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DE455865C - Reflektor - Google Patents

Reflektor

Info

Publication number
DE455865C
DE455865C DEA44353D DEA0044353D DE455865C DE 455865 C DE455865 C DE 455865C DE A44353 D DEA44353 D DE A44353D DE A0044353 D DEA0044353 D DE A0044353D DE 455865 C DE455865 C DE 455865C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compartments
line
zones
reflector
lines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA44353D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE455865C publication Critical patent/DE455865C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V7/00Reflectors for light sources
    • F21V7/04Optical design
    • F21V7/09Optical design with a combination of different curvatures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

  • Reflektor. Es gibt bereits Reflektoren, die aus einer Anzahl von Zonen oder Abteilen, welche aus konkaven Flächen bestehen, zusammengesetzt sind; die Stoßkurven, an welchen die benachbarten Zonen ineinander übergehen, verlaufen dabei im allgemeinen senkrecht zu der Ebene, die durch die Brennpunkte der erzeugenden Leitkurve geführt ist, mit anderen Worten zu der wagerechten Mittelebene. Ein derartiger bekannter, besonders für Kraftwagen bestimmter Scheinwerfer hat den Zweck, eine wagerechte Lichtstreuung bei Vermeidung der lotrechten Streuung zu bewirken, d. h. das Licht in lotrechten Ebenen zu konzentrieren und zu verhindern, daß das Licht nach aufwärts geworfen werde. Zu diesem Zweck ist die Leitkurve für die oberhalb der wagerechten Mittelebene befindliche Hälfte jeder Zone eine Ellipse und für die unterhalb dieser Mittelebene liegende Hälfte eine Parabel, wobei beide Arten der Kurven gemeinsame Brennpunkte besitzen. Es hat sich bei der praktischen Ausführung dieses vorgeschlagenen Scheinwerfers herausgestellt, daß es nicht möglich ist, die obere Zonenhälfte elliptisch auszubauen, wenn man die Stoßkurve als in einer Ebene verlaufend haben will, welche Bedingung erforderlich ist, wenn man die Zonen oder Abteile aus Platten, z. B. aus Glas oder Metallblech, ausbiegen und zusammenfügen will. Andererseits eignet sich dieser bekannte Scheinwerfer nur für Fahrzeuge, nicht aber z. B. für Flugzeugsucher, Bühnenbeleuchtung, bei welchen ein rasches und sicheres Richten der Längsachsenlinie des Lichtbündels notwendig ist, weil bei dieser bekannten Vorrichtung das Licht nur auf dem Rauminhalt eines halben Streukegels projiziert wird.
  • Diesen Nachteilen soll die vorliegende Erfindung abhelfen, und zwar dadurch, daß die Zonen oder Abteile durchweg, d. h. oberhalb und unterhalb der wagerechten Mittelebene, parabolische Flächen bilden, deren Brennpunktgeraden sich im gemeinsamen Mittelpunkt schneiden, und daß die Winkel, welche in wagerechter Projektion die Endpunkte der einzelnen Abteile mit dem gemeinsamen Schnittpunkt verbinden, einander gleich sind. Zweckmäßig betragen die betreffenden Winkel d.5°, so daß die Brennweiten der einzelnen Parabelflächen sich von der Mitte ab nach auswärts wie verhalten.
  • Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Abb. i,. 2 und 3 sind Ansichten der einzelneu Abteile. Abb.4 sind die Profilkurven, zu welchen die Abteile gekrümmt werden müssen.
  • Abb. 5 ist die Vorderansicht des Reflektors. Abb.6 ist der lotrechte Schnitt desselben. Abb. 7 und 8 sind wagerechte Schnitte durch die wagerechte Mittelebene.
  • Abb.9 und ro sind ähnliche Schnitte wie Abb. 8 für weitere Ausführungsformen.
