DE455755C - Schalter fuer elektrische Taschenlampen und tragbare elektrische Handlampen - Google Patents

Description

• Schalter für elektrische Taschenlampen und tragbare elektrische Handlampen. Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalter für elektrische Taschenlampen und tragbare elektrische Handlampen mit einem durch Federwirkung in die Ruhelage gesteuerten Schalthebel, welcher in besonders einfacher «'eise sowohl die Herstellung von Momentkontakten, beispielsweise für die Zwecke der Lichttelegraphie, als auch einen dauernden Stromschluß ermöglicht. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung der eine Arm des Schalthebels mit einem in das Lampengehäuse hineinragenden besonderen Schenkel ausgerüstet, welcher bei leichtem Druck auf den ihn tragenden Arm des Schalthebels durch Berührung eines Gegenkontakts den Lampenstromkreis für die Dauer der Druckberührung schließt und nachAufhören des Druckes in die Ruhelage zurückschnellt, bei starkem Druck auf den Schalthebelarm dagegen in das Gegenkontaktorgan einklinkt und nur durch Druck auf den anderen Arm des Schalthebels wieder ausgeklinkt wird.
• Das wesentlich Neue an dieser Anordnung liegt darin, daß der Übergang vom Momentzum Dauerkontakt durch den gleichen Bewegungsvorgang, nämlich durch bloßen Übergang von leichtem zu stärkerem Druck auf das -gleiche Organ, bewirkt wird, während bei vorbekannten Anordnungen für den gleichen Zweck entweder Betätigung verschiedener Organe oder verschiedene Bewegungsarten des gleichen Organs, nämlich einerseits Druck- und andererseits Verschiebungsbewegung, erforderlich war.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar in Anwendung auf eine Taschenlampe, wird durch die Zeichnung erläutert. In derselben stellt Abb. i einen Längsschnitt, Abb. s einen Querschnitt A-B durch das Lampengehäuse dar.
• i ist die Taschenlampenhülse, welche in üblicher Weise mit Reflektor und Linse a versehen ist. Auf einer Unterlagsplatte, gegen das Gehäuse i isoliert, ist im Innern des Gehäuses i ein federnder Metallstreifen 3 befestigt, gegen welchen sich der in der Zeichnung nicht dargestellte aufwärts gerichtete Batteriepol legt. An den Streifen 3 schJief3t sich nach oben eine ebenfalls federndeN.letallzunge 4 an, welche durch Einschnitte an ihrem freien Ende eine lanzettartige Gestalt erhalten hat. In dem kleinen, mit der Lampenhülse i fest oder lösbar verbundenem Schaltergehäuse 5 ist der um die Achse 7 drehbare Schalthebel 6 untergebracht, dessen beide Arme mit 611 und 6b bezeichnet sind und zu dessen Betätigung durch Aussparungen desGehäuses5 hind.urchragen.de Knöpfe8 und 9 dienen. Die Blattfeder io steuert den Schalthebel6 in die Ruhelage. Den Kontakt vermitteln die beiden an dem erfindungsgemäß in das Lampengehäuse i hineinragenden besonderen Schenkel 6c des Schalthebels 6 angesetzten Vorsprünge i i. Bei schwachem Druck auf den Knopf 9 kommen nämlich die Vorsprünge i i mit der Feder q. in Berührung. Dieser Stromschluß wird bei Nachlassen des Druckes durch die Feder io selbsttätig gelöst. Wird dagegen auf den Knopf 9 ein stärkerer Druck ausgeübt, so klinken die Vorsprünge i i des Schenkels 6c in die Ausschnitte der Zunge 4 ein. Erst durch Druck auf den Knopf 8 werden die Vorsprünge i i des Schenkels 6c aus der Hemmung gelöst, so daß der Schalthebel 6 in die Ruhelage zurückschnellen kann. Statt der Vorsprünge i i können in dem Schenke16c auch Einschnitte angebracht sein.
• In vollkommen entsprechender Weise kann der Schalter auch bei Handlampen ausgebildet sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schalter für elektrische Taschenlampen und tragbare elektrische Handlampen für IlIoment- und Dauerkontakt mit einem durch Federwirkung in die Ruhelage gesteuerten Schalthebel, dadurch gekennzei.chnet, daß an dem einen Arm (6a) des Schalthebels (6) ein in das Lampengehäuse (i) hineinragender besonderer Schenkel (6c) befestigt ist, welcher sich bei leichtem Drucke auf den ihn tragenden Hebelarm (6a) unter Schließung des Lampenstromkreises gegen das freieEnde einer mit der einen Polfahne .der Batterie in stromleitender Verbindung stehenden Kontaktfeder (q.) legt und beim Aufhören "des Druckes in seine Ruhelage zurückschnellt (Momentkontakt), "bei Anwendung stärkeren Druckes hingegen mit an seinem freien Ende angebrachten Einschnitten oder Vorsprüngen (ii) in die an ihrem Ende entsprechend ausgebildete Kontaktfeder (4) einklinkt und durch Druck auf den anderen Hebelarm (6b) aus der Hemmung ;gelöst werden muß (Dauerkontakt).