DE457686C - Elektrische Bogenlampe - Google Patents
Elektrische BogenlampeInfo
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- DE457686C DE457686C DEU9137D DEU0009137D DE457686C DE 457686 C DE457686 C DE 457686C DE U9137 D DEU9137 D DE U9137D DE U0009137 D DEU0009137 D DE U0009137D DE 457686 C DE457686 C DE 457686C
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- arc lamp
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/0003—Electric arc lamps the arc being outside, in the open
- H05B31/0009—Electric arc lamps the arc being outside, in the open with parallel or oblique disposition of the electrodes; Special form of the electrodes
Landscapes
- Carbon And Carbon Compounds (AREA)
Description
Bei elektrischen Bogenlampen mit während des Brennens parallel oder annähernd parallel
stehenden Elektroden ist es bekannt, diese zwecks Zündung- des elektrischen Lichtbogens
durch Heranschwenken mit ihren freien Enden in eine zeitweise Berührung zu bringen
und durch Wiederentfernen der freien Elektrodenenden voneinander zwischen diesen den
Lichtbogen zu ziehen.
ίο Da bei elektrischen Bogenlampen mit parallelen
Elektroden diese in einem geringen Abstand voneinander angeordnet sind, so ergibt
sich beim Heranschwenken der Elektroden zwecks Zündung des elektrischen Lichtbogens
der Mangel, daß sie in der Zünd,-stellung einen sehr spitzen Winkel einschließen,
so daß sich praktisch die Elektroden nicht mit den Spitzen ihrer freien Enden, sondern auf einer langen Strecke berühren,
was sehr häufig ein unerwünschtes Zusammenschmoren der Elektroden, d. h. eine Nichtbildung·
des elektrischen Lichtbogens, zur Folge hat.
Um diesen Nachteil bei Zündeinrichtungen
as dieser Art zu beseitigen, ist die Ausbildung
erfindungsgemäß so getroffen, daß die Elektroden in der Zündstellung einen Winkel einschließen,
welcher wesentlich größer ist als der Spitzen wink el des Dreieckes, welches die
Elektroden zu seinen Schenkeln und zu seiner Basis den Mittenabstand ihrer eingespannten
Enden voneinander in der Brennstellung hat. Dieser Erfindungsgedanke wird verwirklicht,
indem während des Verschwenkens der freien Elektrodenenden gegeneinander sich die eingespannten
Elektrodenenden voneinander entfernen und während des Zurückkehrens der letzteren in ihre Ausgangsstellung die ersteren
in die Brennstellung zurückschwingen.
Der hierdurch geschaffene Erfolg besteht darin, daß die während des Brennens des
Lichtbogens mit geringem Abstand voneinander entfernt stehenden Elektroden in der
Zündstellung einen solch großen Winkel einschließen, daß sie sich praktisch nur an ihren
Spitzen berühren und beim Zurückschwingen in die Parallelstellung nur zwischen diesen
den elektrischen Lichtbogen ziehen, so daß eine sichere und einwandfreie Lichtbogenbildung
gewährleistet ist.
Zur Erläuterung des eingangs Gesagten sind in Abb. 1 zwei parallele Elektroden mit
geringem Abstand voneinander dargestellt, und es ist durch die gestrichelt eingezeichnete
Stellung gezeigt, daß die Elektroden in der Zündstellung einen sehr kleinen Winkel
einschließen, sobald sie um Kohlenhalter verschwenkt werden, deren Achsen festliegen.
Werden dagegen, wie in Abb. 2 veranschaulicht, erfindungsgemäß die eingespannten
Elektrodenenden voneinander entfernt, während die freien Elektrodenenden, zwischen
denen sich der Lichtbogen bilden soll, durch Heranschwenken miteinander in Berührung
gebracht werden, dann schließen sie in der Zündstellung einen so großen Winkel ein, daß
eine sichere Berührung der freien Elektrodenenden und dadurch eine einwandfreie Lichtbogenbildung
gewährleistet ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes zeigt die Abb. 3 in der Seitenansicht
und die Abb. 4 in einem senkrechten Schnitt nach der Linie I-1 der Abb. 3.