  • Abb. r bis 8 zeigen die Anwendung der Erfindung auf einen Reflektor mit fünf Zonen bzw. zehn Abteilen aus gut poliertem Material, wie z. B. versilbertem Glas. Zwei Abteile a sind gemäß Abb. z ausgestaltet, und sie werden gemäß der Parabellinie X-0 (Abb. 4) gekrümmt. Vier weitere Abteile b sind in Abb.2 gezeigt, und sie werden gemäß der Linie Y-0 (Abb. 4) gekrümmt, während vier Abteile c gemäß Abb. 3 nach der Parabellinie Z-0 (Abb. 4) gekrümmt werden. Es versteht sich von selbst, daß der Verlauf der Abteile entsprechend zueinander symmetrisch ist bzw. daß die Krümmungen entgegengesetzt verlaufen. Gemäß Abb. 4 sind F, F1, F° die Brennpunkte der mittleren, der zweiten und der dritten Zone, wobei F 0 = FF' (Abb. 8), F' 0 - P P1 (Abb. 8) und F2 0 = R R1 (Abb. 8) ist. Die zehn Abteile werden dann miteinander unter solcher gegenseitigen Lage befestigt, daß die Brennpunktgeraden sich in einem gemeinsamen Punkt F schneiden, nämlich dem Mittelpunkt der Brennpunktgeraden der mittleren Zone a, a. F ist somit der gemeinsame Brennpunkt bzw. die Lichtquelle und A B ist die Basis der mittleren Zone, während B C und C D die Basen der zweiten und der dritten Zone sind.
  • Die Aufzeichnung der Basen erfolgt mit Bezug auf Abb. 8 in folgender Weise: A F B ist ein Winkel von 45°, wobei A F = F B und F F4 senkrecht zu A B ist. Die Basis A B des mittleren Abteils bildet eine gerade Linie oder Erzeugende einer Parabel, welche mit F als Brennpunkt beschrieben wird, so daß das Abteil mit der Basis A B als -Erzeugende parallel zu sich selbst beschrieben wird. Der Winkel B F C ist ebenfalls 45°. Um die Länge der Linie B C als Basis der zweiten Zone und den Winkel, welchen sie mit der Linie A B bildet, zu bestimmen, wird eine Linie F Pl gezogen, welche den Winkel B F C halbiert und eine Linie P1 L'1 wird parallel zu F" L oder F' F gezogen. P Pl ist dann die Halbierungslinie des Divergenzwinkels F P1 L' und B C wird senkrecht zu dieser Linie P P1 gezogen.
  • Mit der Linie B C als Erzeugende wird parallel zu F P die Parabel der zweiten Zone um eine Achse herum beschrieben, die durch P, d. h. auch durch F hindurchgeht. Diese Zone b, b wird das Licht oder andere Wellen von F in derselben Richtung reflektieren wie der mittlere Abteil a, a und mit der gleichen Divergenz des Lichtbündels, und zwar 45°, wobei P P'1 die Brennweite der zweiten Parabel Y-0 (Abb. 4.) besitzt. In ähnlicher Weise wird C D in Länge und Richtung bestimmt, wobei der Winkel C F D -45° ist, so daß diese dritte Zone das Licht von F in der gleichen Richtung und mit demselben Divergenzwinkel reflektiert, wobei R R1 die Brennweite der dritten Parabel Z-0 (Abb.4) bestimmt. In ähnlicher Weise wird die zweite und die dritte Zone links aufgezeichnet. Da die Winkel A F F', F1 F B, B F P1, P1 F C, C F R1 und R1 F D sämtlich gleich 22,5° sind, so läßt es sich leicht ausrechnen, daß die Linien F F1, P Pl und R R1, d. h. die Brennweiten der Parabeln, zueinander im Verhältnis von f (Brennweite von F F1) Um die Gestalt der Abteile derart aufzuzeichnen, daß dieselben krumme Kante an krumme Kante in der wagerechten Projektion geradlinig, d. h. in einer einzigen Ebene stoßen und zusammenpassen, wird mit Bezug auf Abb.7 folgendermaßen verfahren: Die Linien r, 2, 3, . . . gemäß Abb. 4 werden in gleichen Abständen voneinander und parallel zu F 0 gezeichnet. In Abb. 7 wird zunächst die Linie K G und dann nach dem Ziehen der weiter erörterten Parallelen zu B C und C D an den Schnittpunkten auch die Linien L M und N P senkrecht zu A B bzw. B C bzw. C D aufgestellt. Es werden Linien r, 2, 3, . . . entsprechend denjenigen der Abb.4 parallel zu A B gezogen, wobei z. B. der