Publication date: 1928-03-29

Description

Einrichtung zum Festhalten aufgerollter Ärmel. Es ist allgemein üblich, däß Ärmel zwecks Freimachung der Arme aufgestreift werden. Durch diese Aufstreifung entsteht am Arm eine Rolle. Diese Rolle wird beim Arbeiten leicht beschmutzt und beschädigt; zudem löst sie sich fortgesetzt von selbst auf. Mit der Erfindung' soll erreicht werden, daß die Ärmelrolle gegen äußere Einwirkungen, wie Beschmutzung, Aufrollen oder Beschäciogung, geschützt ist.
Nach der Erfindung besteht die Einrichtung zur Lösung dieser Aufgabe aus einer auf den Arm unter die Ärmelrolle zu schiebenden Manschette aus- dehnbarem--Material, die am einen Ende trichterförmig erweitert ist und einen Wulstrand aufweist.
Auf der Zeichnung zeigen: Abb. r die Manschette in Vorderansicht, Abb. a die Manschette in Gebrauch, Abb.3 einen Schnitt der aufgerollten Manschette nach Linie D-E der Abb. z, Abb. q. ein anderes Ausführungsbeispiel der Manschette.
Abb.5 eine Einzelheit.
Die aus Gummi oder einem anderen dehnbaren Material bestehende Manschette besteht aus dem Schlauchteil. A mit dem starren oder halbstarren Rand B, der zum besseren Festhalten der Manschette an der Rolle des Ärmels trichterförmig erweitert und zur Aufnahme des durch den Schlauchteil C des Schlauches A auf ihn allseitig ausgeübten Druckes der Schlauchbeschaffenheit gegenüber verstärkt ist.
Mit dem Rand B wird die Manschette beim Anlegen zuerst auf den Arm gestreift und so weit unter den aufgerollten Ärmel geschoben, bis dieser Rand unter und hinter der Rolle gelagert ist. Sodann wird der Schlauchteil A nach oben und hinten über die Rolle gekrempelt, wobei der Schlauch gedehnt wird ünd in diesem Zustand einen steten, den Arm nicht - pressenden Druck auf die Rolle und den dahinterliegenden starren oder halbstarren Haltewand B ausübt. Beim Abnehmen des Halters wird umgekehrt verfahren. Auf diese Weise ist die Ärmelrolle in ihrer ganzen Ausdehnung in den Halter eingebettet, festgehalten und geschützt.
Die Abb. q. zeigt die Erfindung in anderer Ausführung. Hier besteht der Halter aus einem nicht dehnbaren Stoff. Der Rand B ist durch eine starre bzw. halbstarre Einlage, wie z. B. starrer Holzring oder halbstarrer federnder Metallring, gebildet, während der Rand C des Schlauches A mit einer in ihrer Längsrichtung dehnbaren Einlage, wie Gummi; band, Drahtspirale usw., oder einer Einlage versehen ist, die zwecks Ermöglichung des Überkrempelns und Erzielung eines Druckes auf Rolle und Halterrand durch Federung ihren Durchmesser z. B. dadurch verändern läßt, daß die Einlage an einer Stellte unterbrochen ist (s. Abb.5). Gegebenenfalls kann man zur Weitenveränderung des Randes C an Stelle der dehnbaren oder federnden Einlage auch eine Schnalle vorsehen oder eine anderweite Einrichtung treffen.

Claims

PATENTANSPRUCIi Einrichtung zum Festhalten aufgerollter Ärmel, bestehend aus einer auf den Arm unter die Ärmelrolle zu schiebenden Manschette aus dehnbarem Material, die am einen Ende trichterartig erweitert ist und einen Wutstrand (B) aufweist.