Die beiden Elektroden β sind in Kohlenhaltern b eingespannt, welche mit ihren Achsen c
to verschwenkbar in den Kohlenhalterträgern d gelagert sind. Diese Kohlenhalterträger d
sind in Führungsstangen e verschiebbar und stehen unter der Einwirkung der seitlich angeordneten
Zugfedern /. Torsionsfedern g. welche einerseits an den Achsen c 'der Kohlenhalter
b und anderseits an den Kohlenhalterträgern d angreifen, haben das Bestreben,
die Kohlenhalter gegeneinander zu verschwenken. Zwischen den beiden Kohlenhaltern
b ist eine Widerlagplatte h aus Isoliermaterial angeordnet, gegen welche sich die
Kohlenhalter.ö durch die Einwirkung der Zugfedern/ beiderseits anlegen. Die beiden Kohlenhalterträger
d tragen Gleitflächen i, welche sich auf die Gleitfläche der Nockenscheibe k
auflegen, die vermittels eines Handgriffes/ verdreht werden kann.
Soll der elektrische Lichtbogen zwischen den freien Enden der beiden parallelen Eleiktroden*z
gezündet werden, dann werden durch Verdrehen der Nockenscheibe k in der leingezeichneten
Pfeilrichtung (s. Abb. 4) die Kohlenhalterträger d voneinander 'entfernt, und
es heben sich die Kohlenhalter b von der Isolierplatte/z ab und werden durch die Torsionsfedern
g gegeneinander verschwenkt, so daß die von ihnen festgehaltenen Elektroden
einen genügend großen Winkel einschließen, mit ihren freien Enden in Berührung kommen und ein Stromdurchgang von Elektrode
zu Elektrode stattfindet.
Beim Weiterdrehen der Nockenscheibe k nähern sich, durch die Zugfedern / beeinflußt,
die Kohleinhalterträgero? wieder einander, die verschwenkbaren Kohlenhalter setzen
sich, in ihre Parallelstellung zurückschwingend, auf die zwischen ihnen liegende
Isolierplatte auf, wobei sich der elektrische Lichtbogen zwischen den freien Elektrodenenden
bildet.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Elektrische Bogenlampe mit während des Brennens parallelen oder annähernd parallelen Elektroden, welche durch Verschwenken des einen oder beider Kohlenhalter mit ihren freien Enden zwecks Zündung des elektrischen Lichtbogens in eine zeitweise Berührung miteinander gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß während des Zündvorganges die Kohlenhalter voneinander entfernt werden und nach dem Sichberühren der freien Kohlenenden in ihre Ausgangsstellung zurückkehren.
- 2. Elektrische Bogenlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenhalter (b) mit den in ihnen befestigten Kohlenenden während des Zündvorganges durch Verdrehen einer Nockenscheibe (Ji) voneinander entfernt werden und nach geschehener Zündung durch Federkraft selbsttätig in ihre Ausgangsstellung zurückkehren.
- 3. Elektrische Bogenlampe nach den An-Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kohlenhalter (b) unter Einwirkung der an den Führungsplatten (/") seitlich angreifenden Zugfedern (/) einerseits und der an den Achsen (c) der Kohlenhalter (b) und den Kohlenhalterträgern (d) angreifenden Torsionsfedern (g") anderseits beim Zurückschwingen der Kohlen aus der Zünd- in die Brennstellung beiderseits einer zwischen den Kohlenhaltern (ö) Hegenden Isolierplatte (Ji) anlegen.
- 4. Elektrische Bogenlampe nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschwenken der Kohlenhalter (&) aus der Ruhelage in die Zündstellung durch Torsionsfedem (g) herbeigeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU9137D DE457686C (de) | 1926-01-26 | 1926-01-26 | Elektrische Bogenlampe |
DEU9480D DE458656C (de) | 1926-01-26 | 1926-11-10 | Elektrische Bogenlampe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU9137D DE457686C (de) | 1926-01-26 | 1926-01-26 | Elektrische Bogenlampe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE457686C true DE457686C (de) | 1928-03-21 |
Family
ID=7566672
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU9137D Expired DE457686C (de) | 1926-01-26 | 1926-01-26 | Elektrische Bogenlampe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE457686C (de) |
-
1926
- 1926-01-26 DE DEU9137D patent/DE457686C/de not_active Expired
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