Abstand 5 K in Abb. 7 gleich groß wie 5 A1 in Abb. 4 ist, 7 K in Abb. 7 ist gleich 7 AZ in Abb. 4 usw. Linien r, 2, 3,. . . entsprechend denjenigen in Abb. 4 werden ferner parallel zu B C gezogen, wobei der Abstand 4 L (Abb. 7) gleich ist 4 B1 (A,bb. 4) und 6 L (Abb. 7) gleich ist 6 B2 (Abb. 4) usw. D'_e Punkte, an welchen die Linien i, 2.... der ersten- Zone mit den entsprechenden Linien der zweiten Zone zusammenstoßen, liefern die Berührungslinie zwischen den beiden Zonen, und diese Linie ist in wagerechter Projektion eine Gerade. In ähnlicher Weise ist die Linie, an welcher die zweite Zone mit der dritten Zone zusammenstößt, in wagerechter Projektion eine gerade Linie C H. Ferner ist gefunden worden, daß diese Berührungslinien einander parallel sind (Abb.6). Nachdem diese Linien aufgezeichnet worden sind, wird die abgeflachte Gestalt der betreffenden Abteile, d. h. Halbzonen, bevor dieselben zum Biegen gebracht werden, in folgender Weise bestimmt: Auf Abb. z wird eine Linie senkrecht zu der Basis C D aufgestellt, und es werden Linien i, 2, 3, 4, 5, . . . in rechtem Winkel zu K M in solchen Abständen gezogen, daß der Abstand 2-K gleich ist demjenigen Teil der Kurve 0-X (Abb.4), welcher zwischen 0 und dem Punkt liegt, an welchem Linie 2 die Kurve schneidet. In derselben Weise werden die Linien 4-K, 5-K, 6-K usw. (Abb. i) eingezeichnet, deren Längen gleich sind den Teilen der Kurve 0-X zwischen dem Scheitelpunkt 0 und den Punkten, an welchen diese Kurve von den Linien 4, 5, 6.... geschnitten wird. Die Breite der mittleren Zone wird durch die Linien A J und B R (Abb. ; ) begrenzt, und diese mittlere Zone ist in bezug auf die Linie I( Cr symmetrisch, welche die Linien 2, 4, 5, 6 halbiert. In Abb. i sind die Längen der Linien i, 2, 3, 4, 5, . .. gleich groß wie die entsprechenden Linien der Abb.7. In Abb. 2 ist E Feine Linie senkrecht zu der Basis A B, wobei A E und E B gleich groß sind C L bzw. L B in Abb. 7, wobei in derselben Weise wie in Abb. 7 Linien i, 2, 3, . .. parallel zu der Basis A B gezogen werden und E-i gleich groß ist demjenigen Teil der Parabel 0 Y (Abb. 4), welcher zwischen dem Scheitelpunkt 0 und dem Schnittpunkt der Linie i abgegrenzt ist. In ähnlicher Weise gleicht 2 E (Abb. 2) 2 0 (Abb. 4), und 2 G und 2 H (Abb. 2) gleichen 2 S und 2 T (Abb. 7), 4 J und 4 K (Abb. 2) gleichen 4 S und 4 T (Abb. 7). In derselben Weise wird der Umriß A B C D (Abb. 2) als Gestalt für das zweite Abteil vor dem Biegen hergestellt. In ähnlicher Weise wird der Umriß A B C (Abb. 3) gefunden. Die entsprechenden symmetrischen Abteile werden in ähnlicher Weise ermittelt.
  • In Abb.8 und 9 ist der mittlere Lichtstrahl einer jeden Zone, wie durch Linie F' L, Pl L1 und RI L2 gezeichnet ist, parallel zu demjenigen der anderen Reflektierung, d. h. daß sämtliche Zonen ihre betreffenden Lichtbündel in ein und derselben Richtung projizieren und daher auf ein und denselben Gegenstand konzentrieren.
  • Abb. 9 zeigt einen Reflektor mit siebzehn Zonen, welcher aus vierunddreißig einzelnen Stücken besteht. Die Winkel A F B, B F C, C F D usw. betragen jeder io° und die Totaldivergenz des durch den Reflektor projizierten Lichtbündels ist ;ebenfalls io°. Gemäß Abb. 8 beträgt die Totaldivergenz dagegen 45°.
