DE456273C - Anordnung bei Zaehlern nach dem Induktionsprinzip zur Kompensierung der Fehler bei grosser Last - Google Patents
Anordnung bei Zaehlern nach dem Induktionsprinzip zur Kompensierung der Fehler bei grosser LastInfo
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Description
- Anordnung bei Zählern nach dem Induktionsprinzip zur Kompensierung der Fehler bei großer Last. Es ist bekannt, daß bei Zählern nach dem Induktionsprinzip die Fehler in den Angaben mit steigendem Strom stark ins Negative gehen. Die Ursache ist die mit dem Quadrate des Stromes zunehmende Dämpfung durch den Stromtriebfluß.
- Es ist vorgeschlagen worden, diese Fehler durch Kurzschlußwindungen auf dem Stromeisen zu kompensieren, die dem Zähler einen starken sogenannten Stromvortrieb geben. Hiervon hat man jedoch so gut wie gar keinen Gebrauch gemacht, da diese Kurzschlußwindungen andere unangenehme Wirkungen zur Folge haben.
- Auch ist versucht worden, durch sogenannte Nebenanschlüsse zum Stromeisen in Verbindung mit richtig bemessenen Luftspalten im Nebenschluß und im Gesamtflußkreis die großen Fehlerangaben bei hoher Last abzugleichen. Diese Anordnung bietet konstruktive Schwierigkeiten, die besonders in der genauen Innehaltung der erforderlichen Luftspalte liegen. -Die Nachteile dieser Anordnungen werden durch die Erfindung vermieden. In der Nähe der Scheibe werden zwischen die Schenkel des Stromeisens ein oder mehrere Brücken oder Stifte aus ferromagnetischem Material angeordnet, die einen Teil des Spannungsessens so durchsetzen, daß sie mit ihm- in ferromagnetischem Kontakt stehen. Es wird hierdurch erreicht, daß mit Anwachsen des Stromflusses die Sättigung in diesen Stiften in solchem Maße zunimmt, daß der vorher in den Stiften vorherrschende Spannungsfluß verdrängt und gezwungen wird, seinen Weg weniger durch die Stifte zu nehmen als durch den Luftspalt, in dem sich die Scheibe bewegt.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung geben die Abb. i und 2. Sie zeigen eine Anordnung eines Triebeisens mit gekreuztem Strom- und Spannungseisen. Dabei ist i das Spannungseisen, das mit einem Schenkel i durch die Öffnung des Stromeisens z hindurchragt und dessen Gegenpol 3 die Scheibe umfaßt. Mit q. sind die ferromagnetischen Stifte bezeichnet, deren Stirnseiten die Innenflächen der Schenkel des Stromeisens berühren. Die Stifte durchsetzen den Schenkel des Spannungseisens und werden hier in Bohrungen oder Aussparungen gehalten.
- Querschnitt, Querschnittgestaltung und Material dieser Brücken oder Stifte sowie ihre Zahl sind an _und für sich beliebig und ein Ergebnis der experimentellen bzw. rechnerischen Untersuchungen.
- ,Diese Anordnung ist nicht an die dargestellte Sonderanordnung des Triebsystems gebunden, sondern ist sinngemäß auch bei anderen gekreuzten. oder gleichachsigen Triebsystemen anwendbar.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCFT Anordnung bei Zählern nach dem Induktionsprinzip zur Kömpensierung der Fehler bei großer Last, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schenkeln des Stromeisens aus ferromagnetischem Material bestehende Brücken oder Stifte beliebiger Zahl und Querschnittsgestaltung angeordnet sind, und daß der bzw. die Brücke oder Stifte einen Teil des Spannungseisens durchsetzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM94948D DE456273C (de) | Anordnung bei Zaehlern nach dem Induktionsprinzip zur Kompensierung der Fehler bei grosser Last |
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Publications (1)
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DE456273C true DE456273C (de) | 1928-02-20 |
Family
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DEM94948D Expired DE456273C (de) | Anordnung bei Zaehlern nach dem Induktionsprinzip zur Kompensierung der Fehler bei grosser Last |
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