DE456124C - Verfahren zur Herstellung gefaerbter Massen aus Trockenblut - Google Patents
Verfahren zur Herstellung gefaerbter Massen aus TrockenblutInfo
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Description
- Verfahren zur Herstellung gefärbter lassen aus Trockenblut. Bei den Arbeiten der Erfinderin zur Herstellung gefärbter bzw. überfärbbarer - und bleichbarer Massen aus Trockenblut hat sich gezeigt, daß es ganz besondere Gruppen von Farbstoffen gibt, welche, als Farblacke mit dem Trockenblut gemischt, den aus diesem Gemisch gepreßten, noch mehr oder minder nur die dunkle, unschöne Naturfarbe des Blutes aufweisenden Körpern die Eigenschaft verleihen, während des Liegens in Formalinlösungen jeweils den vorher nicht oder kaum sichtbaren Farbton in Erscheinung treten zu lassen, den der Farblack ursprünglich besessen hat.
- Die Farbstoffe, welche sich hierfür eignen, sind bekannt unter dem Namen basische Farbstoffe und Chromfarbstoffe.
- Das Verfahren wird an folgenden Beispielen erläutert.
- Ausführungsbeispiele. i. ioo Teile Trockenblut werden mit 3o Teilen eines Farblackes aus Lithopone und Athylgrün versetzt und nach Zugabe von i5 Teilen Wasser gut gemischt. Das Pulver wird sodann in Formen gefüllt und unter Druck und Wärme in bekannter Weise gepreßt. Der Formling wird sodann 2 bis q. Stunden in eine i 5prozentige Lösung von Formaldehyd eingelegt.
- Die ursprüngliche dunkelbraune Masse, die einen Stich ins Olive aufweist, zeigt nach dem Herausnehmen aus dem Formalinbade die grünblaue Färbung des Farblackes, während der braune Farbton verschwunden ist.
- Diese grünblaue Färbung ist nicht nur an der Oberfläche, sondern durch die ganze Masse des Formlings wahrnehmbar.
- 2. Man vermischt i oo Teile Trockenblut mit 25 Teilen eines Farblackes aus Zinkweiß und Methylviolett und preßt das mit 18 Teilen Wasser versetzte Pulver unter Druck und Wärme. Nach dreistündiger Behandlung des Formlings mit einer i2prozentigen Formaldehydlösung weist dieser vorwiegend die Farbe des Farblackes auf.
- 3. ioo Teile Trockenblut, 35 Teile eines Farblackes aus Tonerde und Fuchsin, 12 Teile Wasser werden nach gutem Durchmischen unter Druck und Wärme verpreßt und der Formling sodann in eine i 5prozentige Formaldehydlösung eingelegt. Nach dieser Zeit zeigt der Formling die Farbe des Farblackes.
- ioo Teile Trockenblut, 2o Teile eines Farblackes aus Lithopone und Indazin, ioTeile Wasser. Das gut gemischte und unter Druck und Wärme verpreßte Pulver ergibt einen braungefärbten Formling, der nach dreistündigem Einlegen in eine i 5prozentige Formaldehydlösung die Farbe des Farblackes durch die ganze Masse angenommen hat.
- Schwächere Formalinlösungen, z. B. 8prozentige, rufen weniger auffallende Farbändesungen hervor, indem die Farbe des jeweiligen Farblackes nicht klar hervortritt, sondern mehr oder weniger ins Bräunliche spielt.
- Man hat es also durch die Konzentration der Lösungen des Formalins tatsächlich in der Hand, alle Farbennuancen zwischen Lackfarbe und Blutfarbe herzustellen. Die Färbung dringt mit dem Formalin in das Innere, so daß der Gegenstand durch und durch gefärbt erscheint.
- Ein Zusatz geringerer Farblackmengen, z. B. nur 15 Prozent, zum Trockenblut ergibt bei stärkeren Formalinkonzentrationen an Stelle der reinen Farblackfarbe Gemische derselben mit dem Braun des Blutes.
- Auf jeden Fall aber, wieviel Prozent Farblack man auch zugemischt haben möge, immer tritt durch Formalin ein Farbton auf, welcher von dem der gepreßten plastischen Masse abweicht und dem Farbton des zugesetzten Farblackes zum Durchbruch verhilft.
- Bei dem neuen Verfahren kann man auch so vorgehen, daß an Stelle der fertigen Farblacke das Substrat und der gelöste Farbstoff getrennt zugegeben werden.
Claims (1)
- PATENTANsPRÜcyE: z. Verfahren zur Herstellung gefärbter Massen aus Trockenblut, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vermeidung des Zwanges zum Bleichen Gemische von Trockenblut mit Farblacken der basischen oder der Chrom-Farbstoffe unter Hitze und Druck gepreßt werden und die so erhaltenen Massen in Formalinbäder kürzere oder längere Zeit gelegt werden, die den vorher nicht oder kaum sichtbaren Farbton des Farblackes zur Erscheinung bringen. a. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der fertigen Farblacke das Substrat und der gelöste Farbstoff getrennt zugegeben werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM90442D DE456124C (de) | 1925-07-08 | 1925-07-08 | Verfahren zur Herstellung gefaerbter Massen aus Trockenblut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM90442D DE456124C (de) | 1925-07-08 | 1925-07-08 | Verfahren zur Herstellung gefaerbter Massen aus Trockenblut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE456124C true DE456124C (de) | 1928-02-16 |
Family
ID=7321562
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM90442D Expired DE456124C (de) | 1925-07-08 | 1925-07-08 | Verfahren zur Herstellung gefaerbter Massen aus Trockenblut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE456124C (de) |
-
1925
- 1925-07-08 DE DEM90442D patent/DE456124C/de not_active Expired
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