  • Der Reflektor kann jedoch auch derart ausgebildet werden, daß die mittleren Strahlen nicht parallel verlaufen, sondern divergent, wie in Abb. io gezeichnet ist, und die Zonen sind derart angeordnet, daß die totale Divergenz des Lichtbündels diejenige überschreitet. welche durch die Breite der Zonen bestimmt ist. In dieser Abbildung sind zehn Zonen vorhanden, und jede besitzt eine Divergenz von 26°. H List die Achse des ganzen Reflektors mit F als Brennpunkt, in welchem die Lichtquelle usw. angeordnet wird. Der mittlere Strahl F R wird von der Zone A B nach R 1l reflektiert, welche Linie mit A L einen Winkel von 6,5° bildet. Die nächste Zone B C reflektiert den mittleren Strahl F R1 nach R1 iah, welche Linie finit R 31 einen Winkel von 13' und mit der Achse A L einen Winkel von i9,5° bildet. Die dritte "Zone C D reflektiert den mittleren Strahl R= M= um 13' stumpfer zu der Achse als R1 1171 usw. bei den übrigen Zonen, wodurch die totale Divergenz des projizierten Lichtbündels für den ganzen Reflektor Ll° J L11 sein wird, d. h. i4o°.
  • Bei der Benutzung wird der Reflektor vorzugsweise von einem Gestell getragen, welches auf einem aufragenden Träger angelenkt ist. Die Lichtquelle oder die Quelle für andere Wellenenergie ist in dem Brennpunkt und die Drehachsenlinie des Reflektors ist mit dem Brennpunkt zusammenfallend, so dar, bis zu welchem Winkel der Reflektor auch gedreht werden wird, die Quelle in dem Brennpunkt und in der lotrechten Lage verbleibt. Diese letztere Lage ist wünschenswert, wenn die Lichtquelle aus einer lichtstarken Lampe mit gasgefülltem Glähfädenbehälter besteht. Ein Reflektor gemäß der Erfindung besitzt mehrere Vorteile. Er ist verhältnismäßig billig herzustellen, und die Größe, bis zu welcher er ausgeführt werden kann, ist praktisch ohne Grenze. Wenn irgendeine Beschädigung auf einem oder mehreren Abteilen vorkommt, so kann dieses Abteil mit verhältnismäßig geringen Kostenersetzt werden. Der Reflektor ist für eine große. Anzahl von Anwendungen nützlich, z. B. zur Fliegerabwehr, Küstenverteidigung, für Manöver auf Land und See, zur Innen- und Außenbeleuchtung von Häusern, Beleuchtung von Luftschiffhallen, Bilderausstellungen, Glasfenstern, Treppenbeleuchtung und in allen Fällen, in welchem das Licht gleichmäßig über eine Fläche mittels eines schrägen Lichtbündels verteilt werden soll, d. h. von einer Quelle, welche sich auf einer Seite des zu beleuchtenden Gegenstandes anstatt unmittelbar davor befindet. Der Reflektor ist auch als Scheinwerfer für Automobile und zum Sammeln und Richten von Schallwellen, Wärmewellen usw. geeignet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reflektor mit einer Anzahl von Zonen oder Abteilen, die gemäß senkrecht zur wagerechten Mittelebene verlaufenden Kurven zusammenstoßen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zonen oder Abteile durchweg, d. h. oberhalb und unterhalb der wagerechten DZittelebene, parabolische Flächen bilden, deren Brennpunktgeraden sich im gemeinsamen Mittelpunkt (F) schneiden, und daB die Winkel, welche in wagerechter Projektion die Endpunkte (A-B, B-C, C-D) der einzelnen Abteile mit dem gemeinsamen Schnittpunkt (F) verbinden, einander gleich sind.
  2. 2. Reflektor nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daB die betreffenden Winkel q.5° betragen, so daB die Brennweiten der einzelnen Parabelflächen sich von der Mitte ab nach auswärts verhalten wie
DEA44353D 1924-03-06 1925-03-03 Reflektor Expired DE455865C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB455865X 1924-03-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE455865C true DE455865C (de) 1928-02-11

Family

ID=10437762

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA44353D Expired DE455865C (de) 1924-03-06 1925-03-03 Reflektor

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE455865C (de)

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